Maniac – Teil 9 – Ein Konzept

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Zum ersten Teil

Tja, da saß ich nun auf meinem kleinen Bauernhof und hatte Sorgen en mas.

Sorgen?

Na ja, nicht unbedingt Sorgen. Aber in einer gewissen Zwickmühle saß ich schon.

Einerseits gab es da Jutta, meine geile, kleine Maus, die so unproblematisch und so herrlich scharf und fröhlich war. Gerade eben, es war ja noch keine vierundzwanzig Stunden her, hatte sie es zum ersten Mal mit Sascha getrieben und war hellauf begeistert davon gewesen. Ich hatte mir unsere künftigen Möglichkeiten schon in den schönsten Farben ausgemalt. Mit Isabel und ihrer Familie hatte ich sie zusammen bringen wollen und vor allem mit deren prachtvollen Rüden. Mit Gottlieb wollte sie noch vögeln, dessen riesiger Schwanz sie so beeindruckt hatte. Und wer weiß, was uns noch alles eingefallen wäre.

Das alles sollte jetzt gestorben sein? Gestorben, weil ich die Dummheit besessen hatte, Ingrid zu vernachlässigen und ihr Durchsetzungsvermögen zu unterschätzen?

Andererseits, Ingrid war natürlich schon etwas Besonderes. Mit ihr war Jutta nicht zu vergleichen.

Eine Frau mit unglaublichem Format, mit Niveau und Stil. Und, auch das erschien mir bei meinen Betrachtungen als äußerst wichtig, ein mindestens genauso geiles Luder wie Jutta. Oder gar noch geiler, wenn ich mir überlegte, was wir zusammen schon alles erlebt und getrieben hatten. Aber ihre Methode, die glatte Erpressung, wie sie mir die Pistole auf die Brust setzte, das stank mir gewaltig.

Ob sie wohl über ihren Alten tatsächlich so viel Macht hatte?

Ich überlegte hin und her und kam zu keinem rechten Ergebnis. Was tun sprach Zeus, die Götter sind besoffen, der Olymp bebt…!

Zu guter Letzt tat ich, was ich immer tat, wenn mich ein Problem ganz besonders zwickte: Ich zog mich um, ging hinaus in den Stall, zu meinen Pferden. Ich holte meinen Hengst Macho aus der Box, putzte und sattelte ihn, pfiff Sascha heran, stieg auf und ritt aus dem Hof. Hinaus in die Wälder, zu den Seen.

Obwohl es etwas kühl geworden war und begonnen hatte zu regnen, ritt ich in schlankem Trab in Richtung Wald. Dort, das wusste ich, würde mein Kopf klar und mein Herz ruhig werden. Mein Gehirn würde bald wieder in der gewohnt präzisen Form arbeiten. Und dann würde mir etwas einfallen, dessen war ich mir sicher.

Ich hatte recht gehabt mit meiner Überlegung.

Ich war kaum zehn Minuten unterwegs, da spürte ich, wie sich alles in mir zurecht rüttelte, wie sich meine Gedanken klärten, wie ich wieder logisch denken und sachlich argumentieren konnte. Wenn auch im Moment nur vor mir selbst. Doch die Logik, die ich entwickelte war bestechend. Ich stellte fest: Erstens war ich nicht bereit, mir von Ingrid Druck machen zu lassen.

Wir konnten weiter hin unseren Spaß zusammen haben, ja, mehr noch, denn Kurt hatte mir ja quasi grünes Licht gegeben, wir brauchten keinerlei Rücksichten mehr auf ihn zu nehmen. Und ich würde dafür zu sorgen wissen, dass sie nicht zu kurz kam, meine Madame.

Zweitens, weshalb sollte ich auf Jutta verzichten? Dafür gab es keinerlei Anlass!

Wir konnten uns ja jederzeit zusammentun und es gemeinsam miteinander treiben! Sowohl Ingrid, als auch Jutta, dessen war ich mir ganz sicher, brachten alle Voraussetzungen mit, um solche Spielchen erfolgreich werden zu lassen!

Na also, es gab für alles eine Lösung.

Ich kam gut zwei Stunden später von meinem Ausritt zurück und hatte ein ganz klares Konzept für die Zukunft.

Nicht nur Jutta und Ingrid spielten dabei eine Rolle.

Sascha und Gottlieb, Ida und Conny, Isabel, Liz und Bertl und, natürlich, Napoleon und Wellington, die beiden Prachtrüden aus Isabels Stall.

Ich hatte wirklich und ernsthaft vor, aus all diesen Möglichkeiten eine Komposition der Lust zu gestalten, die ihresgleichen suchen musste. Ich weiß, ich war verrückt. Aber jeder einzelne Mensch in meiner Planung bot so viel Potential, so viele Ansatzpunkte, dass ich es mir nie verziehen hätte, dieses Potential ungenutzt zu lassen. Verrückt zu sein ist eine Sache. Dumm zu sein und offensichtliche Möglichkeiten nicht zu nutzen, eine andere. Dummheit, das war eine meiner Lebensmaxima, gehört bestraft. Ich habe mich nie für einen dummen Menschen gehalten. Für einen Verrückten? Ja, jederzeit, aber nicht dumm.

Noch während ich Macho absattelte, trocken führte und ihn dann in seine Box zurück brachte, verdichtete sich mein Konzept soweit, dass ich die nächsten und dringend notwendigen Schritte klar vor Augen hatte und sie einleiten konnte, sowie ich in meiner Wohnung war.

Eine intakte Familie?

Der erste und wichtigste Schritt war, herauszufinden, wie Ingrids Überwachung funktionierte. Denn alles musste sie ja wirklich nicht wissen, was hier auf meinem Gehöft passierte.

Geklärt und gelüftet durch den Ausritt funktionierte mein Gehirn wie ein erstklassig programmierter Computer. Noch während ich unter der Dusche stand, wurde mir schlagartig die besondere Lage meines Hofes bewusst. Drei Höfe lagen beieinander: Mein bzw. Gottliebs Hof, der seines Bruders auf derselben Straßenseite wie wir und der Nachbar gegenüber, ein Bauernhof, der, – wie man landläufig sagt, – „aufgebrannt“ war. Ein hochmoderner Hof, der entstanden war, als in die alten Stallungen vor einigen Jahren genau zum rechten Zeitpunkt der Blitz eingeschlagen hatte und alles bis auf die Grundmauern nieder gebrannt hatte. Der Zeitpunkt war perfekt gewesen, denn, so hatte mir Gottlieb erzählt, der Blitzschlag traf den Hof kaum zwei Wochen, nachdem die alten Leute, die den Hof betrieben hatten bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren und der Besitz an ihre einzige Tochter überging. Deren Mann war der dritte Sohn eines Großbauern aus dem Städtchen, zu dem wir gehörten und hatte keinerlei Aussicht auf einen ordentlichen Erbteil gehabt. Er hatte unter der Fuchtel seines Schwiegervaters gearbeitet und das Verhältnis der beiden war mehr als gespannt gewesen. So hatte sich aber alles zum Guten für die junge Familie ergeben. Die Alten verunglückt und der erste Blitz des ersten Gewitters hatte es ermöglicht, einen solch modernen und leistungsfähigen neuen Betrieb mit dem Geld der Versicherung zu errichten.

Schön wie das Leben manchmal so spielt.

Doch nicht immer geht alles genau nach Planung. Ein beachtlicher und sicherlich nicht geplanter Umstand trat bei dem Brand ein, der das Leben dieser ansonsten so intakten Familie nachhaltig veränderte.

Die jungen Erben, – das Nachbarpaar war damals gerade so Mitte Dreißig, – hatten bereits vier Kinder. Einen Stammhalter, wie es sich gehört als Erstgeborenen und drei Töchter: Sybille, Carmen und Petra.

Als das Feuer die Stallungen und die Scheune vernichtete, war das damals sechs Jahre alte Bübchen in der Scheune gewesen, da seine Hündin in dieser Nacht Junge bekommen hatte. Die Eltern hatten es offensichtlich nicht gewusst. Wer weiß, wohin der Blitz sonst eingeschlagen hätte. Der Junge starb, – zusammen mit seiner Hündin und ihren Jungen, – in den Flammen.

Ab diesem Moment war aus der jungen Bäuerin eine Furie geworden. Eine Frau, die geradezu bigott gläubig war und deren Bigotterie soweit ging, dass sie sich auch als Ordnungs- und Glaubenshüterin für ihre gesamte Umgebung betrachtete. Sie, so empfand sie es wohl, war dafür verantwortlich, dass die Gebote der Bibel von allen Menschen ihres Dunstkreises auf das feinste beachtet wurden. Sie fühlte sich auch dafür verantwortlich, dass alle Gesetze und Verordnungen der Obrigkeit auf das Genaueste befolgt und gewürdigt wurden, denn die Obrigkeit, der Staat, die Kommunen und deren Organe, waren etwas Gottgewolltes. Wer gegen deren Gebote verstieß musste ihrer Meinung nach hart und unnachgiebig bestraft werden.

An dem Tag als ich bei Gottlieb einzog, kam mich diese Irre besuchen.

Als sie feststellte, dass ich zwar verheiratet war aber von meiner Frau getrennt lebte, hatte ich bei ihr schon verschissen, denn, so erklärte sie mir unumwunden, das gehört sich nicht. Was Gott vereint hat, soll der Mensch nicht trennen.

Als sie dann feststellen musste, dass ich ihr keine Gelegenheit gab, in mein Leben tieferen Einblick zu bekommen, dass ich mich einfach weigerte, ihr meine Frau vorzustellen und ihr auch noch schon im ersten Gespräch verbot, sich um die Erziehung meines Sohnes mit zu kümmern, war ich der Antichrist schlechthin. Sehr bald fand sie dann heraus, dass ich regelmäßigen Besuch von Frauen bekam, war klar, dass ich unter strenge Aufsicht gestellt werden musste.

Als ich eine Einweihungsparty gab und eine Menge Freunde eingeladen hatte, kam die erste Anzeige, denn nicht alle Fahrzeuge meiner Gäste hatten Platz im Hof gefunden. Sie, meine liebenswerte Nachbarin, rief die Polizei an, was dazu führte, dass meine Gäste Strafzettel bekamen, weil sie am Straßenrand geparkt hatten. Als es dann auch noch spät wurde und wir immer noch fröhlich feierten, rief sie die Polizei erneut und zeigte mich wegen Nachtruhestörung an.

Ein paar Tage später tauchte die Tierschutzbeauftragte auf Grund einer Anzeige meiner Nachbarn bei mir auf. Meine Hengste, Macho und Charly, hatten auf der Koppel gewiehert, was Nachbars zu der Annahme führte, sie hätten nichts zu fressen bekommen und wären halb verhungert.

Als Bär und Wolf heranwuchsen und mit Sascha im Hof tobten, fanden sie es ultrageil, zu dritt am Hoftor zu stehen und lauthals zu kläffen, wenn Nachbars im eigenen Hof auftauchten. Schon war die nächste Anzeige fällig.

Außerdem hatte ich herausgefunden, dass meine Nachbarn ziemlich geldgierig waren. Es gab ja nur ihre drei Töchter und meinen Sohn, die aus unserer Einöde täglich zur Schule mussten. Ich brachte meinen Sprössling anfangs täglich mit dem Auto zur Schule und ging dann ins Büro. Schon bald aber erfuhr ich, dass von der Stadt ein Taxi abgestellt war, das die Kinder auch passend zum Stundenplan zur Schule brachte. Also konnte mein Junior ja auch diesen Service beanspruchen. Ein Telefonat mit der Stadtverwaltung leitete das notwendige ein. Zu meinem Erstaunen flatterte mir kurz darauf eine Rechnung meiner Nachbarn ins Haus, in der sie mir ihre anteiligen Unkosten für die Initiierung dieses Fahrdienstes berechneten. Denn sie hatten diesen Fahrdienst mit erheblichem Aufwand, so schrieben sie mir, vor Jahren bei der Stadt durchgesetzt. Ich, als Nutznießer sollte nun die Hälfte dieses Aufwandes tragen, denn sie – ich musste schallend lachen, als ich diesen Betrag sah – mit viertausend Mark bezifferten. Ergo wollten sie von mir zweitausend Mark haben.

Ich schickte die Rechnung mit einem liebenswürdigen Begleitschreiben zurück und bat darum, mir doch genau aufzulisten, wie sich den dieser Aufwand errechnete.

Nun war ich ganz unten durch.

All das zusammen, führte bei mir zu dem Schluss, dass es nur eine einzige Quelle geben konnte, aus der Ingrids Beobachtungen, ihr Wissen um mein tägliches Leben stammen konnte.

Nun, wenn es das war, diese Quelle war zu stopfen!

Ich begann nun ab sofort selbst zu beobachten und siehe da, bald stellte sich heraus, dass ich mit meiner Vermutung richtig gelegen hatte.

Ich konnte kommen und gehen, wann ich wollte. Ob früh am Morgen, spät in der Nacht oder mitten am Tag, bei Nachbars wackelte der Vorhang, die blöde Kuh stand am Fenster und spähte mich aus. Ich stellte fest, sie machte sich sogar Notizen. Also war klar, wer mich beobachtet. Für wen, das konnte ich mir denken. Aber wie mich dagegen wehren?

Auf Anhieb konnte ich nichts unternehmen, um diese Beobachtungen, dieses Ausspionieren meines Privatlebens zu unterbinden. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich eine Zeitlang an Ingrids Vorgaben zu halten. Ich mottete alle Kontakte zu anderen Frauen ein. Und aus lauter Wut und Trotz auch die zu Ingrid. Fast zwei Wochen lang lebte ich sozusagen im Zölibat, dann kam mir Kommissar Zufall zu Hilfe.

Nachbars Familie war zwar, wie gesagt, nach außen hin sehr intakt. Aber unter der glatten Oberfläche schwelte und brodelte es gewaltig, das hatte ich durch Zufall und auch durch Beobachtungen herausgefunden.

Ein ständiger und gern gesehener Gast auf dem Hof meiner Nachbarn war der katholische Pfarrer unseres Städtchens, ein noch recht junger Mann, großgewachsen, schlank und strohblond. Er stammte aus dem Norden Deutschlands und verkörperte diesen Menschenschlag fast als Prototyp. Ein smarter Mann, wortgewandt und gebildet, wie es sich für einen Pfarrer gehört.

Der Bauer dagegen war ein völlig anderer Schlag. Klein, drahtig und dunkelhaarig. Dazu auch noch etwas dümmlich oder, vielleicht treffender, von recht einfachem Gemüt. Gutmütig, aber auch impulsiv und manchmal etwas jähzornig.

Die Töchter der Familie hatten mich von Anfang an etwas irritiert. Die Älteste, Sybille, war gerade sechzehn geworden, als ich bei Gottlieb einzog, war ein exaktes Ebenbild des Pfarrers! Ebenso Petra, die jüngste, die damals neun Jahre alt war. Nur die Mittlere, Carmen, im gleichen Alter wie mein Junior, sah ihrem Vater ähnlich. Mein Sohnemann lachte oft, wenn er über ihr Verhalten in der Schule erzählte, wogegen er den beiden anderen Mädels eine beachtliche Intelligenz zusprach.

Dies waren Fakten, aus denen sich schon etwas machen ließ.

Der Zufall aber gab mir noch mehr in die Hand.

