Das Mädchen und die Hunde

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Die Bibliothek roch angenehm nach Leder und Tabak, und das knisternde Feuer ergänzte diese Aromen durch den würzigen Duft brennenden Holzes. Die Flammen warfen tanzende Schatten an die Wände, konnten aber nur den mit Steinplatten ausgelegten Halbkreis um den mannshohen offenen Kamin erhellen, so dass sich die schier endlosen Regale mit den goldverzierten Buchrücken schon nach wenigen Metern in der Finsternis verloren.
Draußen heulte ein eisiger Novembersturm um die Mauern, doch hier drinnen war es wunderbar warm und gemütlich. Die Pendeluhr neben dem Kamin zeigte bereits weit nach Mitternacht, als Geoffrey das kleine Büchlein, in dem er während der letzten Stunden mit sichtlichem Genuss geschmökert hatte, zufrieden auf den Beistelltisch legte und nach seinem Single Malt griff. Winslow, der neben ihm saß und behaglich eine Pfeife paffte, richtete seinen Blick auf das Buch. „Darf ich?” fragte er.
„Aber sicher”, antwortete Geoffrey und reichte es ihm.
Aufmerksam studierte Winslow den dunkelroten Einband von allen Seiten. „Dieses Buch hat ja gar keinen Titel”, stellte er überrascht fest.
Geoffrey nickte, während er einen Schluck des scharfen Alkohols langsam die Kehle hinab gleiten ließ. „Und das aus gutem Grund,” sagte er, „denn der Inhalt dieses erbaulichen kleinen Werkes ist… nun ja, nennen wir es mal… äußerst delikat, und das in vielerlei Hinsicht.”
„Delikat, aha”, meinte Winslow und lächelte wissend. Ein dünner Rauchfaden kräuselte sich aus seiner Pfeife. „Ein schmutziges Buch also?”
Abermals nickte Geoffrey. „Mehr als schmutzig,” bestätigte er.
„Interessant, höchst interessant…” Winslow klappte das Buch auf und blätterte darin herum, bis er auf den Titel des ersten Kapitels stieß. Er stutzte, rieb sich die Augen und las die Zeilen noch einmal. Er überflog ein paar Seiten und bestaunte dann eine detaillierte Federzeichnung. Seine Augen wurden groß. Er wandte sich wieder an Geoffrey. „Mein lieber Freund, ich hatte ja keine Ahnung, dass man inmitten der erlesenen Werke in dieser Sammlung auch auf solch ungewöhnliche Schätze stoßen kann!”
„Oh, mitnichten”, winkte Geoffrey ab und nahm die halbvolle Flasche, die unterhalb des Beistelltisches stand. Er schraubte sie auf und deutete auf Winslows Glas. „Sie wollen mich doch sicher nicht alleine trinken lassen, nicht wahr?”
„Auf keinen Fall!” Eilig reichte ihm Winslow sein Glas.
Die Flasche gluckerte leise, als Geoffrey nachschenkte. Sie waren die letzten Gäste und würden sich bald in die feudalen Kammern begeben, die ihnen als Mitglieder des Clubs stets für Übernachtungen zur Verfügung standen, aber noch waren sie dazu nicht in der Stimmung.
„Dieses Buch stammt nicht aus der Bibliothek des Clubs”, fuhr Geoffrey fort. „Es gehört mir.”
Winslow lehnte sich in seinem Sessel zurück und musterte Geoffrey, als habe er ihn noch nie zuvor gesehen. Vielleicht hatte er das auch nicht, jedenfalls entdeckte er plötzlich völlig unbekannte Seiten an ihm. „Was sind Sie doch für ein durchtriebener Halunke”, schmunzelte er anerkennend. „Wie lange kennen wir uns nun schon? Es müssen wohl zehn oder elf Jahre vergangen sein, seit ich dem Club beigetreten bin, und Sie waren damals mein Fürsprecher und haben für mich gebürgt. Aber ich hätte nie damit gerechnet, dass Sie solche Vorlieben haben.”