Eines Abends, es war gegen neun oder halb zehn, kam ich von einem Ausritt zurück. Etwa eineinhalb Kilometer von unserem Weiler entfernt gab es winziges Kaff, vielleicht fünfzig oder sechzig Einwohner, in dem es, – erstaunlich genug, – zwei Kneipen gab. Ich ritt gerade durch das Dörfchen, als ich feststellte, dass vor einer dieser beiden Kneipen das Auto meines lieben Nachbars stand. Ich dachte mir zunächst nichts dabei. Weshalb auch? Doch als ich dann nach Hause kam, sah ich in Nachbars Hof ebenfalls ein Auto stehen, das ich gut genug kannte: Den grünen Audi des Pfarrers! Ein Schwein der Böses dabei denkt? Ok, dann bin ich eben ein Schwein, aber ich dachte mir böses dabei. Dazu war die Ähnlichkeit der beiden Töchter mit dem Pfarrer einfach zu offensichtlich.

Was lag also näher, als zwei und zwei zusammen zu zählen und auf vier zu kommen?

Ich ergriff deshalb die Gelegenheit beim Schopf.

Macho war schnell abgesattelt und versorgt, ich flitzte ins Haus und holte meine Canon–Kamera mit dem langen Zoom. Wenig später ging ich über meine Koppeln, stieg über den Zaun, überquerte das Sträßchen und war kurz darauf in Nachbars Garten. Es war schon dunkel genug, ich konnte mich völlig ungesehen von hinten ans Wohnhaus heran pirschen und da hatte ich es vor mir: Im hell erleuchteten Wohnzimmer sah ich eine Idylle, wie ich sie mir nicht hätte schöner ausdenken können!

In einem großen Polstersessel lümmelte der splitternackte Pfarrer. Neben ihm stand Frau Nachbarin, genauso nackt und hielt ihm eine ihrer großen, fetten und schon ziemlich schlaffen Titten hin. Herr Pfarrer saugte voller Begeisterung an ihrer Zitze. Vor ihm, auf dem Fußboden aber kniete, selbstverständlich ebenfalls splitternackt, das Töchterlein Sybille und massierte seinen Schwanz!

Prachtvoll, einfach prachtvoll, was ich da sah!

Ich hatte immer gedacht, Pfarrer würden nach ihren geistigen Fähigkeiten ausgesucht. Dieser aber hatte auch beachtliche körperliche Qualitäten.

Mit seinem Schwanz hätte er jeder Frau viel Freude bereitet. Ein prächtiger, langer und dicker Knüppel, mit dicken blauen Adern überzogen und einer großen, leuchtend roten Eichel, die jetzt nass glänzte, als die kleine Sybille gekonnt anfing sie mit breiter Zunge abzulecken. Auch sonst war der Herr Pfarrer in einer sehr guten Verfassung. Seine Eier waren dick und prall, sein Körper ohne überflüssigen Speck, sportlich durchtrainiert, seine Arme und Beine muskulös, sein Bauch flach und fest.

Auch seine beiden Gespielinnen hatten einiges zu bieten.

Gut, der Anblick der Bäuerin, war eher Geschmackssache.

Eine recht große Frau, – bestimmt einen ganzen Kopf größer als ihr Mann, – mit brünetten Haaren und einem altmodischen Knoten, wenn ich sie tagsüber sah. Dieser Knoten aber war jetzt aufgelöst und sehr langes, dichtes Haar ergoss sich in weichen, fließenden Wellen über ihre Schultern und hing fast bis zur Mitte ihres Oberkörpers.

Ziemlich breite Schultern und dicke, fleischige Arme. Ihre Brüsten, die mich irgendwie an das Euter einer Hochleistungsmilchkuh denken ließen, lagen, wenn sie nicht gerade von den Händen des Herrn Pfarrer herumgetalgt wurden, auf ihrer fetten Wampe auf, weshalb sie nicht vollständig zu Hängetitten degenerieren konnten. Breite, ausladende Hüften, wuchtige, schon ziemlich schwabbelige Schenkel und zwischen den Schenkeln ein wuchernder Urwald dunkler, fast schwarzer Haare, die sich fast über den ganzen Bauch ausbreiteten und bis hinauf zu ihrem Nabel reichten.

Ganz anders dagegen die kleine Sybille!

Junge, Junge, die Kleine hätte mir auch gefallen. Sie war für ihre sechzehn Jahre schon hervorragend entwickelt. Sie schlug in ihrer ganzen Statur ihrem Vater, dem Pfarrer nach. Groß und gertenschlank, mit langen, fein gewachsenen, geraden Gliedern. Ihre jungen Brüste saßen als prächtige, weiße und festen Halbkugeln auf ihrem Brustkorb, gekrönt von zarten, hellroten und zierlichen Brustwarzen. Eine schmale Taille, sanft geschwungene Hüften und darunter ein echter Knackarsch, prall und fest und kugelrund. Ihre Beine konnte ich im Moment nicht abschließend beurteilen, da sie ja kniete, dafür sah ich mitten hinein in ihr blühendes, junges Fötzchen, dass sie nach hinten herausgereckt hatte. Die Schamlippen waren kaum sichtbar mit einem goldblonden Flaum bedeckt, der Schlitz dazwischen glitzerte feucht und rot. Und ihre Schenkel waren lang und schlank.

Man, am liebsten hätte ich mich hinter sie gestellt und ihr meinen harten Pint ins Pfläumchen gerammt! Aber das ging wohl kaum. Der Skandal wäre perfekt gewesen. Ich vermochte mir kaum vorzustellen, was Mutti und der Herr Pfarrer wohl dazu gesagt hätten, wenn ich plötzlich in der guten Stube aufgetaucht wäre und mitgemacht hätte?

Ob sie wohl schon wusste, welche Gefühle der dicke Schwanz eines Mannes in ihrem Pfläumchen auslösen konnte? Hatte sie Pfarrers Bolzen schon probiert? So wie sie ihren Mund einsetzte, ganz sicher.

Meine Canon war längst schussbereit, ich schlich mich ganz nahe ans Fenster stellte die Blende auf große Weite und die Zeit auf lange Belichtung, damit brauchte ich keinen Blitz, lehnte mich an die Ecke der Fensterlaibung um nicht zu sehr zu wackeln und begann zu knipsen. Glücklicherweise hatte ich einen nagelneuen Film in der Kamera, also konnte ich fröhlich drauf los fotografieren. Sechsunddreißig Bilder! Darunter würde sicher genügend brauchbares sein, um mir für alle Zukunft Ruhe zu verschaffen!

Also wirklich, ein geiles Trio, da in Nachbars guter Stube!

Ich knipste was das Zeug hielt, schoss fünf sechs Aufnahmen hintereinander.

Herr Pfarrer hatte nun offenbar genug vom Vorspiel. Er griff sich Mutters dicke Titten mit beiden Händen und zog sie um seine Knie herum, so dass sie mit weit gespreizten Beinen über den Rücken ihrer Tochter steigen musste. Dabei hatte ich für einen Moment einen, im wahrsten Sinn des Wortes, tiefen Einblick in ihre Möse.

Man, hatte die Alte eine Fotze!

Sie erinnerte mich eher an das gefräßige Maul eines Monsters, als an die Möse einer Frau. Ob ich da meinen kleinen Freund hätte hinein stecken mögen? In diesem Moment konnte ich es mir nicht vorstellen. Was hätte ich in einem solchen riesigen Loch auch anfangen sollen? Ich hätte mich glattweg verirrt!

Als sie ihr linkes Bein anhob, um über ihre Tochter zu klettern, klaffte in dem finsteren Gestrüpp ihres Urwaldes plötzlich ein langer, roter Spalt. Schamlippen wie Schürzen hingen aus der Fotze, lang, runzlig und fast schwarz.

Stimmt es, dass eine Frau umso dunklere Schamlippen hat, je mehr sie fickt und je öfters sie zum Höhepunkt kommt? Wenn ja, hatte diese Fotze schon viel erlebt!

Ihr Kitzler schlug alles, was ich bis dahin gesehen hatte um Längen.

Auch Ida hatte immer einen großen Kitzler, doch im Vergleich zu diesem war er direkt ein zierlich kleines Spielzeug. Er erinnerte eher an den Spitz eines kleinen Jungen, als an den Kitzler einer Frau! Ich schätze, er war mindestens vier, fünf Zentimeter lang und so dick wie mein kleiner Finger. Als sie jetzt mit gespreizten Beinen über dem Rücken ihrer Tochter stand, hatte sie eine Hand an ihrer Fotze. Mit zwei Fingern packte sie das Ding an und begann es zu wichsen. Ja wirklich, sie wichste ihren Kitzler auf eine Art, wie ich es selbst mit meinem Zipfelchen getan hatte, als ich noch keinen richtigen Ständer hatte. Mit Daumen und Zeigefinger fuhr sie daran entlang, rieb und knuddelte ihn, dabei hatte sie die Augen fest geschlossen, den Mund weit aufgerissen und einen derart glückseligen Ausdruck im Gesicht, dass ich sie beinahe hätte schön finden können.

Herr Pfarrer ließ jetzt eine ihrer fetten Titten los. Er griff mit seiner gepflegten, schmalen Akademikerhand voll hinein ins pralle Leben. Erst strichen seine langen, schlanken Finger ein paarmal über ihre Fotze, zupften und zerrten an den immensen Schamlippen, dann aber bohrte sich seine Hand plötzlich tief in die gefräßige Fotze hinein.

Wahnsinn! Mühelos verschwand seine ganze Hand bis zum Handgelenk in dieser Riesenmöse!

Mama schien das ausgezeichnet zu gefallen. Sie richtete sich etwas auf, öffnete die Schenkel soweit es nur ging, sank etwas in die Knie und schob ihr wuchtiges Becken ganz weit nach vorne, damit Herr Pfarrer auch ja gut an ihre Fotze heran kam. Ihr Brustkasten hob und senkte sich unter ihren heftigen Atemzügen, dann hörte ich selbst durch das geschlossene Fenster hindurch ein paar spitze Schreie, die Alte kam! Sie kam mit einer Heftigkeit, die den Orgasmen der besten meiner Frauen in nichts nachstand. Sie kam, dass es nur so aus ihr heraus spritzte, dabei hatte sie des Pfarrers Unterarm gepackt und rammte sich die Hand wieder und wieder in ihr tiefes Loch.

Also wirklich, die Frau war abartig! Die hätte auch einen Hengst nehmen können. Ob die wohl von einem normalen Schwanz zufrieden zu stellen war? Ich bezweifelte es.

Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, sah sie ihren geistlichen Liebhaber mit ganz verklärten Augen an und sagte etwas zu ihm. Leider konnte ich nichts verstehen, doch es muss etwas gewesen sein, mit dem der Pfarrer vollständig einverstanden war, denn er nickte heftig. Dabei richtete er sich in seinem Sessel auf und brachte sein Gesicht ziemlich nahe an den Unterleib der Bäuerin.

Wieder drückte die Alte ihre Augen fest zu, ihr ganzes Gesicht verzerrte sich und dann sah ich einen dampfenden, gelben Strahl aus ihrer Fotze hervor quellen. Sie pisste! Sie pisste ihrem Pfarrer mitten ins Gesicht! Und dieser Lustmolch riss das Maul weit auf und soff die Pisse! Er schluckte, was er erwischen konnte, der Rest spritzte in sein Gesicht und troff von dort hinunter in die blonden Haare des Töchterleins.

Ich knipste und knipste, dabei hätte ich lieber meinen Schwanz herausgeholt und gewichst, so geil machte mich das Ganze!

Doch die Show war noch nicht vorbei.

Als die Alte endlich fertig war, als ihr heißer Urinstrahl versiegte, lehnte sich der Pfaffe wieder im Sessel zurück. Tief ließ er sich hinunter rutschen, nur sein Oberkörper lag noch auf dem Sitzpolster. Er schob sich seiner jugendlichen Bläserin entgegen, worauf diese aufstand und ebenfalls über ihn kletterte. Allerdings drehte sie sich vorher um. Sie stand einen Augenblick Rücken an Rücken mit ihrer Mutter, dann griff sie hinunter, fasste des Pfarrers dicke Lanze mit der Hand und dirigierte sie auf ihren kleinen Schlitz zu.

Kaum dass sie die dick geschwollene Eichel an ihrem Fötzchen spürte, zack, rammte sie sich den doch beachtlich großen Pfarrersbolzen mit einem entschlossenen Ruck ihrer Hüften tief in ihr enges Loch.

Oh man, jetzt beneidete ich den Pfaffen! Ich hätte etwas darum gegeben, nun an seiner Stelle zu sein. Stattdessen schoss ich wieder ein paar Fotos. Bald war der Film voll, doch bevor dieses Trio nicht zu Ende kam, dazu war ich wild entschlossen, würde ich keinen Schritt von meinem Beobachtungsplatz weichen.

Die Kleine fickte sofort drauf los, dass die Fetzen flogen. Dabei bot sie einen wunderschönen Anblick. Ihr Gesicht war heftig gerötet, ihre blauen Augen funkelten voller Lust und Wonne. Ihre Zunge schoss immer wieder wie eine rote Natter hervor und tanzte über ihre Lippen. Ihre kleinen Warzen standen senkrecht in die Höhe und leuchteten wie Rosenknospen. Die Muskeln an ihren Beinen traten bei jeder Bewegung stramm und fest hervor, auf, ab, auf ab, wie eine Maschine vögelte sich das Mädel mit Pfarrers Ständer. Da, bald hatte sie es, sie war kurz davor ebenfalls zu kommen. Ihr Bauch begann zu zucken, ihre Augen verdrehten sich, bis nur noch weiß zu sehen war, dann drang ein langgezogener, hingebungsvoller Schrei durch die Scheiben. Auch sie hatte es geschafft. Und mit ihr der Pfarrer. Denn als sie ihr Becken in den Nachwehen ihres Orgasmusses noch ein paarmal hob und senkte, sah ich eine dicke, weiße Schleimspur an seinem Bolzen. Und als sie sich dann endgültig von ihm herunter schwang, klatschte ein dicker Klacks Sperma aus ihrer hübschen kleinen Fotze und landete auf des Pfarrers Beinen.

Puh, das war ein geiles Volk! Und ich hatte die herrlichsten Beweise in meiner Kamera. Leider war der Film schon voll und – natürlich – hatte ich keinen Reservefilm in der Hosentasche.

Ein Pfarrer, der seine frömmste Betschwester und zugleich das gemeinsame, noch minderjährige Töchterlein fickt! Die Alte, das war sicher, würde nie mehr für Ingrid die Spionin spielen. Dafür konnte ich jetzt sorgen.

Dort drinnen, in Nachbars guter Stube war jetzt für einen Moment Ruhe angesagt, wie mir schien. Mutter und Tochter hatten sich links und rechts auf die Lehnen des Sessels drapiert und streichelten ihren Herrn Pfarrer auf das Liebevollste. War es da ein Wunder, wenn der Ständer dieses geilen Bocks gar nicht abschwoll, sondern steif und hart stehen blieb? Leider konnte ich kein Wort von dem verstehen, was da drinnen geredet wurde. Schade, es wäre bestimmt auch interessant gewesen. Ich sah nur, wie sich die Lippen bewegten, wie die drei gestikulierten. Daraus konnte ich schließen, dass eine angeregte Unterhaltung im Gange war. Nur wenn einer der drei besonders laut lachte, drang dieses Lachen leise durch die Scheiben.

Ich wartete noch eine ganze Zeit, doch es rührte sich nichts weiteres mehr dort. Mit der Zeit bekam ich es dann satt. Also schlich ich mich genau so leise wieder weg, wie ich gekommen war.

Noch als ich durch Nachbars Garten schlich, überlegte ich mir die nächste Sauerei. Beweise hatte ich ja genug, um sowohl meine Nachbarn als auch den Stadtpfarrer ganz schön in den Schwitzkasten zu nehmen. Besonders den Pfaffen! Fickt die Sau doch seine eigene, minderjährige Tochter! Also wirklich…!