„Ich würde es nicht als Vorliebe bezeichnen”, winkte Geoffrey mit einer eleganten Handbewegung ab, „vielmehr als willkommene Abwechslung. Denn so sehr ich das Vergnügen mit einer Partnerin in all seinen Variationen und Ausprägungen auch zu schätzen weiß – und glauben Sie mir, das tue ich wirklich – so gelange ich bisweilen an einen Punkt, an dem mich diese Form der Erotik nicht mehr in dem Maße fasziniert, dass sie auf mich stimulierend wirkt. Dann dürstet mich nach anderen erfrischenden Eindrücken und Erfahrungen… so wie diesen hier.”
„Alles schön und gut”, entgegnete Winslow, „und ich kann Sie durchaus verstehen. Auch ich kenne die Langeweile, die sich nach geraumer Zeit zwangsläufig einstellt, wenn man stets auf ausgetretenen Pfaden wandelt. Und wo wir hier schon so ehrlich miteinander über dieses Thema reden, will ich auch nicht verhehlen, dass ich mich in Madame Mimis Bordell bereits das eine oder andere Mal zu ungewöhnlichen Experimenten hinreißen ließ. Aber Frauen, die sich von Tieren besteigen lassen? Ist das nicht ein wenig zuviel an Abwechslung?”
„Finden Sie den Gedanken daran etwa abstoßend?” fragte Geoffrey mit einem amüsierten Lächeln.
„Hmmm…”, überlegte Winslow und sog geistesabwesend an seiner Pfeife. „Abstoßend? Ich weiß nicht. Ich meine, die Antike ist voll von Geschichten, in denen es Frauen mit Tieren treiben. Und soweit ich aus zuverlässiger Quelle weiß, scheint es in bestimmten satanischen Zirkeln nach wie vor üblich zu sein, während einer schwarzen Messe auf dem Altar die Vereinigung einer Frau mit einem Ziegenbock zu zelebrieren. Aber wir sprechen hier von Mythen und Legenden und merkwürdigen Ritualen, die nichts mit dem zu tun haben, was in diesem Buch beschrieben wird, denn darin geht es ganz offenbar um Frauen, die aus eigenem Antrieb und im vollen Bewusstsein ihrer Handlungen den Geschlechtsakt mit Tieren suchen und daran sogar ihre helle Freude haben.”
„Und?” forschte Geoffrey nach, „was halten Sie davon?”
„Ich weiß nicht recht”, gab Winslow zu. „Am ehesten könnte man wohl sagen, dass es mir schwer fällt, so ein Verhalten in Erwägung zu ziehen oder gar zu glauben.”
„Aha”, sagte Geoffrey. „Sie halten die Geschichten in diesem Buch also für reine Phantasie und können sich nicht vorstellen, dass eine Frau ihren Spaß daran haben könnte, sich mit einem Tier zu vergnügen.”
„In gewissem Sinne, ja.” Umständlich brachte Winslow seine inzwischen erloschene Pfeife wieder in Gang. „Soweit ich weiß, sammeln auf dem Land die meisten Jungen ihren ersten sexuellen Erfahrungen im Stall. Sie vergehen sich an Schafen und Kühen und Schweinen und was sich sonst noch an Viehzeug dafür eignet und verfügbar ist. Aber das ist etwas völlig anderes, denn machen wir uns nichts vor, mein Freund: Für uns Männer ist eine Scheide so gut wie die andere. Sie muss nur warm und eng und feucht sein, dann sind wir schon zufrieden.”
Geoffrey trank noch einen Schluck. „Und worin besteht Ihrer Meinung nach der Unterschied zwischen Männern und Frauen? Halten Sie es tatsächlich für so unwahrscheinlich, dass eine Frau beim Anblick eines erigierten Hunde- oder Pferdepenis in Wallung geraten kann und sich die Frage stellt, was für ein Gefühl es wohl wäre, ein so mächtiges Glied in sich aufzunehmen und zu spüren, wie das Tier seinen Samen in ihr ausstößt?”