Mir viel ein, dass es doch ganz interessant wäre, zu erfahren, wie weit mein Bäuerchen in die ganze Geschichte eingeweiht war. Der Gute saß bestimmt noch in der Kneipe. Ohne lange darüber nachzudenken, brachte ich meine Kamera nach Hause, setzte mich ins Auto und fuhr das kurze Stück zu der Wirtschaft, vor der ich sein Auto gesehen hatte.

Ja, der Wagen war noch da, also musste auch der Herr Nachbar noch da sein.

Ich betrat die Gaststube, sah mich um.

Am Stammtisch saß er nicht, die Leute die dort herumkrakeelten, – alles Männer und offensichtlich auch Bauern, – kannte ich nicht. Doch hinten, in der Ecke saß er, mein Nachbar, hatte ein lackes Weizenbier vor sich stehen an dem er ab und zu ziemlich desinteressiert nippte. Er machte einen ziemlich deprimierten Eindruck. Nun, vielleicht gelang es mir ja, ihn aus seinen Depressionen, aus seiner Lethargie aufzurütteln? Einen Versuch war es leicht wert. Ich ging zu ihm an den Tisch und fragte, ob ich mich setzen dürfe. Er schaute zwar ziemlich verdutzt, aber er ließ mich Platz nehmen.

Ich will es kurz machen: Wenn es nötig ist, kann ich sehr charmant sein, auch zu Männern und sogar zu solchen, die ich überhaupt nicht mag. Über ihn goss ich meinen Charme fassweise aus. Und nicht nur meinen Charme. Er wurde von Minute zu Minute immer aufgeschlossener und gesprächiger. Um ihn noch mehr aufzulockern, ließ ich erst ein paar Schnäpschen springen, dann bestellte ich beim Wirt die ganze Flasche. Franz, – so hieß mein Herr Nachbar, – war bald felsenfest davon überzeugt, ich sei der einzige und beste und treueste Freund, den er je im Leben gehabt hatte und noch haben würde. Nach knapp zwei Stunden war ich sein engster Vertrauter, dem er sein Herz ungeniert ausschütten konnte.

Bald wusste ich, dass er nur zum Teil in die Affäre seiner lieben Frau eingeweiht war. Durch hinterhältige Fragen fand ich heraus, dass er keine Ahnung davon hatte, dass der Pfarrer nicht nur mit seinem Weib sondern auch mit der ältesten Tochter fickte. Als ich ihn ganz, ganz vorsichtig darauf ansprach, konnte er sich das überhaupt nicht vorstellen. Und wenn, so sagte er leise, wenn das der Fall wäre, er würde den Mann, – ob Pfarrer oder nicht, – eigenhändig umbringen. Und seine Alte gleich mit. Und überhaupt, seit sein Sohn bei dem Brand umgekommen war, freute ihn das Leben sowieso nicht mehr. Sein Weib sei ein solcher Drachen geworden, so fürchterlich bigottisch (bayrisch für übertrieben fromm Anm. d. Lektors), er wisse gar nicht mehr, wieso es überhaupt möglich sein konnte, dass er drei Töchter hatte, so wenig Sex hatte er mit seiner Alten.

Der Trottel kam nicht auf die Idee, dass Pfarrersperma genauso gut zur Fortpflanzung geeignet ist, wie Bauernsamen.

Am Ende war der Depp so sturzbesoffen, dass ich ihn nach Hause bringen musste. Auch ich war beileibe nicht mehr sicher auf den Füßen, doch bis ich diese Schnapsleiche in meinem Auto hatte, war der Nebel des Alkohols in mir schon ziemlich verflogen.

Langsam fuhr ich die kurze Strecke bis zu unserer Heimat, lud ihn aus meinem Auto und brachte ihn bis zur Haustür. Der Pfarrer war weg, der Audi verschwunden, der Hof leer und still. Der Suffkopf wollte mich noch unbedingt mit hinein nehmen, damit ich ihn vor seinem Hausdrachen beschützte und mich endlich, es schien ihm ungeheuer wichtig zu sein, mit dieser Megäre aussprechen konnte. Denn so war das ja keine Sache!

Es gelang mir letztendlich doch ihm diese Schnapsidee auszureden. Ich klingelte noch für ihn, dann ließ ich ihn stehen und sah zu, dass ich Land gewann.

Noch bis zu meiner eigenen Haustür konnte ich dann das Gekeife hören, das seine Frau veranstaltete, als sie ihren besoffenen Deppen an der Tür in Empfang nahm und ihn, – so vermutete ich, – zu Bett brachte.

Ich konnte nur den Kopf schütteln, denn das war wahrlich eine intakte, christliche und funktionierende Familie!

Fallenstellen…

Am nächsten Morgen war mein erster Weg ins Büro, um dort alles aufs Laufende zu bringen. Ich sprach mit meinen Mitarbeitern alles durch, was anstand. Gegen Mittag rief ich bei Jutta in der Firma an, und vereinbarte mit ihr ein Date in der Stadt, in einem Kaffee. Ich hielt mich betont bedeckt, sagte ihr nicht weshalb sie in die Stadt kommen sollte und reagierte auch nicht auf ihr Bohren, als sie mehr wissen wollte. Immerhin traute ich Ingrid nämlich zu, dass sie auch in meinem Büro einen Spion platziert hatte oder gar mein Telefon abhören ließ. Mit Ingrid telefonierte ich bewusst nicht. Mit ihr wollte ich erst reden, wenn ich alles andere in die Wege geleitet hatte.

Auf Grund meines Berufes hatte ich Telefonspezialisten genug an der Hand, die ich meine Anlage überprüfen lassen konnte, es war meine nächste Aktion, dass ich mit einem dieser Spezialisten einen Termin zu einer Auftragsverhandlung vereinbarte. Bei ihm, nicht bei mir im Büro. Sicher ist sicher, dachte ich mir.

Als ich auch das erledigt hatte, fuhr ich in die Stadt. Ich parkte meinen Wagen in einem Parkhaus in der Innenstadt. Von dort führte mich dann mein erster Weg zu einem Fotolabor ganz in der Nähe, das einen Schnellservice anbot. Entwicklung innerhalb von zwei Stunden! Am Nachmittag, davon konnte ich ausgehen, hatte ich alle notwendigen Dokumente in der Hand. Ich gab meinen Film ab, anschließend ging ich zum Treffen mit meinem Telefonspezialisten, der sein Büro ebenfalls in unmittelbarer Nähe zum Parkhaus hatte.

Ich schilderte ihm mein Problem.

Ingrid stellte ich als Geliebte dar, die reich und eifersüchtig genug war, um Wanzen sowohl in meinem Büro als auch in meiner Wohnung installieren zu lassen. Der Mann grinste sich eins und versprach mir: „Wenn es bei ihnen Wanzen gibt, finden wir sie. Darauf können sie sich verlassen!“

Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile über die technischen Möglichkeiten, sich gegen solche Eingriffe in mein Leben zu schützen, der Mann kannte sich wirklich aus. Er entwickelte mir ein Konzept, das es mir ermöglichte über einfache Routinen immer wieder abzuprüfen, ob jemand meine Telefonanlage oder auch meinen Apparat zu Hause manipuliert hatte. Auch gegen menschliche Spione hatte er etwas. Er schlug mir vor, doch einfach selbst in die Offensive zu gehen. Eine optische und akustische Überwachung meines Büros? Technisch kein Problem! Die Miniaturisierung solcher Geräte war weit genug fortgeschritten. Er zeigte mir Unterlagen von Videokameras, die nicht größer waren als eine große Bohne, sich aber durch eine geradezu enorme Empfindlichkeit auszeichneten, die fast bis in den Infrarotbereich reichte. Auch Mikrophone zur Raumüberwachung konnte er mir anbieten, die nicht viel größer waren.

Ich überlegte kurz, dann traf ich meine Entscheidung.

Ich hatte sowieso vor gehabt, meine EDV im Büro zu modernisieren. Dazu mussten neue Kabel im ganzen Büro verlegt werden. Keiner meiner Mitarbeiter würde es bemerken, wenn ich in diesem Zusammenhang auch gleich das Leitungssystem für die Kameraüberwachung und die Raummikrophone installieren ließe! Und damit der Spaß komplett wurde, gab ich das gleiche System auch für meine Wohnung in Auftrag.

Zwei Stunden später wusste ich, dass in Kürze ich um gut fünfzehntausend Mark ärmer, dafür aber um eine komplette Raumüberwachung und ein Wanzenschutzsystem reicher sein würde. Und das, obwohl der Mann mir auf Grund unserer Geschäftsverbindung wirklich erstklassige Sonderkonditionen eingeräumt hatte! Schon an den nächsten beiden Wochenenden wollte mein Geschäftspartner seine Monteure schicken und die Installationen, – zunächst im Büro und anschließend in meiner Wohnung, – durchführen.

Der Spaß war’s mir wert, ich freute mich auf das was mir dann zur Verfügung stand.

Mittlerweile war es auch schon an der Zeit, meine Fotos abzuholen und zu meinem Date mit Jutta zu gehen.

Die Bilder waren ein Hammer!

Trotz Langzeitbelichtung waren die meisten Fotos gestochen scharf! Ich war stolz auf mich und meine ruhige Hand. Auch die Spiegelungseffekte, die sich beim Fotografieren durch eine Glasscheibe sonst ergeben, waren verschwindend gering. Wirklich, bis auf drei Bilder waren alle voll verwertbar! Mein lieber Herr Pfarrer, dachte ich, da kommt was auf sie zu. Mit den Bildern war es kein Problem mehr, die Spionagetätigkeit meiner lieben Nachbarin endgültig zu unterbinden.

Als ich aus dem Fotoshop ging kam mir aber noch eine viel bessere Idee.

Weshalb sollte ich den Informationsfluss zu Ingrid abreißen lassen? Dann würde sie doch nur Verdacht schöpfen! Nein, viel besser war es doch, die Informationen zu steuern, so zu tun als ob ich durchgängig überwacht würde und nur das bei Ingrid ankommen zu lassen, was ich zuvor quasi zensiert hatte!

Ich hätte mich küssen können, so gut gefiel mir diese Idee. Und mit der Abhörsicherung würde ich es genauso machen. Unverfängliche Telefonate konnte Ingrid gerne abhören lassen, wenn sie denn Wanzen bei mir installieren hatte lassen. Nur bei Gesprächen, die mir Probleme bereiten konnten würde ich dafür sorgen, dass ich geschützt war!

Warte nur, du Luder, dachte ich, ich wird dir helfen, mich unter Druck zu setzen. Ingrid sollte bald lernen, was es bedeuten kann, einen Skorpion zu erpressen!

Ich ging gemütlich durch die Stadt, um mich mit Jutta wie verabredet im Kaffee zu treffen. Dabei ging mir durch den Kopf, dass es ja nur naheliegend wäre, wenn Ingrid mich, – trotz meiner Vorsicht, – auch hierbei würde beobachten lassen. Ja, vermutlich würde sie das tun, denn sie war mittlerweile ganz schön sauer auf mich. Sauer, weil eben auch sie Opfer meiner selbst auferlegten Enthaltsamkeit geworden war. Ein paarmal hatte sie mich schon angerufen. Sie hatte gesäuselt und geschmeichelt und fast um ein Meeting gebettelt. Ich hatte mich aber immer mit dem Argument aus der Schlinge gezogen, ich hätte zur Zeit einfach zu viel Arbeit. Doch ihre letzten beiden Anrufe waren schon nicht mehr so freundlich und lieb gewesen. Da hatten schon mehr als unterschwellige Forderungen verbunden mit beinahe schon massiven Drohungen durch geklungen. Doch ich hatte gute Nerven. Ich spielte auf Zeit und seit dem vergangenen Abend wusste ich, ich hatte, – wenn schon keinen Krieg so doch eine Schlacht, – gewonnen. Der Krieg würde später entschieden, aber im Moment hatte ich die bessere Position und die effektivere Strategie. Nur Fehler durfte ich keinen machen.

Es war fast wie in einem Agentenfilm. Nachdem mir diese Gedanken durch den Kopf gegangen waren, begann ich gedanklich zu sortieren, wen sie für ihre Zwecke wohl eingespannt haben konnte.

Spontan viel mir nur eine Person ein: Ihre Trainerin im Fitness – Studio. Die aber kannte ich nur ganz flüchtig. Ich hatte nicht mehr als eine blasse Erinnerung an die Person und an ihr Äußeres. Ich überlegte gerade, was ich wohl tun könnte, um einer möglichen Beobachtung auf die Spur zu kommen, da mischte sich der Zufall wieder einmal zu meinen Gunsten ein.

Ich ging gerade am Schaufenster eines Modegeschäftes vorbei, das völlig leer war. Die Dekorateure waren gerade dabei es neu zu gestalten. Gerade als ich davor stand, ging eine Schlupftür auf und zwei hübsche junge Dekorateurinnen bemühten sich, einen großen Spiegel ins Schaufenster zu schieben. Ich blieb stehen, sah ihnen zu, wie sie sich abmühten und grinste die beiden herausfordernd an, als sie kurz zu mir her sahen. Ja, es waren zwei wirklich nette Kätzchen, die mir beide sehr gut gefallen hätten. Besonders eine der beiden. Eine karibische Schönheit, eine Kreolin der ganz besonderen Art.

Lange, leicht gekräuselte, jettschwarze Haare, die zu einem dicken Pferdeschwanz gebunden waren, eine Hautfarbe wie Kaffee, der mit ganz wenig Milch geweißt worden war, ziemlich groß gewachsen, ich schätze sie auf mindestens einsfünfundsiebzig, einem langen, schlanken Hals, der in das beachtlich tiefe Dekolleté eines eng anliegenden weißen Shirts mündete. Unter diesem Shirt waren beachtlich große Brüste eindeutig in ein Push–Up–BH verpackt, so herausfordernd standen die braunen Hügel vor. Ich sah es an ihrer hautengen Kleidung deutlich, sie hatte kein Gramm Fett auf den Rippen, eine wahre Wespentaille, schmale Hüften, die dennoch weiblich wohlgerundet waren und endlose, lange, pfeilgerade und gertenschlanke Beine.

Mann, oh Mann, was für eine Frau! In meiner Hose begann es sofort zu kribbeln.

Sie schien zudem auch nichts gegen einen kleinen Flirt im Schaufenster zu haben, denn sie feixte genauso herausfordernd zurück. Dann drehte sie sich um und ließ mich den Anblick ihres Knackarsches und ihrer strammen Beine genießen, die in hautengen, schreiend bunten Leggins steckten. Ich wollte schon in diesen ach so reizvollen Anblick versinken, als ich plötzlich im Spiegel ein Gesicht sah, das mir doch bekannt vorkam. Der Eindruck bestätigte sich, als ich für einen Moment die ganze Person sehen konnte.

Eine Blondine, vielleicht so Anfang dreißig, kurze, sportliche Frisur, gute Figur, die in ziemlich auffällig bunte Klamotten verpackt war. Farben, wie man sie den Damen zuordnen kann, die dieser neumodischen Fitnesswelle so fanatisch anhängen.