Allmählich schien das Gespräch in eine Richtung zu driften, bei der sich Winslow nicht mehr sonderlich wohl fühlte. Unruhig rutschte er in seinem Sessel hin und her. „Frauen sind in diesen Dingen nicht so primitiv wie wir, und das wissen Sie auch. Frauen sehnen sich nach Romantik und Zärtlichkeit, sie wollen umworben und erobert werden. Ich will nicht bestreiten, dass sie in der richtigen Stimmung durchaus zu hemmungsloser Lust fähig sind, aber ob sie sich dabei wirklich einem Tier hingeben würden… wer kann das schon sagen?”
„Was, wenn ich es könnte?” wollte Geoffrey wissen.
Winslow starrte ihn an. „Wie meinen Sie das?”
„Nun”, begann Geoffrey und streckte seinen Beine aus, während er mit seinen Gedanken in die Vergangenheit wanderte, „es ist schon viele Jahre her, als ich das Glück hatte, Zeuge einer ungewöhnlichen, aber höchst anregenden Begegnung zu werden. Es…”

…war in jenem Sommer, der den Menschen als einer der längsten und heißesten in Erinnerung bleiben sollte. Die flirrende Hitze lag seit Wochen wie ein dünnes, aber undurchdringliches Tuch über dem ganzen Land, und nur die Wälder mit ihren dichten, grünen Laubkronen boten noch kühlenden Schatten.
An einem Sonntag um die Mittagszeit bahnte sich Geoffrey den Weg durch das Unterholz. Er liebte es, alleine durch das Dickicht zu streifen und dabei ungestört seinen Gedanken nachzuhängen. Er war schon ein paar Stunden umhergewandert und dabei in ein Gebiet vorgedrungen, das ihm völlig fremd war. Aber er kannte sich gut genug in der Gegend aus, um sich nicht gänzlich zu verirren, also genoss er das Abenteuer, Neuland zu erkunden.
Aus einiger Entfernung vernahm er ein munteres Plätschern, und durstig wie er war, schlug er freudig die Richtung dorthin ein. Nach ein paar Minuten stieß er auf eine Lichtung am Rande eines Teichs, auf dessen Oberfläche herrliche Seerosen schwammen. Geoffrey entdeckte sogleich die Quelle, aus der kaltes, kristallklares Wasser sprudelte, und trank beherzt ein paar große Schlucke. Erfrischt und verzaubert von diesem wunderschönen Fleckchen Erde beobachtete er eine Weile die blau schillernden Libellen, die wie leuchtende Pfeile durch die Luft schossen.
Das Knacken trockener Äste riss ihn aus seinen Träumen. Jemand näherte sich, und Geoffrey, dem nichts an einer lästigen Konversation lag, zog sich in ein nahes Gebüsch zurück. Kurz darauf betrat eine junge Frau mit anmutigen Bewegungen die Lichtung. Sie hatte große, dunkle Augen, und ihre kastanienbraunen Locken glänzten in der Sonne. Aufmerksam sah sie sich nach allen Seiten um, als warte sie auf jemanden. Ich werde Zeuge eines Rendezvous, dachte Geoffrey. Bald wird die Frau ihrem Geliebten begegnen und dann…
Geoffrey lag halb auf der Seite in einer kleinen Mulde und fühlte sich zutiefst schuldig, dieses bezaubernde, arglose Wesen heimlich zu beobachten wie ein niederträchtiger Voyeur. Jedoch konnte er die prickelnde Erregung nicht verleugnen, die er dabei empfand.
Die Frau trug ein schlichtes, weißes Leinenhemd, dass ihr bis zu zu den Knien reichte. Mit einer fließenden Bewegung streifte sie es sich über den Kopf. Darunter war sie nackt. Feiner Schweiß glänzte auf ihrer Haut. Geoffrey konnte die dünne goldene Kette mit der schwarzen Perle zwischen ihren Brüsten deutlich erkennen, und ebenso die weiche Haarpracht, die ihre intimste Partie verbarg.
Achtlos ließ die Frau ihr Hemd zu Boden fallen und sprang in den Teich, wo sie sofort mit kräftigen Bewegungen anfing, umher zu schwimmen.
Geoffrey dachte nicht länger daran, sich wie ein Gentleman zurück zu ziehen, dafür war er bereits viel zu erregt und neugierig, wie es wohl weiter ging. Er war schon darauf gefasst, dass jeden Augenblick ein junger, feuriger Liebhaber die Szenerie wie in einem Theaterstück betrat, doch statt dessen brachen plötzlich drei unterschiedlich große Hunde aus dem Wald hervor und rannten auf die Frau zu. Jeder schien einer anderen Rasse anzugehören, und selbst der kleinste unter ihnen hatte noch immer die Ausmaße eines jungen Wolfes.
Die Frau schwamm auf die Hunde zu und stieg aus dem Wasser. Geoffrey hielt unwillkürlich die Luft an.
Die Hunde sahen wild und bedrohlich aus, als sie das Mädchen langsam umkreisten, und Geoffrey wünschte sich, er hätte eine Waffe dabei. Noch während er sich nach einem kräftigen Ast umsah, den er notfalls als Keule benutzen konnte, fingen die Hunde an, die nackte Frau zu beschnüffeln und zu lecken. Sie schien nicht die geringste Angst vor den Tieren zu haben oder die Berührung ihrer kalten, feuchten Schnauzen und rauen Zungen zu verabscheuen.
Der größte der Hunde lief ein paar Schritte vor ihr her, ließ sich vor ihr ins Gras fallen und drehte sich auf den Rücken. Sein steifes Glied und der dunkle Hoden waren deutlich zu erkennen, als er seine Hinterläufe spreizte. Es sah nun nicht mehr so aus, als schwebe die Frau in Gefahr. Geoffrey wusste, dass eine solche Geste bei Hunden ein Zeichen der Unterwerfung darstellte, boten sie einem Gegner dadurch praktisch ihre verwundbarsten Stellen ungeschützt dar, doch ihm stockte der Atem, als die Frau sich vor dem Hund niederkniete und dessen Glied mit beiden Händen vorsichtig an ihren Mund führte und darin aufnahm.
Geoffrey konnte kaum fassen, was nur wenige Meter von ihm entfernt geschah. Diese wunderschöne Frau ließ sich dazu herab, einen dahergelaufenen Köter auf diese Weise zu befriedigen! Und nach der Selbstverständlichkeit zu urteilen, mit der dies geschah, tat sie es nicht zum ersten Mal. Er spürte, wie seine eigene Hose eng wurde.
Der Hund hatte die Augen halb geschlossen, während sein Glied zwischen den Wangen der Frau vor und zurück glitt. Die beiden anderen Hunde beobachteten die Szene angespannt, wagten aber nicht, näher zu kommen. Offensichtlich war es der Anführer des Rudels, dem diese besondere Gunst zuteil wurde.
Plötzlich hob die Frau den Kopf und entließ den nunmehr unglaublich prall und lang wirkenden Penis des Hundes aus ihrem Mund, kletterte geschmeidig über das liegende Tier und führte die Spitze des Gliedes an ihre eigenen geschwollenen Schamlippen. Geoffrey biss sich in die Faust, um nicht laut aufzuschreien und sich dadurch zu verraten. Sein eigener pochender Penis war inzwischen so hart wie ein Stück Holz, und er löste den Gürtel seiner Hose.
Die Frau erhob sich in einem beinahe rechten Winkel und nahm das mächtige, leuchtend rote Glied in sich auf, bis sogar dessen Verdickung in ihrer Scheide verschwunden war. Auf diese Weise untrennbar mit dem Tier verbunden, ließ sich das Mädchen bald darauf wieder nach vorne sinken und bot somit dem mittelgroßen Hund, der bereits ungeduldig hinter ihr auf und ab sprang, die andere Öffnung ihres herrlichen Körpers dar. Der Hund leckte sie dort ungestüm, hielt sich aber nicht lange mit dieser Art von Vorspiel auf, sondern kletterte hechelnd auf sie und stieß mehrmals heftig zu, bis er den Eingang in ihren Hintern fand und in sie eindrang. Die Frau bog den Kopf in den Nacken und stieß einen lautlosen Schrei aus, und ihre Hände krallten sich in das weiche Erdreich. Sie hatte wohl Schmerzen, als sich das Glied des Hundes gewaltsam in ihr winziges Loch zwängte, doch sie gab keinen Laut von sich.