Verdammt aber auch, meine Ahnung hatte mich nicht getrogen. Das war mit fast ausschließlicher Sicherheit die besagte Trainerin! Wenn, dann hatte ich sie so in Erinnerung! Na warte, dachte ich, dich kriege ich schon. ich fischte eine fast leere Zigarettenschachtel aus meiner Jackentasche, steckte die drei noch üblichen Zigaretten lose in die Tasche, riss die Packung auf, suchte und fand in der Innentasche meiner Jacke, – so wie es sich für einen ordentlichen Techniker gehört, – einen roten Filzschreiber. Ich schrieb auf die Innenseite der Packung: „Na du kleine Schönheit, wie wär’s mit einem Date?“

Ich klopfte an die Schaufensterscheibe und hielt der Kreolin, die sich so prompt umdrehte, als hätte sie schon darauf gewartet, den Zettel hin. Sie warf nur einen kurzen Blick auf den Zettel, dann hob sie einen Fetzen Papier vom Boden auf, holte ihrerseits einen dicken schwarzen Filzstift hervor und schrieb in bestem Deutsch: „Klar, gerne, wann und wo?“

Ich antwortete: „Heute nicht mehr, aber morgen, wann und wo du willst.“

Wieder nur ein kurzer Blick, dann die schnell hin gekritzelte Antwort: „Ok, Freitagabend, halb sieben hab ich Feierabend. Hier vor dem Schaufenster. Passt das?“

Ich nickte nur heftig zur Antwort, da warf sie einen kurzen Blick auf einen Punkt hinter mir, hob noch einen Zettel auf und schrieb etwas darauf. Ich las: „Du siehst zwar ganz gut aus, aber so gut, dass du dauernd fotografiert werden musst auch wieder nicht. Hast du ein Problem?“

Dann deutete sie ganz unauffällig in die Richtung, wo sie etwas gesehen hatte. Ich sah mich ebenso vorsichtig um und entdeckte die Blonde. Sie verstaute gerade eine kleine Pocket–Kamera in ihrer Jackentasche. Dabei hatte sie ein fast triumphierendes Grinsen im Gesicht.

Ich lächelte die Schöne im Schaufenster nur an und schüttelte verneinend den Kopf. Wieder hob sie einen Zettel ans Glas. „Kein Problem oder kein Date?“, fragte sie mich diesmal.

„Kein Problem“, war meine Antwort, die ich nun zum Abschluss dieses kleinen Zwischenspieles auf meine Zigarettenschachtel schrieb. Dann winkte ich ihr zu und schlenderte weiter. Als ich auf die Uhr sah, stellte ich fest, dass ich noch etwa zehn Minuten Zeit bis zu meiner Verabredung mit Jutta hatte. Das Kaffee war nur ein paar hundert Meter von meinem Standort entfernt, aber ich ging nun zügiger, denn ich wollte auf jeden Fall pünktlich sein. Jutta war mir wichtig genug.

Die Blonde folgte mir, wie ich immer wieder in den Spiegelbildern diverser Schaufenster feststellen konnte.

Eigentlich war es eine alberne, geradezu lächerliche Situation. Immerhin war ich mit Ingrid nicht verheiratet oder vergleichbares. Aber was soll’s, dachte ich mir, lass ihr doch den Spaß. Ich wird schon fertig damit. Und, wie sagen die Sizilianer?

Rache ist eine Speise, die man unbedingt kalt genießen sollte!

Der Spaß, davon war ich überzeugt, würde am Ende auf meiner Seite sein.

Zunächst aber musste ich mir Gedanken machen, wie ich das Date mit Jutta schaukeln würde. Wie tief sollte ich sie einweihen? Wie weit ins Vertrauen ziehen? Ich kam nach kurzem Grübeln schnell zu dem Schluss, dass ich mir um Juttas Loyalität keine Gedanken machen musste. Ich würde sie in vollem Umfang einweihen. Aber zuerst mussten wir die Blondine gemeinsam austricksen, die mich so beharrlich verfolgte und beschattete.

„Kommt Zeit, kommt Rat“, dachte ich. Jutta war eine intelligente Frau, gemeinsam würde uns schon was einfallen.

Ich war noch zu früh, als ich im Kaffee ankam, Jutta war noch nicht da. Ich suchte einen Tisch am Fenster aus und achtete darauf, dass er keinesfalls irgendwie versteckt stand. Unser Platz sollte von allen Seiten einsehbar sein, mein Schatten sollte etwas zu sehen bekommen. Ich setzte mich, bestellte ein große Tasche Cappuccino bei der Serviererin und einen Zettel.

Auf diesen schrieb ich schnell und in knappen Worten, in welcher Situation ich mich befand, dass mich eine eifersüchtige Frau beobachten ließ und damit drohte, mich zu ruinieren. Zugleich machte ich Jutta darauf aufmerksam, dass eine Beauftragte der Eifersüchtigen im Lokal sitzen würde und bat sie deshalb, wenn möglich ein sehr ernstes Gesicht zu machen oder, noch besser, zu weinen zu beginnen, wenn sie diesen Zettel gelesen hatte. Sie sollte einfach so tun, als hätte ich ihr mit dem Blatt Papier das Ende unserer Beziehung verkündet.

Ich war kaum mit meinem Schrieb fertig, als – fast zur gleichen Zeit – sowohl mein Schatten als auch Jutta das Kaffee betraten. Die Blonde war von einer fast bewunderungswürdigen Frechheit und setzte sich an den Tisch unmittelbar neben dem meinen. Sie wollte alles mit anhören, wollte bestens informiert sein, um auch wirklich ausführlich berichten zu können.

Ich begrüßte Jutta bewusst etwas distanziert, nur mit freundschaftlichem Küsschen links und rechts auf die Wange. Dabei drückte ihr meinen Zettel so auffällig in die Hand, dass es unsere Spionin gar nicht übersehen konnte. Jutta reagierte auch sofort auf den Zettel und lass ihn durch.

Wirklich, sie war eine glänzende Schauspielerin.

Ohne weiteres Nachdenken begann sie eine bühnenreife Schau abzuziehen. Ihre Augen wurden ganz groß, sie sah mich fast wie verzweifelt an, dicke Tränen begannen über ihre Backen zu kullern, ein herzzerreißendes Schluchzen drohte ihr die Brust zu sprengen. Mit zitternder Stimme fragte sie: „Aber warum? Warum das und warum so? Warum musstest du mir das schreiben? Hast du noch nicht einmal so viel Mut, es mir selbst, mit eigenen Worten zu sagen? Ich hätte nie vermutet, dass du ein solcher Feigling bist!“

„Jetzt setz dich doch erst mal hin und trink etwas“, bat ich sie und bemühte mich, obwohl es mir mehr als schwer fiel, genauso gerührt zu klingen. Jutta folgte meiner Aufforderung und setzte sich zu mir an den Tisch. Klugerweise mir gegenüber, damit saß sie mit dem Rücken zu der Blonden. Nur ich konnte ihre Augen sehen und ich erkannte, welch diebisches Vergnügen sie an diesem Spiel hatte. Ihre Augen lachten, obwohl sie mit ihrer Körperhaltung noch ganz eindeutig Depression zur Schau stellte. Es sah perfekt aus. Ich selbst musste mich natürlich weiterhin zusammen reißen, denn ich saß nach wie vor im Blickfeld von Ingrids Agentin. Deshalb schaute ich so ernst wie nur irgend möglich und redete mit gedämpfter, nachdrücklicher Stimme auf Jutta ein: „Schau, das alles ist doch gar nicht so schlimm. Sieh es doch so: Wir hatten unseren Spaß, unser Vergnügen und mehr wollten wir ja auch nie. Du weißt doch, kein Spaß auf dieser Welt kann ewig gehen. Wir hatten eine solch schöne Zeit zusammen, die sollte man nicht mit Tränen und Vorwürfen zu Ende bringen. Du musst versuchen mich zu verstehen. Ich bin eben, wie ich bin und niemand, auch ich nicht, kann aus seiner Haut. Ich liebe diese Frau und sie liebt mich. Ok, wir hatten ein paar Auseinandersetzungen, ein paar schwierige Wochen und Monate, aber an unserer Liebe zueinander hat dies nichts geändert. Jetzt haben wir uns ausgesprochen und sind zu der Erkenntnis gekommen, dass es uns beiden unmöglich ist, ohne einander zu leben. Sie will mich aber mit niemanden teilen und das muss ich einfach akzeptieren. Es bleibt mir nichts anderes übrig. Klar, ich gebe auch dich nicht gerne auf. Aber ihre Rechte sind älter und die emotionale Beziehung zu ihr ist stärker. Also muss ich so handeln. Und, – du kennst mich, – ich schreibe halt besser, als ich rede. Deshalb hab ich dir das Zettelchen geschrieben. Ist das so schlimm?“

Juttas Grinsen war köstlich, dennoch drückte ihre Stimme das ganze Leid aus, das eine Geliebte nur empfinden kann, wenn sie soeben abserviert worden ist.

Ja, ja, sie verstand mich schon. Aber es war eben alles so schwer und so furchtbar traurig. Sicher, sie hätte an meiner Stelle vielleicht ähnlich reagiert, denn auch ihr bedeutete die Familie, die Ehe schon noch so viel, dass sie eher mich geopfert hätte, als ihren Mann. Doch schöner wäre es gewesen, wenn ich ihr das aufrichtig gesagt hätte und nicht auf so einem billigen Zettel einfach hingeschmiert hätte.

Wir trieben unsere Schau noch eine ganze Zeit weiter. Die Blonde hörte aufmerksam zu und saugte alles in sich auf, was wir redeten. So ließ es sieh nicht vermeiden, dass wir, Jutta und ich, begannen, unsere gemeinsamen Erlebnisse aufzuarbeiten.

Wir ließen unsere wundervollen Nächte bis ins kleinste Detail Revue passieren. Wir sprachen über unsere Lust und unsere Leidenschaft und auch über unsere Exzesse. Jutta scheute sich noch nicht einmal, auch den Abend mit Sascha zur Sprache zu bringen und ihn so deutlich zu kommentieren, dass es der Blonden die Röte ins Gesicht trieb. Ob es die Schamröte war? Ich denke nicht, denn unter ihrem T-Shirt richteten sich ganz urplötzlich ihre Brustwarzen auf, sie begann unruhig auf ihrem Hintern herum zu rutschen. Sie erregte sich offensichtlich an unserem Gespräch.

Das eröffnete nun plötzlich ganz neue Aspekte in unserem Spielchen. Schon hatte ich eine Idee, was sich daraus machen ließe. Ich lenkte das Gespräch mit Jutta in eine andere Richtung. Ich tat, als würde mir die Zeit langsam knapp und brachte das Gespräch mit Jutta vermeintlich seinem Finale entgegen. Um allen Eventualitäten vorzubeugen, kritzelte ich unauffällig auf einen Bierdeckel: „Du bist mit dem Zug oder mit dem Bus gekommen!“

Jutta las meine Worte und hob als Zeichen, dass sie verstanden hatte, nur ganz leicht eine Augenbraue an. Kurz darauf leitete ich den Schluss unserer „Aussprache“ ein, danach rief ich nach der Bedienung und verlangte die Rechnung. Erst als ich schon bezahlt hatte, fragte ich Jutta scheinheilig: „Wo hast du denn dein Auto geparkt? Soll ich dich noch dorthin begleiten?“

Jutta spielte ihre Rolle perfekt zu Ende. Sie ließ den Kopf hängen und sagte so leise, dass es am Nachbartisch wohl nur noch gerade so zu hören war: „Ich bin mit dem Bus gekommen. Mein Auto ist in der Werkstatt. Ich dachte, ich kann ja mit dir nach Hause fahren. Nun muss ich wohl wieder den Bus nehmen. Allerdings, der nächste Bus fährt erst um halb sieben, so viel ich weiß. Das wird ganz schön blöd.“

„Nein, nein, so können wir das nicht machen! Selbstverständlich bringe ich dich nach Hause!“

Jutta nahm mein Angebot mit allen Zeichen der Dankbarkeit an. Sie zog ihr Jäckchen an, wir standen auf und gingen zum Ausgang des Kaffees.

Ha, Ingrids Agentin kam jetzt ganz schön ins Schleudern! Sie musste erst noch zahlen, bevor sie sich wieder an die Verfolgung machen konnte. Im Hinausgehen sah ich, wie sie hektisch nach der Bedienung winkte, sie hatte Angst, den Anschluss an uns zu verlieren. „Gut so“, dachte ich, „soll sie nur ein wenig ins Schwitzen kommen, die hinterhältige Kuh! Weshalb hatte sie sich auch auf einen solchen Job eingelassen?“

Rasch ging ich mit Jutta los. Zum Parkhaus waren es nur ein paar Minuten zu Fuß. Jutta hatte übrigens ihr Auto unmittelbar neben dem meinen stehen, aber das spielte jetzt keine Rolle. Wir stiegen in meinen 200sx ein.

Als wir saßen, sahen wir uns beide einen Moment tief in die Augen, dann begannen wir wie auf Kommando brüllend zu lachen. Die Tränen liefen uns über das Gesicht, so sehr mussten wir wegen der Komödie, die wir nun doch über fast zwei Stunden gespielt hatten, lachen. Erst als wir uns beide wieder etwas beruhigt hatten, fragte mich Jutta, immer noch nach Luft schnappend, mit Lachtränen in den Augen: „Und was ist jetzt wirklich los?“

Ich legte den Rückwärtsgang ein, fuhr aus der Parkbucht und langsam in Richtung Ausfahrt. Dabei erzählte ich Jutta so schnell und umfassend wie möglich, um was das ganze Spiel ging. Jutta war empört, als sie die ganze Geschichte im Schnelldurchlauf verarbeitet hatte.

Als wir aus dem Parkhaus fuhren, lauerte dort schon die Blonde in einem dunkelgrünen Triumph–Cabrio. Na prima, damit konnte ich im Rückspiegel leicht überprüfen, ob sie uns noch folgte. Das Auto war auffällig genug. Ich fädelte mich in den Verkehr ein und fuhr in Richtung Stadtauswärts. Ich wollte mit Jutta an den Baggersee fahren, an dem ich damals mit Ingrid und Liz und den beiden Türken gewesen war. Mein Plan, – ich erklärte ihn Jutta ganz genau, – sah vor, dass wir die Blonde dort hin lockten. Und dort, dessen war ich mir sicher, waren wir unbeobachtet genug, dass ich sie mir zur Brust nehmen konnte. Ich musste nur achtgeben, ob der Spanner vom letzten Mal nicht wieder da war. Vermutlich nicht, so nahm ich an, da das Wetter eigentlich ungeeignet für einen Besuch am Baggersee war, denn es regnete mittlerweile ziemlich stark.

Jutta fand meinen Plan toll. Sie war so richtig sauer auf die Blonde und fand, dass diese eine ordentliche Abreibung verdient hatte. Für so was, meinte sie im Brustton der Überzeugung, hätte sie sich nie und nimmer her gegeben.

Es war ja nicht weit zum See und ich fuhr gerade langsam genug, dass die Blonde keinerlei Gefahr lief, mich zu verlieren. Als ich auf den Parkplatz am See einbog, stellte ich fest, dass kein anderes Fahrzeug hier geparkt war. Wir würden allein sein. Da es mittlerweile in Strömen goss, nahm ich einen Regenschirm aus dem Kofferraum, Jutta hängte sich bei mir unter, so schlenderten wir gemeinsam den schmalen Weg am Seeufer entlang, denn mir Liz damals gezeigt hatte. Allerdings nur soweit, bis wir hinter den ersten Büschen Deckung fanden, wo wir den Parkplatz noch einsehen konnten.

Es dauerte nicht lange, da tauchte unsere Verfolgerin auch schon auf.

Wir grinsten uns beide an, denn wir hörten sie laut über das Scheißwetter fluchen, als sie aus ihrem Cabrio ausstieg. Netterweise hatte sie keinen Regenschirm dabei. Sie sah sich erkennbar konsterniert um, schon befürchtete ich, sie würde ihre Beobachtung abbrechen, doch nein, sie nahm ihre Aufgabe ernst. Kurz entschlossen zog sie sich ihre Jacke über den Kopf, schloss ihr Auto ab und überlegte wohin wir wohl gegangen sein könnten. Sie ging zu meinem Auto, wohl um sich zu überzeugen, dass dieses leer war, dann ließ sie ihre Blicke suchend durch die Umgebung schweifen. Schnell entdeckte sie den Trampelpfad und schien zu erkennen, dass wir uns nur auf diesem vom Parkplatz entfernt haben konnten. Entschlossen nahm sie die Verfolgung auf.

Ich nahm Jutta an der Hand und ging mit ihr nun in flottem Tempo den Pfad entlang. Ich war mir sicher, dass wir schnell wieder einen genügend großen Vorsprung haben würden, brauchten wir doch auf nichts zu achten, außer dass keiner von uns stolperte und in den Dreck fiel. Die Blonde hingegen musste sehr viel vorsichtiger sein und das würde sie aufhalten. Es bereitete mir also keine große Mühe, meine Falle vorzubereiten.

Als ich mit Jutta die freie Fläche erreicht hatte, auf der wir damals so viel Spaß gehabt hatten, bat ich Jutta, sich mit dem Regenschirm so an einem Gebüsch zu platzieren, dass der Schirm zwar sichtbar war, unsere Verfolgerin aber nicht sofort erkennen konnte, dass Jutta alleine dort stand. Ich versteckte mich rasch unter den Bäumen, genau an der Stelle, wo damals auch der Spanner gestanden hatte, der uns dann anzeigte.

Alles lief ab wie geplant.

Kaum hatten Jutta und ich unsere Stellung bezogen, kam die Blonde den Pfad entlang geschlichen. Vorsichtig, ganz vorsichtig pirschte sie sich auf die freie Fläche zu und blieb kurz stehen, als sie den Regenschirm dort neben den Büschen sah. Sie wirkte für einen Augenblick etwas verunsichert, so als wüsste sie nicht, ob sie sich noch näher heran trauen sollte. Doch, wie gesagt, sie nahm die, ihr von Ingrid übertragene Aufgabe wirklich ernst. Sie schlich langsam und vorsichtig näher an Jutta heran. Ich wartete, bis sie nur noch wenige Schritte von Jutta entfernt war, dann schlich ich mich selbst, – vorsichtig wie ein Indianer auf dem Kriegspfad, – von hinten an die Blonde heran. Der strömende Regen trug mit dazu bei, dass ich es schaffte, bis unmittelbar hinter sie zu kommen, ohne dass sie mich bemerkte. Schon in meinem Versteck unter den Bäumen hatte ich mir ein kleines Stück von einem Ast gesucht, von dem ich vermutete, dass es in der Dicke etwa einem Pistolenlauf entsprach. Dieses drückte ich der Dame nun in die Rippen und sagte laut und mit energischer Stimme: „Hände hoch, aber schnell, sonst knallt es!“

Am liebsten hätte ich schon wieder los gebrüllt vor Lachen, so überzeugend wirkte mein Ästchen. Die Blonde riss die Arme in die Höhe und stand steif wie ein Ladestock. Die Jacke, die sie sich ja über den Kopf gezogen hatte, in Verbindung mit den hoch gerissenen Armen verhinderte, dass sie sich schnell umdrehen und nachsehen konnte, was ich ihr denn da wirklich ins Kreuz drückte. Ich öffnete schnell mit einer Hand die Schnalle des Ledergürtels den ich in meiner Jeans trug, packte ihre Arme, riss sie nach unten und hinten und schlang ihr den Gürtel um die Handgelenke, fesselte sie. Dann ließ ich mein Aststück fallen, drehte die Blonde zu mir herum du sah ihr ins Gesicht. Jetzt konnte ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen, denn ich sah, was ich mit meinem kleinen Überfall angerichtet hatte.

Ein kreidebleiches Gesicht, klatschnass vom Regen, Augen, die voller Schrecken weit aufgerissen waren und ein rot geschminkter Mund, der weit offen stand, starrten mich an. Ja, die Überraschung war perfekt gelungen. Das war nicht zu übersehen. Jutta kam gemächlich mit dem Regenschirm herbei geschlendert, stellte sich neben mich, hielt den Schirm, – Frauen können ja boshaft sein, – so über uns beide, dass wir vom Regen weitgehend verschont blieben, während das herab tropfende Wasser der Blonden über das Gesicht rann, und sagte mit einem doch etwas gehässigen Unterton in der Stimme: „Na was haben wir den da? Eine kleine Spannerin“?

Ein guter Fang…

Wie bereits erwähnt, Frauen können manchmal ganz schön boshaft sein. Besonders untereinander. Dies war so ein Fall, wo die weibliche Bosheit geradezu aufblühte. Ich konnte Jutta zwar schon irgendwie verstehen, denn auch ich war sauer. Sauer auf Ingrid, weil sie mich mit ihren Spionen traktierte und sauer auf die Blonde, die sich für eine solche, – eigentlich eines aufgeklärten Menschen unwürdige, – Spionagetätigkeit hergab. Dennoch, ich hätte es vielleicht nicht ganz so streng gemacht, wie Jutta. Doch meine süße, kleine Maus, meine Jutta, kannte keine Gnade. Wie eine Göttin der Rache baute sie sich vor der Blonden auf und fauchte sie an: „So du kleine Schlampe, du glaubst also, du könntest es diesen geilen Böcken nachmachen, die nichts Besseres zu tun haben, als andere Menschen zu beobachten und sich dabei einen herunter zu holen? Du meinst es sei geil, sich als Spanner zu betätigen? Du, als Frau, bist nicht in der Lage, dir deine sexuelle Befriedigung auf anständige Art und Weise zu verschaffen? Nun, dann sollst du mal sehen, was geschieht, wenn man sich die falschen Opfer aussucht. Glaub mir, du kleine Nutte, diesmal bist du an Opfer geraten, die sich das nicht gefallen lassen!“

Jutta machte eine kleine Kunstpause, holte tief Luft und fuhr dann fort, wobei mich ihre Stimme an die einer bösen, alten Furie erinnerte, so giftig klang sie: „Nein, du Miststück, wir holen nicht die Polizei! Wozu auch? Die würden dich ja nicht einmal auf die Wache mitnehmen. Wir nehmen die Sache selbst in die Hand! Jetzt wollen wir aber erst einmal wissen, wer du bist. Los, du Sau, sag uns deinen Namen!“

Die Blonde dachte nicht daran, sie starrte Jutta trotzig ins Gesicht und kniff die Lippen zusammen. Dann, nach dem sich die beiden Weiber eine ganze Zeit wütend fixiert hatten, warf die Blonde den Kopf in den Nacken und zischelte leise: „Ach leck mich doch am Arsch!“

Juttas Hand fuhr hoch, wie ein Blitzschlag traf eine schallende Ohrfeige das Gesicht der Blonden. Ich erschrak, denn so brutal hätte ich bestimmt nie zugeschlagen. Doch Jutta kannte keine Gnade. Der Aufschrei der Blonden auf den sausenden Hieb steigerte ihre Wut noch, ehe ich einschreiten konnte, zuckte ihre Hand erneut hoch und blitzschnell hatte sie unsere Gefangenen noch ein paar saftige Maulschellen verpasst. Das gemeine daran war, dass sie nicht nur mit der Handfläche zuschlug sondern – zack, zack – auch mit dem Handrücken. Dann aber wurde sie plötzlich ganz ruhig und gelassen, so, als ob die Ohrfeigen ihre schlimmsten Aggressionen bereits gedämpft hätten. Sie wandte sich an mich und fragte: „Liebling, du hast doch bestimmt ein Abschleppseil oder so was ähnliches im Auto? Würdest du das bitte holen? Ich passe solange auf die Schlampe hier auf.“

Was führte meine Jutta denn nun im Schilde? Ach was, dachte ich, warum sollte ich mir denn Gedanken machen? Lass Jutta doch machen. Umbringen wird sie die Blonde nicht, dafür konnte ich sorgen und alles andere hatte sie ja verdient. Ich gab noch nicht mal Antwort, sondern drehte mich um und lief los, denn selbstverständlich hatte ich ein Seil im Auto. Und nicht nur das, auch einen Kasten für die erste Hilfe und in dem eine ordentliche Portion Klebepflaster.

Wenige Minuten später war ich schon wieder zurück und brachte also Seil und Pflaster, reichte Jutta beides und wartete gespannt, was meine Rachegöttin jetzt vorhatte.

Während ich weg gewesen war, hatte Jutta die Blonde hinüber, unter die Bäume, bugsiert. Dort waren wir dem nach wie vor noch starken Regen nicht so sehr ausgesetzt. Ich konnte feststellen, dass die Blonde gar nicht so willenlos Juttas Befehlen gefolgt sein konnte, was Jutta dazu bewogen hatte, sich mit noch mehr kräftigen Ohrfeigen Gehorsam zu verschaffen. Das Gesicht der Blonden blühte in einem wunderschönen rot. Zudem zeigte Jutta mir wieder einmal, wes Geistes Kind sie doch war. Wie sie es geschafft hatte, war mir nicht klar, aber die Blonde war nackt! Sie stand in ihrer Blöße neben Jutta und war immer noch nicht geknickt oder gar gebrochen, immer noch wirkte sie trotzig, obwohl sie doch eigentlich jämmerlich frieren und sich in ihrer Nacktheit genieren musste. Doch keine Spur davon. Ihr Gesicht war eine Maske des Stolzes.

Ich sah sie mir in aller Ruhe an, während Jutta das neugierige Luder, die Klamotten der Blonden durchstöberte um einen Pass, einen Führerschein oder sonst irgendeinen Hinweis auf ihre Identität zu finden. Doch da war nichts. Kein Stück Papier, nichts außer dem Schlüssel zu ihrem Cabrio.

„Schade“, meinte Jutta, „ein Namen wäre ja ganz nett gewesen. Aber es geht auch so, oder Blondie, was meinst du?“

Die Antwort der Blonden war nicht gerade das was man damenhaft nennen kann. Sie spuckte nach Jutta und versuchte mit ihrem Speichel Juttas Gesicht zu treffen. Jutta reagierte schnell genug und nahm ihr Köpfchen zur Seite. Die Blonde aber handelte sich die nächste Ohrfeigenserie ein.

Patsch, klatsch, patsch.

Links und rechts bekam sie es, mal mit der flachen Hand, mal mit dem Handrücken. Jutta war echt gemein.

Ich mischte mich nicht ein. Sollte sich Jutta ruhig austoben. Sie war derart in Fahrt, wer weiß, dachte ich, sonst geht sie am Ende auch noch auf mich los. Und das, ich bin sicher, hätte mir nicht gefallen.

Echt, Jutta war nicht mehr zu bremsen.

Die Blonde hatte sie derart sauer gemacht, sie kannte keinen Pardon mehr. Sie griff jetzt nach dem Seil, einem etwa fünf Millimeter starken Perlongeflecht, das viel mehr aushält, als man sich vorstellen kann. Ich hatte es schon hier und da als Abschleppseil benutzt und dabei schon erhebliches Gewicht dran gehängt. Es war nie gerissen. Jutta begann damit, die Blonde kunstgerecht zu verschnüren. Sie benötigte meine Hilfe nicht, ich konnte mir unser Opfer in aller Ruhe weiter betrachten.

Ich musste feststellen, das Weib sah gar nicht schlecht aus. Ihre blonde Haarfarbe schien echt zu sein, denn man sah keinen Ansatz von heraus wachsenden Haarwurzeln. Auch ihre blauen Augen passten dazu, ebenso ihre zwar schön gleichmäßig gebräunte Haut, – häufiger Besuch eines Sonnenstudios nahm ich an, – die aber dennoch typisch für eine Blondine war. Feinporig und glatt und so dünn, dass man allenthalben die Adern blau durchschimmern sah. Sie war bestimmt in ähnlichem Alter wie Ingrid, aber ihre Figur war makellos, sah man von ein paar kleinen Gewebestreifen ab, die über ihren strammen Hintern liefen. Die Frau konnte eigentlich nur die von mir vermutete Trainerin sein, Quatsch, ich wusste sicher, sie war es. Doch auch wenn ich mir nicht sicher gewesen wäre, ihr ganzer Körper sprach dafür, denn sie war durch und durch fit. Kein Gramm Speck am ganzen Körper, alle Muskeln von hervorragender Definition und erstklassig gepflegt. Alle Gliedmaßen waren schlank und doch muskulös. Ihre Scham war, – das hatte ich bei einer Frau ihres Alters noch nie gesehen, – vollkommen kahl rasiert, ja, vermutlich sogar mit Enthaarungscreme behandelt, denn sie war so glatt wie die eines kleinen Mädchens. Zwischen den fleischigen Polstern ihrer äußeren Schamlippen lugten klein, rot und zierlich die inneren Lippen ein ganz klein wenig hervor.

Mir gefiel ihre Totalrasur nicht besonders. Mit kleinen Mädchen hatte ich noch nie was im Sinn gehabt. Erwachsene, reife Frauen die wussten was Sache war, ja, das war es was mir gefiel, was mich scharf machte.

Doch trotz dieses kleinen Mangels, der – abgesehen davon – auch noch leicht und innerhalb kürzester Zeit beseitigt hätte werden können, hatte die Frau etwas. Sie war sexy. Am besten fand ich nach intensiver Betrachtung, sahen ihre Titten aus. Die Blonde hatte erheblich größere Titten als zum Beispiel Jutta. Aber sie waren nicht weniger gut in Form, wie der Rest ihres Körpers. Prall und straff thronten sie auf ihrem Brustkorb, so straff, dass ich fast vermutete, der Natur wäre nachgeholfen worden und ein erstklassiger Chirurg hätte seine Hände im Spiel gehabt. Um dies zu überprüfen, trat ich näher, griff mir ungeniert eine ihrer Brüste und sah nach. Erstaunlich, ich konnte auch nicht die kleinste Spur einer Operation entdecken. Also waren sie tatsächlich echt. Wirklich toll, konstatierte ich. Und da ich schon mal dabei war, unterzog ich auch ihre Brustwarzen einer eingehenden Prüfung, denn auch sie waren es wert, näher betrachtet zu werden. Ich habe selten erregendere Nippel gefunden. Groß, sehr groß und so dick fast wie mein Daumen, dabei von einem so hellen rot, wie ich es bis dahin nur bei Kerstin gefunden hatte. Außerdem, sei es durch die Kälte und Nässe, der sie ja schutzlos ausgeliefert war oder sei es durch meine Untersuchung, die ich mit zart tastenden Fingern durchführte, die Nippel zeigten sich in einer prächtigen Erektion. Sie standen stolz aufgerichtet da, als wollten sie mir zurufen: „Ha, da staunst du, was? Solche Nippel hast du noch nie gesehen!“

Die Blonde sog die Luft laut hörbar durch ihre fest zusammen gepressten Lippen, als ich meine Untersuchung etwas intensivierte und anfing die Warze etwas zu zwirbeln. Sie öffnete den Mund um zu protestieren, doch genau in dem Augenblick war Jutta mit ihren Fesselungskünsten fertig und trat neben mich. In der Hand hielt sie einen ziemlich beachtlichen Streifen Leukoplast. Noch ehe die Blonde den Mund aufbrachte um zu maulen oder gar zu schreien, pappte Jutta den Pflasterstreifen mit einer entschlossenen Handbewegung quer über die Lippen der Blonden. Nun war sie allenfalls noch in der Lage, ein dumpfes Stöhnen von sich zu geben.

Ich grinste sie an und erkannte in ihren Augen zum ersten Mal so etwas wie Panik oder Furcht.

Bislang hatte sie sich noch kein so rechtes Bild machen können, wie weit Jutta, wie weit wir beide gehen würden. Doch jetzt, da sie von Jutta nicht nur zu einem hilflosen Bündel verschnürt worden war, sondern auch noch der Möglichkeit beraubt war, um Hilfe zu rufen, dämmerte ihr wohl langsam, dass dies alles mehr war, als ein harmloses Spiel.