Geoffreys Hand schloss sich wie von selbst fest um seinen Penis und fing an, ihn zu massieren, erst langsam, dann immer schneller. Was er dort mit eigenen Augen sah, war obszöner, perverser und erregender als alles, was er sich bis dahin auch nur in seinen kühnsten und geheimsten Träumen auszumalen gewagt hatte. Eine wunderschöne Frau gab sich zwei Hunden hin – was für ein Anblick! Doch das war noch längst nicht alles.
Wie auf ein verborgenes Zeichen hin sprang der kleine Hund von vorne – ja, von vorne! – über den Kopf der Frau und klammerte sich um ihren schlanken Hals, während sie mit ihrer Zunge nach seinem steifen Glied angelte, es zwischen ihre vollen Lippen nahm und tief in ihren Mund gleiten ließ.
Geoffrey traute seinen Augen nicht angesichts der unglaublichen Szene, die sich ihm darbot. Er war angeekelt und fasziniert zugleich. Dieses bezaubernde Mädchen ließ sich jetzt gleichzeitig von drei räudigen Hunden missbrauchen und war kaum noch zu sehen unter all dem zuckenden Fell! Die wilden Stöße des Hundes, der sich an ihrem Hintern verging, ließen den schlanken, hellen Leib der Frau beben und zucken.
Geoffrey trug keine Uhr bei sich, betrachtete das Schauspiel aber gewiss schon seit fast einer halben Stunde und hatte sich während dieser Zeit bereits zweimal selbst befriedigt. Wann das Rudel endlich seine Lust an der Frau gestillt hatte, konnte er nicht mit Bestimmtheit sagen, doch es war der kleine Hund, der als erster von ihr abließ und sich zur Seite fallen ließ, um sein Gemächt zu lecken. Irgendwann löste sich auch der auf ihr reitende Hund aus ihrem Hintern, und schließlich konnte sie erschöpft von dem Tier steigen, welches sie wiederum geritten hatte.
Minutenlang lag die Frau schwer atmend und mit weit gespreizten Beinen, deren Innenseiten feucht schimmerten, im Gras am Rande des Teichs und ruhte sich aus, während die drei Hunde ausgiebig Wasser schlabberten und dann ohne Hast zwischen den Büschen verschwanden.
Ohne sich erneut im Teich zu reinigen, schlüpfte die Frau wieder in ihr Hemd und verließ mit einem beinahe verträumten Gesichtsausdruck die Lichtung. Sie schien nicht einmal zu ahnen, dass sie die ganze Zeit über beobachtet wurde.
Geoffrey war inzwischen regelrecht besessen von dieser Frau. Nur wenige Schritte entfernt ging sie an ihm vorbei. Ich muss sie haben, durchzuckte es ihn, und dann gab es kein Halten mehr. Blitzartig sprang er auf, griff durch die Blätter nach ihrem Arm, bekam ihn zu fassen und zerrte die Frau mit einem Ruck in sein Versteck, wo sie beide unsanft auf dem weichen Moos landeten. Sie keuchte heftig, und auf ihren Wangen glühten rote Punkte, als Geoffrey seine Lippen auf ihren Mund presste – jenen Mund, in dem ein Hund erst kurze Zeit zuvor seinen Samen verspritzt hatte – und sie leidenschaftlich küsste. Mit einer heftigen Bewegung stieß sie ihn von sich und versetzte ihm eine schallende Ohrfeige. Einige Sekunden lang waren beide unfähig, sich zu bewegen oder ein Wort hervorzubringen. Dann zog sie ihn so ungestüm an sich, als wollte sie ihn verschlingen.
Geoffrey zerrte ihr das weiße Leinenkleid, das inzwischen von grünen und braunen Flecken übersät war, hastig vom Leib, wobei die goldene Kette mit der schwarzen Perle riss und zu Boden fiel. Dann war die Frau ebenso nackt wie vorhin, als sie sich den drei Hunden überlassen hatte. Und wie einer dieser Köter beschnüffelte auch Geoffrey sie überall und leckte sich bis in ihre heiße, feuchte Spalte. Sie roch und schmeckte am ganzen Körper nach Tier, als wäre sie selbst eines, und Geoffrey wurde beinahe wahnsinnig vor Lust und Verlangen.