Hey, es gefiel mir, zu sehen, wie diese Erkenntnis langsam in ihr aufstieg, wie die Angst ihre Augen zum Flattern brachte! Sollte sie ruhig Angst haben! Dann würde sie künftig solchen Scherzen wie das Ausspionieren von harmlosen Menschen etwas differenzierter betrachten. Sie sollte ruhig denken, wir beide, Jutta und ich, hätten richtig böses mit ihr vor.

Ich musste an mir selbst feststellen, dass mich die aufkeimende Angst der Blonden anturnte. Ich wurde geil und Jutta, das sagte mir der Glanz in ihren Augen, ging es nicht anders. Wir beide wurden geil und unsere gehässige Phantasie kam mehr und mehr ins Rollen. Beide, sowohl Jutta als auch ich, waren vollständig angezogen. Nur Blondie stand nackt, gefesselt und geknebelt vor uns. Sie war das Objekt unserer Rache und, nachdem Jutta sie nun soweit präpariert hatte, dass sie uns wehrlos ausgeliefert war, brauchten wir keine weiteren Worte. Wir waren uns stillschweigend einig: Ihre Strafe würde darin bestehen, dass sie Angst erleiden musste, körperliche Schmerzen und unserer Geilheit befriedigen sollte.

Jutta arbeitete mit mir zusammen, wir waren plötzlich wie ein gut eingespieltes Team. Es genügte, dass wir uns weitestgehend mit Blicken verständigten. So begriff Jutta sofort, was ich vorhatte, als ich mir das Seilende griff und Blondie aus dem Schutz der Bäume und des Laubdaches nach draußen zog, auf die freie Fläche. Dort stand ein Bäumchen, dessen Stamm kaum mehr als zehn Zentimeter Durchmesser hatte und dessen spärliche Krone den Regen nahezu ungehindert durch ließ. Zu diesem Bäumchen zerrte ich Blondie. Es waren nur wenige Schritte, doch sie fielen Blondie ziemlich schwer, denn Jutta hatte ganze Arbeit geleistet, als sie die Fesseln angelegt hatte. Nicht nur die Hände hatte sie ihr auf den Rücken gebunden, wodurch ihre Schultern zusammen gezogen wurden und die prallen Brüste noch mehr betont wurden, das Seil war lang genug, um auch noch die Fußgelenke zu fesseln. Blondie war nicht in der Lage, mehr als nur ganz kleine Trippelschritte zu machen. Ich nahm darauf keine Rücksicht und legte den Weg in ganz normalem Tempo zurück. So war es kein Wunder, dass Blondie schon nach knapp der halben Strecke stolperte und in das nasse Gras stürzte. Sofort war Jutta hinter ihr und verpasste ihr einen herzhaften Tritt in den Hintern.

„Los, komm hoch du faule Sau! Es ist noch lange nicht Zeit, sich auszuruhen!“

Blondie rappelte sich hoch, was mit ihren Fesseln alles andere als einfach war. Dabei blieb ihr nichts anderes übrig, als uns ihren drallen Körper auf das schönste zur Schau zu stellen. Herrlich, wie sie sich drehte und wand, bis sie es endlich geschafft hatte, auf die Knie zu kommen. Wundervoll, wie sie dabei ihren Hintern heraus streckte. Der Regen klatschte auf ihre nasse Haut, sie fror sicherlich schon erbärmlich, das nasse Gras verursachte Schnittwunden an ihren Schenkeln und Knien, die leicht zu bluten begannen, Wasser rann über ihr Gesicht.

Waren es Tränen oder nur der Regen? Mir war das ebenso egal wie Jutta. Das Miststück hatte es nicht anders verdient!

Ich zerrte ungeduldig an der Leine, als Blondie sich endlich auf die Knie hoch gekämpft hatte. Wenn sie nicht in der Lage war, aufzustehen, dann sollte sie eben die paar Meter bis zu dem Bäumchen kriechen. Doch Blondie war letztendlich nicht umsonst Trainerin im Fitnessstudio. Sie schaffte es letztendlich doch, auf die Füße zu kommen und trippelte nun mit äußerster Vorsicht hinter mir her. Wir erreichten unser Ziel ohne weiteren Sturz oder sonstigen Zwischenfall. Ich drehte sie mit dem Rücken zum Baumstamm und band sie fest.

Nein, nein, nicht einfach bloß so!

Ich band ihre Hände an den Stamm, dann drückte ich ihren Hinterkopf gegen das Holz, ein Blick zu Jutta genügte und sie kam mit meinem Gürtel, schlang ihr diesen um die Stirn und schloss die Schnalle auf der anderen Seite des Stammes. Damit war Blondie wunderbar aufrecht am Bäumchen fixiert. Jutta, mein Schatz aber ging noch einen Schritt weiter. Auch sie trug einen Gürtel. Ein schmales Riemchen aus Lackleder, dass sie sich nun aus den Schlaufen ihres Rocks nestelte. Sie schlang ihn Blondie um den Hals und sicherte ihn an meinem Ledergürtel. Wenn der Spionin jetzt – warum auch immer – die Beine den Dienst versagten, würde sie Gefahr laufen, sich zu strangulieren. Da sie sicherlich noch Lebensfreude genug besaß, würde sie sich ganz schön zusammen nehmen und ihre Knie unter Kontrolle halten.

Wir traten gemeinsam einen Schritt zurück und betrachteten unser Werk. Wir waren zufrieden. Doch trotz aller Zufriedenheit waren wir auch beide längst vom Regen durchnässt bis auf die Haut. Doch kalt war uns nicht. Die Arbeit, die uns Blondie gemacht hatte und die Erregung, beides zusammen sorgte dafür, dass uns nicht kalt wurde. Im Gegenteil, wir dampften geradezu beide. So warm war uns, dass wir wie auf ein geheimes Kommando beide begannen, uns auszuziehen. Unsere Klamotten warfen wir einfach zur Seite, die waren schon derart durchnässt, es spielte keine Rolle mehr, wenn es noch länger darauf regnete, es war egal, ob sie im Dreck lagen. Wir waren so überhitzt, so übermütig, dass ich Jutta an der Hand nahm, zum Seeufer zog und mit ihr hinein sprang.

Es war herrlich!

Wir planschten herum, bespritzten uns gegenseitig mit Wasser, waren albern wie die kleinen Kinder. Ich tauchte unter, schwamm zwischen Juttas Beine und küsste unter Wasser ihre glatte Spalte. Ich blieb unten, so lange es nur ging und saugte an ihrem Kitzler, erst als mir die Ohren dröhnten, weil die Luft knapp wurde, tauchte ich prustend wieder auf. Jutta nahm mich in die Arme, wassertretend hielten wir uns eng umschlungen, küssten uns. Ich kannte Jutta nicht anders, sie war immer voller Leidenschaft und Lust. An diesem verregneten Nachmittag am See aber, mit mir im Wasser, wissend, dass draußen am Ufer eine nackte Frau an einen kleinen Baum gefesselt auf uns wartete, schlug sie alle Rekorde. Ihre Geilheit kannte keine Grenzen mehr. Ich spürte dies, als mein steifer Schwanz an ihrer Spalte entlang glitt und Jutta die Gelegenheit sofort beim Schopfe packte. Ihre Beine hoben sich, durch den Auftrieb des Wassers getragen, mühelos nach oben, ihre Schenkel schlangen sich um meine Hüften und ehe ich es richtig begriff, versank mein Ständer in eine heiße, glitschige und so weit offene Höhle, wie ich es bei Jutta nie und nimmer erwartet hätte. Juttas Beine klammerten sich um mich wie eiserne Zwingen, sie warf mir ihr Becken mit einem heftigen Ruck entgegen und schon war ich bis zum Anschlag in ihrer Spalte versunken. Es war etwas schwierig für mich, gleichzeitig Wasser zu treten, damit wir nicht untergingen und meinen Geist für die Lust und Leidenschaft meiner Geliebten offen zu halten, deshalb versuchte ich so nahe wie möglich zum Ufer zu kommen, damit ich wenigstens etwas Boden unter die Füße bekäme. Jutta interessierte dies alles nicht mehr. Sie hatte einen – meinen – Schwanz in ihrem heißen Loch, nichts anderes zählte mehr. Die Muskeln ihres Fötzchens begannen zu mahlen und zu melken. Ihr Becken fuhr in kleinen, heftigen Rucken immer wieder vor und zurück und so gelang es ihr, während ich immer noch versuchte ans Ufer zu kommen, sich in rasender Lust einem ersten Orgasmus entgegen zu arbeiten. Sie schaffte es. Sie war schneller, viel schneller als ich. Wir waren bestimmt noch vier, fünf Meter vom Ufer entfernt, als ich spürte, wie sich Juttas Körper versteifte. Ihre Fotze wurde wenn möglich noch heißer und glitschiger, sie warf mir ihr Becken wieder und wieder mit wilder Wut entgegen, dann hatte sie es geschafft, sie kam. Sie kam laut stöhnend, sie kam so heftig, dass ihr jede Kontrolle über sich selbst entglitt. Sie schlug ihre kleinen, spitzen Zähne in das Fleisch meiner Schulter, verbiss sich buchstäblich in mich. So tief ging ihr Biss, dass sie die Haut durchdrang, es tat weh, sogar höllisch weh, doch ich konnte nichts dagegen tun, wollte ich verhindern, dass wir untergingen. Es blutete und ich spürte, wie Juttas Zunge das Blut ableckte, wie ihre Lippen es einsaugten, die Frau war zum Vampir geworden!

Mittlerweile hatte ich es irgendwie doch geschafft, so nahe ans Ufer heran zu kommen, dass ich halbwegs festen Stand mit den Füßen fand. Ich watete aus dem Wasser, Jutta hing schwer an mir. Endlich war ich soweit heraus, dass ich meine Arme frei bewegen konnte. Ich schlug mit beiden Händen auf Juttas Arsch ein, damit sie endlich aufhörte, mich zu beißen. Ich schlug hart zu, ohne Rücksicht, es war mir scheißegal, ob sie blaue Flecken davon tragen würde, wenn sie nur aufhören würde, mich zu beißen. Jutta reagierte auf meine Schläge, ja, aber ganz anders als ich es erwartet hatte. Ihr Mund löste sich von meiner Schulter, ihre Zähne ließen mein Fleisch los. Dann legte sie ihren Mund an mein Ohr und flüsterte mit heißerer Stimme: „Ja, mein Liebster, schlag mich, tu mir weh! Schlag fest zu! Schlag mich, bis es mir noch einmal kommt!“

Ich drosch auf ihren Arsch ein wie ein Berserker. Schnell und hart prasselten meine Schläge, mit der flachen Hand geführt, auf Juttas kleinen Arsch, brachten die Haut zum Glühen und Jutta zum Keuchen. Ihr ganzer Körper verfiel in krampfartige Zuckungen, sie wurde durchgeschüttelt, sie bebte und zitterte, dann, praktisch aus dem Nichts heraus, kam sie ein zweites Mal. Ein Orgasmus von solcher Heftigkeit überrannte sie, brachte sie zum Schreien, versetzte ihren ganzen Körper in einen wahren Veitstanz der Lust, dass es mir nicht mehr möglich war, das Gleichgewicht für uns beide zu halten, ich fiel im flachen Uferwasser einfach um.

Der Schock des Untertauchens brachte Jutta wieder zur Besinnung. Als wir beide, nach Luft schnappend wieder auftauchten, sah ich in Juttas lachendes Gesicht. Sie umarmte mich noch einmal voller heißer Zärtlichkeit, ihre Zunge fuhr sanft und zärtlich über die Bissverletzung an meiner Schulter, leckte ein paar Blutstropfen ab, dann sah sie mich mit strahlenden Augen an und sagte: „Du bist der Größte! Aber jetzt sollten wir mal sehen, was aus unserer Blonden geworden ist!“

Erziehung…

Blondie war in einem erbärmlichen Zustand! Sie hing in ihren Fesseln wie ein nasser Lappen. Ihr Kopf war nach vorne gesunken, soweit dies durch den Stirnriemen möglich war, ihre Beine zitterten, sie schien am Ende ihrer Kräfte zu sein. Sie fror. Sie fror so erbärmlich, dass ihr ganzer Körper nur noch haltlos flog. Ihr Zittern glich schon fast einem Schüttelfrost, ich begann mir Sorgen zu machen, sie würde sich etwas holen, eine Lungenentzündung möglicherweise. Ich wies Jutta darauf hin, doch die tat es mit einem Lächeln ab und meinte: „Der wird gleich warm werden. So warm, dass sie sich wünscht, es würde noch mehr regnen, damit sie etwas Kühlung bekommt!“

Sie wandte sich zu der Blonden hin, griff ihr unters Kinn, hob deren Kopf ein ganz klein wenig an und sah ihr tief in die Augen.

„Nicht wahr, meine Kleine, jetzt werden wir dir kräftig warm machen, damit du begreifen lernst, was es heißt, sich in das Leben fremder Leute einzumischen. Hast du Angst?“

Blondie hing am Baum, die Augen fest geschlossen. Sie war nicht in der Lage zu antworten, da ihre Lippen zugeklebt waren, sie brachte ein schwaches Nicken mit dem Kopf zustande. Dann öffneten sich ihre Augenlider und ich sah an ihrem Blick, dass sie mehr als nur Angst hatte. Sie stand Todesängste aus! Die Nässe und die Kälte, die Fesseln, das alles zusammen hatten ihren Stolz gebrochen, ihre innere Kraft geknickt, sie zermürbt. Blondie war vollkommen fertig. Sie war nur noch ein Bündel der Angst.

Eigentlich hätten wir sie jetzt los binden können, unser Ziel wäre erreicht gewesen. Die Frau würde uns künftig nicht mehr belästigen, dessen war ich mir sicher. Sie war bereits über den Punkt hinaus, dies glaubte ich zu erkennen, an dem ein Mensch noch zu Empfindungen wie Wut oder Rachegelüsten fähig ist. Ich nahm Jutta kurz zur Seite, führte sie die paar Schritte hinüber zum Wäldchen und gab ihr das flüsternd zu verstehen. Ich schlug vor, Blondie loszumachen und laufen zu lassen. Doch mit Jutta war etwas ganz eigenartiges geschehen. Sie muss an diesem Tag ihre sado–masochistische Neigung entdeckt haben. Sie muss erkannt haben, welche neuen Dimensionen der Lust sich ihr auftaten, wenn sie Zeugin der Angst und des Schmerzes wurde. Sie hatte entdeckt, zu welchen Empfindungen sie fähig war, wenn es darum ging, Schmerzen zuzufügen und Schmerzen zu erleiden.

Sie hatte Schmerzen gegeben und genommen und erkannt, dass sie davon zu neuen, ungeahnten Höhen der Lust gelangen konnte. Sie hatte mich gebissen und mein Blut geleckt. Dabei war sie gekommen. Sie hatte meine Schläge empfangen und war davon erneut gekommen. Nun wollte sie mehr. Sie war noch nicht damit zufrieden, wie wir die Blonde bestraft hatten, sie wollte sie vollkommen brechen, sich die Frau gefügig machen. Blondie sollte ihr aus der Hand fressen, wenn Jutta mir ihrer Behandlung fertig war. Das war es was Jutta wollte und dies erklärte sie mir voller Leidenschaft.

Hätte ich sie daran hindern sollen?

Ich hätte es gar nicht gekonnt, denn auch an mir war dies alles nicht spurlos vorüber gegangen. Auch ich hatte die Lust gespürt, die Juttas Biss in mir hatte aufwallen lassen und auch ich hatte gespürt, dass es mir Freude bereitet hatte, meine Hand auf Juttas Hinterbacken sausen zu lassen, das klatschende, scharfe Geräusch der Schläge zu hören und zu spüren, wie Juttas Körper auf diese Schläge reagierte. Also ließ ich Jutta ihren Willen. Sollte sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Ich setzte lediglich durch, dass nichts passieren durfte, was erkennbare Spuren hinterließ. Ich wollte vermeiden, dass Blondie hinterher zu einem Arzt, zu einem Anwalt und zur Polizei rennen konnte und auf ihrem Körper Spuren unserer Behandlung zu finden sein würden. Jutta grinste mich an, als ich ihr das erläutert hatte und fragte: „Glaubst du ich sei blöde? Oder denkst du, ich hätte so wenig Phantasie? Du vergisst, mein Schatz, ich bin eine Frau! Wir Frauen gehen sehr viel subtiler vor, als ihr Männer euch das vorstellen könnt!“

Darauf wusste ich nichts zu sagen, vermutlich hatte Jutta Recht. Nicht umsonst wird die SM–Szene von Dominas beherrscht! Es muss also schon was dran sein, an dieser Behauptung. Also sollte Jutta sich austoben, ich würde zusehen, wenn erforderlich, als Assistent zur Verfügung stehen und ansonsten darauf zu achten versuchen, dass die Sache nicht ausuferte. Gespannt wartete ich ab, was sich Jutta alles ausdenken mochte. Ich traute es ihr zu, die Blonde soweit kirre zu machen, dass sie wirklich ihren eigenen Wille aufgab. Ich traute Jutta eigentlich alles zu, denn ich hatte ja selbst erlebt, zu was sie fähig war. Ich hatte erlebt, wie sie von einem Moment auf den anderen alle Konventionen über Bord warf und sich einer völlig neuen Situation stellte, nur um das Abenteuer zusätzlicher Lust zu erleben. Warum also sollte es ihr nicht gelingen, Blondie zu brechen?

Jutta ging nicht sofort zu Blondie hinüber. Erst schlenderte sie, den Blick suchend auf den Boden gerichtet, am Saum des kleinen Wäldchens entlang, in dem ich mich zuvor so erfolgreich versteckt gehabt hatte. Sie suchte nach irgendetwas und wurde auch rasch fündig. Ein dünner, etwa ein Meter langer Zweig, vielleicht vom letzten Sturm abgeknickt, hatte es ihr angetan, an dem noch etwas Laub hing. Jutta hob ihn auf und ging damit hinüber zu unserem Opfer. Sie stellte sich vor ihr in Positur und streifte mit einer entschlossenen und zugleich herausfordernden Handbewegung die Blätter von dem Zweig. Dann riss sie die dünnen Reiser ab, die rings um den Zweig heraus standen. Nach wenigen Augenblicken hatte sie eine biegsame, schlanke Gerte in der Hand, die sie nun wie prüfend durch die Luft sausen ließ.

Ich war ebenfalls wieder vom Saum des Wäldchens zurückgekommen und hatte mich seitlich von Blondie postiert. Ich sah, wie sich ihre Augen vor Schrecken weiteten, als sie das pfeifende Geräusch der Gerte hörte. Sie hatte Angst, hündische Angst vor Schlägen!

Auch Jutta hatte aufmerksam beobachtet und Blondies Reaktion mit Befriedigung registriert. Sofort nutzte sie die gewonnene Erkenntnis, ließ die Gerte ein weiteres Mal und noch einmal und noch einmal durch die Luft sausen. Jedes Mal zuckte Blondie innerlich voller Entsetzen zusammen. Jutta grinste zufrieden, dann beugte sie sich vor, brachte ihren Mund ganz nahe an Blondies Ohr und flüsterte mit eindringlicher Stimme: „Aha, ich sehe, du weißt was ich vorhabe! Und du fürchtest dich davor. Weshalb denn meine Süße? Hast du Angst um deinen schönen Körper? Fürchtest du dich vor den Narben, die dieser kleine Zweig dir zufügen könnte? Ja mein Schatz, ich kann das verstehen, wo du dir doch so viel Mühe um deinen Körper gemacht hast. Ich weiß, er wird dann nicht mehr so schön sein. Aber das hast du dir doch selbst zuzuschreiben. Siehst du das ein?“

Blondie nickte verzweifelt, so gut es ihr eben möglich war. Ihre Augen bettelten förmlich: „Bitte, bitte, schlag mich nicht!“

Juttas Gesicht zeigte keinerlei Reaktion. Noch einmal ließ sie die Gerte pfeifen, diesmal ganz dicht vor Blondies Gesicht, dann trat sie etwas zurück. Sie ließ die Gertenspitze ganz sanft über Blondies Gesicht streichen, von der Stirn über den Nasenrücken, hinunter zu den Lippen. Hier verharrte sie.

„Du würdest jetzt das Stöckchen küssen, wenn ich es dir befehle und du denn Mund frei hättest, nicht wahr“, fragte sie Blondie.

Diese nickte, worauf Jutta lächelte und fort fuhr: „Ja, sicher, das würdest du. Aber du würdest auch schreien, wenn ich dir das Pflaster abnehmen würde. Oder täusche ich mich da? Würdest du schreien?“

Blondie versuchte den Kopf zu schütteln, Jutta zu signalisieren, dass sie nicht schreien würde. Ihre Augen bettelten und flehten.

„Ok, ich will dir glauben. Aber wehe dir, du lässt nur einen Laut von dir! Dann wickle ich dein ganzes Gesicht mit Leukoplast ein! Hast du mich verstanden?“

Wieder war ein mühsam zustande gebrachtes Kopfnicken die Antwort. Blondie würde keinen Mucks von sich geben, dessen war ich mir sicher. Ich konnte sehen, welche Angst sie vor Jutta hatte, die gnadenlose Furcht spiegelte sich in ihren Augen. Zu Recht, denn Jutta spielte ihre Rolle als strafende Nemesis geradezu vollendet. Ihre ganze Körperhaltung drückte den Hochmut der perfekten Domina aus, die kein Mitleid für ihr Opfer empfinden kann. Ihr Gesicht war die makellose Maske einer Herrin, die über das Schicksal ihrer Sklavin nach Gutdünken verfügen mochte. Und sie verstand es, sich durch ihre Handlungen weiteren Respekt zu sichern. Sie nahm der Blonden das Pflaster ab. Ich hätte es vermutlich langsam und vorsichtig getan, denn ich hätte angenommen, dass es schmerzhaft sein würde, ein Heftpflaster abzureisen, das nun doch schon eine ganze Zeit auf der Haut klebte. Jutta wusste, es würde wehtun. Deshalb riss sie es mit einem einzigen Ruck ab. Zugleich hatte sie die Gerte drohend erhoben und erinnerte Blondie daran, was sie erwartete, wenn sie auch nur einen Ton von sich gab.

Blondie verstand Juttas Signal sehr wohl. Sie riss zwar ihre Augen weit auf, als sie den Schmerz spürte, doch kein Ton, nicht einmal ein leises Seufzen kam über ihre Lippen. Sie hielt sogar die Luft an, hörte einen Moment auf zu atmen, um die Schmerzen unter Kontrolle zu bekommen. Die Tränen schossen ihr in die Augen, doch sie verbiss sich jede Reaktion.

„Tapfer, tapfer“, dachte ich, die Frau wird Jutta eine gute Sklavin werden. Ich war längst davon überzeugt, dass diese Veranlagung tief in Blondie verwurzelt war und bisher nur deshalb nicht zum Vorschein gekommen war, weil sich niemand darum gekümmert hatte. Doch schon die kurze Zeit, in der sie Jutta und mir nun ausgeliefert war, hatte genügt, ihre masochistische Veranlagung aus der Latenz ganz weit nach oben zu spülen.

Auch Jutta erkannte dies. Sie lächelte Blondie freundlich an und sagte in gönnerhaftem Ton: „Du kannst ruhig wieder atmen, Kleines, du hast dich gut gehalten. Du warst tapfer, dafür wirst du jetzt belohnt. Du darfst mich küssen! Aber streng dich an, sei zärtlich, sonst wird die Belohnung schnell zu einer Strafe!“

Mit diesen Worten beugte sie sich vor und bot der Blonden ihren Mund zum Kuss. Die Gerte wippte drohend und sorgte dafür, dass Blondie alles an Zärtlichkeit in diesen Kuss hinein legte, zu was sie fähig war. Ihre Lippen öffneten sich, ihre Zungenspitze strich zart und fein über Juttas Lippen, sie leckte den Rand der Lippen, dann suchte sie den Spalt, drang mit ihrer Zunge in Juttas Mund ein. Ich sah, wie sich Juttas Lippen an der Zunge der Blonden fest saugten, wie sie mehr und mehr von ihrer Zunge forderte und auch bekam. Tief saugte Jutta die Zunge der Blonden in ihren Mund, die beiden küssten sich offensichtlich voller Leidenschaft. Doch plötzlich weiteten sich Blondies Augen voller Schrecken, ihr Gesicht wurde von Schmerzen verzerrt, während Jutta ihre Lippen wie zu einem Grinsen verzog. Ich erkannte, woher der Schrecken und die Schmerzen Blondies rührten. Jutta hatte ihre Zähne in das Fleisch ihrer Zunge geschlagen und hielt sie fest. Jutta achtete nicht auf das nun nicht mehr zu unterdrückende Stöhnen der Blonden, sie hielt deren Zunge mit den Zähnen, saugte und bewegte zugleich ihren Kopf ganz minimal nach hinten. Immer weiter musste Blondie ihre Zunge heraus recken, wollte sie vermeiden, dass Jutta ihre Zähne noch tiefer in den Muskel schlug.

Wirklich, ein raffiniertes Biest, meine Jutta! Auf diese Idee wäre ich kaum gekommen!

Aber Jutta war noch viel raffinierter, denn jetzt legte sie ihre freie Hand um Blondies Hals und drückte ganz leicht zu. Durch die geschlossenen Zähne stieß sie hervor: „Bleib so, lass deine Zunge schön weit draußen!“

Sie öffnete ihre Zähne. Blondie gehorchte aufs Wort. Sie stand da, den Mund weit aufgerissen, die Zunge soweit wie nur möglich herausgestreckt, wartete sie, was Jutta nun mit ihr vorhatte. Jutta räusperte sich, ich sah, wie sich ihre Backen bewegten, wie sie Speichel in ihrem Mund sammelte. Sie beugte sich über Blondies Gesicht, ihre Lippen öffneten sich etwas, sie ließ ganz langsam ihre Spucke auf Blondies Zunge fließen.

„Schluck es“, befahl sie ihr dann mit strengem Ton. Blondie gehorchte, schluckte Juttas Spucke hinunter.

Ich konnte nicht verstehen, was ich sah, aber wenn bis zu diesem Moment noch ein Rest von Eigenständigkeit, von Willenskraft und Selbstbehauptung in Blondie gewesen war, in dem Moment als ihr Juttas Speichel auf die Zunge tropfte, als sie begann diesen hinunter zu schlucken, brach der letzte Rest von diesen Gefühlen in Blondie zusammen, wurde ausgelöscht, weg gefegt. Ihr Blick, mit dem sie Jutta nun ansah, spiegelte den reinen Ausdruck der absoluten Unterwerfung wieder. Einen solchen Blick, ich hatte ihn noch nicht einmal bei einem Hund gesehen, der seinen Herrn ansieht. Es war faszinierend!

Als Jutta jetzt wieder etwas zurück trat und Blondie wieder die Gertenspitze an die Lippen hielt, brauchte sie nichts mehr zu sagen, Blondie wusste, was von ihr erwartet wurde. Sie küsste das Holz mit einer Inbrunst, wie sie vielleicht noch nie einen Geliebten, – sei es Mann oder Frau gewesen, – geküsst hatte. Sie war vollständig unterworfen, war Juttas Eigentum, hatte sich ihr ausgeliefert.

Ebenso wie ich, hatte auch Jutta das erkannt. Sie sah mich an, ihre Augen baten mich, Blondie die Fesseln abzunehmen. Ich reagierte auf diese Bitte sofort, denn auch ich hielt es für sinnvoll, wenn wir vermeiden wollten, dass Blondie bleibende Schäden davon trug.

Kaum hatte ich alle Fesseln geöffnet, brach Blondie, vor Kälte und Erschöpfung zitternd, vor Jutta in die Knie. Sie war nicht mehr Herr ihres Körpers und auch nicht mehr der ihres Geistes. Schlotternd und bibbernd lag sie im Gras, der Regen strömte herab, Bäche flossen von ihrem Rücken über die Flanken und tropften hinunter auf den Boden. Ihre klatschnassen Haare klebten an ihrem Kopf, sie bot ein erbärmliches Bild.

Und dennoch, ein Bild, das mich inspirierte, mich geil machte.

Ich hatte bislang passiv da gestanden und zugesehen, wie Jutta die Frau gedemütigt und psychisch gebrochen hatte. Ich hatte während der ganzen Zeit einen gewaltigen Ständer gehabt, denn einerseits war ich noch von den Wasserspielchen mit Jutta geil, andererseits hatten mir Juttas Erziehungstaktiken gewaltig eingeheizt. Ich brauchte jetzt dringend etwas, worin ich meinen Schwanz stecken konnte, ich musste den Druck von meinen Eiern lassen. So wie Blondie vor mir und Jutta kniete, war sie eine einzige Herausforderung. Sie hatte ihren Arsch in die Höhe gereckt, das Kreuz durch gedrückt, sie lag auf Knien und Ellbogen gestützt in devotester Haltung vor uns auf dem Boden. Ihre haarlose Fotze wölbte sich zwischen ihren Schenkeln nach hinten hinaus und wartete förmlich darauf, von mir geöffnet zu werden. Doch Juttas Erziehungsmaßnahmen, – oder besser gesagt, – ihre Strafaktionen, waren noch nicht abgeschlossen. Blondie sollte noch mehr gedemütigt werden. Wie sie, die Herrin, sich das vorstellte, schilderte sie Blondie nun: „Na meine Süße, wie fühlst du dich jetzt? Hast du begriffen, dass es sich nicht gehört, anderen Menschen nachzustellen, Judasdienste auszuführen? Gut. Aber du verstehst doch sicherlich, dass du noch mehr Strafe haben musst, für dein schändliches Verhalten, oder? Also, deshalb werden wir, mein Herr und geliebter Gebieter und ich, dafür Sorge tragen, dass du nie mehr in eine solche Versuchung gerätst. Du wirst lernen und begreifen, dass du mir gehörst und damit auch Eigentum meines geliebten Herrn bist. Du, dein Körper und dein Geist, alles was du hast und was du bist, gehörst mir. Nur meine Worte, nur meine Anordnungen wirst du künftig befolgen und ich erhalte meine Befehle von meinem Herrn. Ist das klar?“

Blondie nickte und ich staunte, denn so hatte ich das bis jetzt noch nicht gesehen. Für mich war das ganze letztendlich ein Spiel gewesen. Ein Spiel, das aus Rache und Zorn entstanden war und mir schon beinahe zu entgleiten gedroht hatte, denn Jutta war es ja gewesen, die wie selbstverständlich die Führungsrolle gespielt hatte, die von einem Moment zum andern zur Domina mutiert war. Aber wenn Jutta mich als ihren Herrn und Meister sehen wollte, weshalb nicht? Ich war flexibel genug, um schnell auch in diese Rolle hinein zu wachsen.

Jutta fuhr mit ihren Erläuterungen fort.

„Wenn du aufschaust, wirst du feststellen, dass unser beider Herr dringend der Entspannung bedarf. Die wirst du ihm jetzt geben. Aber glaub ja nicht, dass du dabei selbst Vergnügen empfinden darfst. Du kannst es nicht wissen, aber unser Herr ist ein vorzüglicher Liebhaber und eigentlich viel zu gut für dich. Doch, damit du lernst zu gehorchen, damit du begreifst, wem du gehörst, wird er jetzt deinen Körper dazu benutzen, sich zu erleichtern. Nein, nicht was du denkst, nicht deine Fotze! Das möchte ich ihm noch nicht zumuten, denn wer weiß, welche anderen Schwänze sich schon in der ausgespritzt haben. Er wird dein Arschloch benutzen und du wirst schön still halten, damit er sich nicht zu sehr anstrengen muss. Verstanden?“

Blondies Antwort war ein klägliches Wimmern. Ein Laut, der so voller Angst war, dass ich mir sicher sein konnte, sie war noch Jungfrau im Arsch, sie hatte damit noch keinerlei Erfahrung.

Das dumme war nur, ich hatte auch nicht viel darin! Wann hatte ich denn schon mal eine Frau in den Arsch gefickt? Auf diese Idee wäre ich bisher gar nie gekommen! Na ja, doch, als ich zugesehen hatte, wie Ida von ihrem Lover die Rosette geweitet worden war, hatte ich auch mit dem Gedanken gespielt, es einmal zu versuchen. Doch im Grunde hatte ich es gar nie richtig gewollt. Zu schön fand ich das Gefühl, das sich einstellt, wenn mein Kolben in einer nassen, heißen und willigen Fotze steckt. Doch schon in dem Augenblick, als mir diese Gedanken durch den Kopf schossen, war mir klar, dass es sich hier um eine völlig andere Situation handelte.

Wie ein Blitz zündete der Funken, den Jutta da geschlagen hatte.

Ja, sicher, Jutta hatte recht, erkannte ich. Die Blonde musste in den Arsch gevögelt werden, sollte sie völlig erniedrigt werden. Sie musste wissen, dass es für sie keine Tabus mehr gab, dass ihr Körper mir und Jutta uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen hatte. Plötzlich wollte ich es auch. Ich wurde buchstäblich geil darauf, meinen Ständer in die enge Rosette der Blonden zu zwängen, sie zu öffnen, aufzureißen und meinen Saft in ihrem Darm zu vergießen. Alles andere wäre mir wie ein Witz vorgekommen.

Ich fackelte nun nicht mehr lange sondern ging hinter der Blonden in Stellung. Ich stützte mich mit einer Hand auf ihren Hüften ab, während ich mit dem Zeigefinger der anderen vorbohrte. Ich drängte den Finger tief hinein in ein enges, heißes Loch, dessen Ringmuskel sich wie ein enger Gummi um meinen Finger schloss und mir instinktiv Widerstand leistete.

Man, war das heiß und eng dort drin! Aber, erkannte ich, so ging das nicht. Wenn sich Blondie schon bei meinem Finger so zur Wehr setzte, wie würde dies erst werden, wenn ich ihr meinen Ständer in die Pflaume drückte? Hier musste vorgearbeitet werden. Aber bitte nicht von mir, denn immerhin, ich war ja der Herr und Meister! Ich sah Juttas glitzernde Augen, mit denen sie meine Bemühungen beobachtete und wusste, wer mir diese Vorarbeiten abnehmen würde.

Ich sagte kein Wort, winkte nur kurz mit der Hand, zog meinen Finger aus Blondies Arschloch und trat zur Seite. Dabei bemerkte ich, – was ja eigentlich nur natürlich war, – dass mein Finger bis über das erste Glied hinaus mit Kacke verschmiert war. So ein Scheiß, dachte ich, und das Zeug stank!

Die Perversität hatte in mir mittlerweile längst ebenfalls ein Niveau erreicht, wo ich mich über alles Menschliche mühelos hinweg setzen konnte. Ehe ich mir darüber große Gedanken gemacht hatte, einfach so aus einer Intuition heraus, griff ich über Blondies Schulter nach vorne, steckte ihr meinen Finger in den Mund und befahl ihr, das Zeug abzulecken. Es war wahnsinnig, aber die Blonde befolgte meinen Befehl ohne jedes Zögern und unmittelbar. Ihre Zunge leckte an meinem Finger, ihre Lippen schlossen sich darum, in Sekundenschnelle war der Finger blitzblank sauber.

Ich war für einen Moment fassungslos. Was musste in dieser Frau vorgegangen sein, dass sie sich soweit erniedrigte?

Doch meine Fassungslosigkeit wurde gleich noch gesteigert, denn Jutta, meine Jutta, die ja keinerlei Grund hatte zur Angst oder etwas vergleichbarem, sie ging hinter der Blonden in die Knie. Mit beiden Händen packte sie deren Arschbacken und zog sie auseinander. Ihr Kopf sank herab, ihre Zunge schoss hervor und ich sah, wie sie voller Genuss begann, der Blonden die Rosette zu lecken! Es störte sie nicht im Geringsten, dass sie dabei unvermeidbar ebenfalls mit der Kacke in Berührung kam, diese vom Schließmuskel der Blonden ableckte, nein, sie schien es sogar geil zu finden! Stöhnend vor Lust leckte sie Blondies Arsch, stieß ihre Zunge tief in deren Darmausgang, leckte schmatzend und sorgte so dafür, dass Blondie sich entspannte, den Schließmuskel lockerte und es möglich machte, dass Juttas Zunge mehrere Zentimeter tief in ihr Arschloch eindringen konnte. Und jetzt, da Blondie sich gelöst hatte, richtete Jutta sich auf und trat zur Seite. Mit strahlenden Augen sah sie mich an und bedeutete mir: „Komm Herr, alles ist vorbereitet! Jetzt kannst du dich entspannen!“

So war es auch. Ich verzichtete darauf, noch einmal mit dem Finger die Öffnung von Blondies Arschloch zu testen. Ich drückte meinen Ständer gegen den Schließmuskel, spürte, wie er nachgab, sich öffnete und mich tief und mühelos eindringen ließ. Ich wusste, mein Schwanz steckte nun bis zum Anschlag in der Scheiße. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes, doch es war mir einerlei. Das Gefühl, das ich empfand, war schlicht und ergreifend irre. Ich zögerte nicht mehr lange, ich rammelte los. Ich hämmerte meinen Ständer in Blondies Arsch, meine Ohren waren taub für ihre Schreie, ich vögelte mich in einen wahren Rausch. Ich bockte und fickte wie ein Irrer, rammte ihr alles hinein, was ich hatte, riss ihr den Arsch auf und spürte eine ungeahnte Lust in mir aufsteigen. Meine Eier verkrampften sich, in meinem Schwanz klopfte und pochte es. Dann spürte ich plötzlich eine Hand an meinem Sack. Juttas Hand, die offensichtlich genau wusste, was sie zu tun hatte. Mit festem Griff packte sie meine Hoden und massierte mir den Saft hinaus. Ich spürte wie er in mir hoch stieg, mein Orgasmus kam wie ein Blitzschlag mitten aus dem Gehirn, ich explodierte förmlich. Das Sperma schoss mir nur so heraus. Ich rammte Blondie meinen Ständer mit einem letzten, harten Stoß tief ins Gedärm, dann pumpte ich ihr meinen Saft hinein.

Du lieber Himmel, war das wieder mal ein Abgang gewesen!

Ich hing auf Blondies Rücken und schnaufte, als hätte ich soeben einen Marathonlauf absolviert. Minutenlang war ich unfähig mich zu rühren. Wenn mir in diesem Moment jemand Übles gewollt hätte, ich wäre nicht in der Lage gewesen, mich zu wehren. Dann endlich, wurde mein Gehirn wieder klar, meine Lungen beruhigten sich, ich war wieder in der Lage, auf meine Umgebung zu reagieren. Ich öffnete die Augen, sah mich um. Das Erste, was ich wahrnahm, war Juttas liebevoll leuchtender Blick. Sie sah mich an, mit Augen, die strahlten als hätte ich so eben eine Weltmeisterschaft gewonnen. Sie war eindeutig stolz auf mich. Ihr Gesicht näherte sich dem meinen, ihr Mund kam zu mir, sie küsste mich so voller Liebe und Zärtlichkeit, dass es mir beinahe den Verstand raubte. Es fehlte nicht mehr viel und ich hätte ihr eine Liebeserklärung, ja, sogar einen Heiratsantrag gemacht. Doch Jutta wollte dies nicht, denn sie war eine kluge Frau. Sie legte mir einen Finger auf die Lippen, verschloss mir so den Mund, schüttelte mit einem leichten Lächeln den Kopf und meinte: „Pst, sag nichts. Lass es einfach wie es ist. Ok?“

Also sagte ich nichts. Ich richtete mich auf und zog meinen immer noch mehr als halb steifen Schwanz aus dem Arschloch der Blonden. Ich sah in mir an und konnte nicht verhindern, dass mehr als ein leichtes Ekelgefühl in mir hoch stieg.

Man, der sah vielleicht aus! Bloß gut, dass es Wasser genug in der Nähe gab, ich konnte ihn gleich abwaschen!

Schon wollte ich losgehen, in Richtung Seeufer, um das eklige Gemisch aus Scheiße und Sperma abzuwaschen, als Jutta nach meiner Hand griff und mich zurück hielt.

„Bleib hier! Das ist die Aufgabe unserer Sklavin! Sie hat den Dreck verursacht, sie soll ihn sauber machen!“

Also wirklich, dachte ich, das geht nun aber doch zu weit! Soweit lässt sich doch kein Mensch herunter!

Irrtum!

Schon wollte ich mich los reißen und zum See gehen, als ich plötzlich eine weitere Hand an meinem Körper spürte. Blondie hielt meinen Fußknöchel umfasst, sah mich flehentlich von unten an und sagte mit ganz leiser Stimme: „Bitte Herr, bleib hier! Lass es mich machen!“

Perplex?

Nein, das war zu gelinde ausgedrückt! Ich war fassungslos. Ich war geschockt. So tief saß der Schock, dass ich stehen blieb wie zu der sprichwörtlichen Salzsäule erstarrt. Ich stand da und sah mit an, wie Blondie zu mir her gekrochen kam, sich vor mir aufrichtete und voller Zartgefühl die üble Brühe von meinem Schwanz leckte. Sie hörte nicht auf, zu lecken und mich mit Zunge und Lippen zu säubern, bis nicht mehr die kleinste Spur einer Verunreinigung mehr zu finden war.

Verdammt nochmal, das war doch der Hammer! Was hatte ich denn da angerichtet? Egal, es war geschehen und ich konnte es wohl nicht mehr rückgängig machen. Aber so was? Ich konnte nur den Kopf schütteln. Das hätte ich nie für möglich gehalten!

Jutta grinste, als sie meine Fassungslosigkeit bemerkte und sagte leise: „Tja, mein Liebling, jetzt hast du es. Jetzt hast du zwei Sklavinnen. Hättest du dir das heute Morgen träumen lassen?“

Ich wurde fast ein wenig ärgerlich. Nein, das hätte ich mir nicht vorstellen können. Aber, was bitteschön sollte ich mit zwei Sklavinnen? Ich hatte keine erkennbare Verwendung für so was! Schon wollte ich mich brummend abwenden, als mich plötzlich der Teufel ritt. „Ok“, dachte ich, „mir platzt gleich die Blase, so dringend muss ich pinkeln. Dann will ich doch gleich mal sehen, ob ich auch wirklich zwei Sklavinnen mein eigen nenne konnte.“ Ich befahl Jutta mit strengem Ton, sich neben die Blonde zu knien. Dann ordnete ich an, beide sollten ihren Schnabel aufmachen. Ich stellte mich vor die zwei Frauen hin, nahm meinen Schwanz und richtete ihn auf die beiden erwartungsvollen Gesichter. Ich ließ meinen Urin fließen. Einen satten, dampfenden Strahl, den ich genau in die beiden weit geöffneten Münder lenkte. Erst traf es Juttas Gaumen, ich füllte ihn, bis er fast überfloss. Dann drückte ich die Harnröhre zu, unterbrach den Strahl und befahl: „Los, Schluck es!“

Jutta gehorchte unverzüglich. Also wandte ich mich jetzt Blondie zu. Auch ihr versuchte ich den Mund zu füllen, doch Blondie wartete nicht, bis ich es ihr befahl. Sie schluckte meine Pisse, wie sie kam. Es war für mich als Mann von einer eigentümlichen Faszination, zwei so hübsche Frauen vor mir knien zu haben und ihnen völlig ungeniert in den Mund zu pissen. Ja, es gefiel mir. Das zumindest würde ich wiederholen wollen.

Endlich war ich fertig mit pissen. Ich hatte mich bemüht, alles möglichst gleichmäßig auf Jutta und Blondie zu verteilen. Ich schüttelte die letzten Tropfen von meiner Schwanzspitze, dann sagte ich in möglichst normalem Plauderton: „Also Mädels, das war’s für heute. Jetzt wird mir langsam kalt. Kommt, ziehen wir uns an und suchen wir uns ein warmes Plätzchen, bevor wir krank werden.„

Jutta reagierte wie gewohnt. Doch Blondie blieb auf dem Boden knien und sah zu mir auf. In ihren Augen stand ein hungriger, fast fiebriger Glanz, als sie fragte: „Ich auch Herr? Darf ich mit euch kommen?“

Also wirklich, so langsam ging mir das auf den Geist. Ich fauchte sie an: „Ja was denkst du denn, du dummes Luder? Selbstverständlich kommst du mit! Oder willst du hier hocken bleiben und dir den Tod holen? Also mach schon, sonst muss ich dir noch in den Hintern treten!“

Blondie war die erste von uns, die angezogen war. Sie hüpfte um uns herum, reichte erst mir, dann Jutta die Kleider, wollte uns gar hinein helfen, doch das alles ging mir zu weit. Ich stieß sie weg, denn anziehen konnte ich mich ganz gut auch selbst.

Es war widerlich, die völlig durchnässten Klamotten auf der Haut zu spüren. Doch was blieb uns anderes übrig? Ich nahm eine jede meiner beiden „Sklavinnen“ an einer Hand und rannte im Eiltempo mit ihnen den Trampelpfad entlang zum Parkplatz. Schon wollte ich mich von Blondie mit einem Klaps auf den Hintern verabschieden, denn ich hatte genug von ihr oder glaubte zumindest es zu haben, da machte mir Jutta wieder einen Strich durch die Rechnung. Sie hielt meine Hand fest, wandte sich an Blondie und weiß sie an, hinter uns herzufahren.

Als wir im Wagen saßen, wollte ich von Jutta wissen, was denn das nun wieder sollte. Mit einem milden Lächeln erklärte sie mir: „Du verstehst immer noch nichts von Frauen, nicht wahr? Du kannst das Weib jetzt nicht sich selbst überlassen, sonst war alles umsonst, was wir mit ihr angestellt haben. Wir haben sie geknickt und zerbrochen. Wir haben ihr die Abgründe ihrer Seele gezeigt, jetzt müssen wir sie wieder aufrichten denn sonst mein Schatz, wird sie dir – und mir – zur erbitterten Todfeindin. Glaub mir, ich weiß was ich tue, denn ich bin auch eine Frau! Wir nehmen sie mit, sind lieb zu ihr, verwöhnen sie und lassen sie an unserem Leben teilhaben. Dann wirst du dein Lebtag eine treue und gehorsame und über alle Grenzen hinaus loyale Dienerin in ihr haben.“

Sie fragte nicht, ob ich das auch wollte. Sie dachte nicht daran, dass es zugleich auch eine Verantwortung und ein Pflicht bedeuten konnte, eine solche Sklavin zu besitzen. Sie sah nur den Lustgewinn, der damit verbunden war und den, nur den wollte sie haben. Alles andere? Nun, die Zeit würde es schon richten, oder?

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