Ruckartig drehte sie sich auf den Bauch und reckte ihm ihren wohlgerundeten Hintern entgegen. Die Krallen des zweiten Hundes hatten deutliche Spuren darauf hinterlassen. Mit beiden Händen zog Geoffrey die beiden Pobacken auseinander und bohrte seine Zunge tief in ihren noch offenen, leicht geröteten Anus, was er nie zuvor bei einer Frau getan hatte. Instinktiv wusste er, dass er sie nun auf jede Art nehmen konnte. Sie würde widerstandslos seinen Samen schlucken und sich nicht dagegen wehren, wenn er in ihre Vagina oder ihren Hintern eindrang.
Sein Gürtel war noch immer offen, so dass es ihm leicht fiel, sich schnell aus seiner Hose zu befreien. Obwohl schon zweimal auf das heftigste benutzt, stand sein Glied hart und erwartungsvoll pulsierend hervor. Er warf sich auf die Frau, und es war ihm völlig gleichgültig, ob er ihr dabei weh tat. Er wollte nur ihr enges, weiches, warmes Inneres spüren. Ihn überkam ein Rausch der Wollust, wie er ihn nie zuvor verspürt hatte, und nahm bestenfalls noch verschwommen wahr, was um ihn herum geschah. Das Stöhnen des Mädchens drang undeutlich an seine Ohren, ebenso sein eigenes Grunzen. Auch die Nässe des Hundespermas in seinem Gesicht und zwischen seinen Beinen bemerkte er kaum. Sein einziger Gedanke bestand darin, dieses Weib, diese Hündin in Menschengestalt, mit seinen eigenen Sekreten zu besudeln, und dieser Wunsch trieb ihn unbarmherzig voran. Dafür, dass er sich bereits vorher so verausgabt hatte, bewies er eine erstaunliche Standhaftigkeit und stieß beinahe mechanisch in die sich windende Gestalt. Als er schließlich den Höhepunkt erreichte, entfuhr ihm ein heiserer Schrei, dann sank er entkräftet und beinahe ohnmächtig zusammen und blieb keuchend auf der Frau liegen. Irgendwann schwanden ihm die Sinne, und er fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Als Geoffrey erwachte, war es bereits später Nachmittag. Die Frau war verschwunden. Nur ihre Kette lag funkelnd im Moos neben ihm. Er nahm sie, stand langsam auf und zog seine Hose wieder an. Noch immer fiel es ihm schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Als er aus dem Gebüsch trat und sich umsah, konnte er den Teich mit den Seerosen nirgendwo mehr entdecken und auch sonst keine Spur von dem, was sich auf der Wiese abgespielt hatte. Verwirrt fragte er sich, ob er das Opfer einer Halluzination geworden war, doch der an ihm haftende Geruch, das dumpfe Pochen in seinen Lenden und nicht zuletzt die Kette, die er in der geschlossenen Faust hielt, überzeugten ihn vom Gegenteil. Dennoch, wohin er auch blickte und seine Schritte lenkte…

„…ich fand weder den Teich, noch sah ich die Frau jemals wieder”, schloss Geoffrey und zog die dünne Goldkette mit der schwarzen Perle aus seiner Westentasche. „Das hier ist der einzige Beweis, dass ich damals nicht geträumt habe.” Er legte die Kette auf das Buch. „Und manchmal frische ich die Erinnerung durch Geschichten, wie sie in diesem Büchlein stehen, wieder auf. So wie heute.”
„Ein außergewöhnliches Erlebnis, das fast wie ein Märchen klingt”, bemerkte Winslow nach einer Weile. Sein Gesicht war leicht gerötet, was wohl zu gleichen Teilen dem Whisky und Geoffreys Erzählung zuzuschreiben war. „Und es hat sich wirklich alles so zugetragen?”
„Mein Wort darauf”, antwortete Geoffrey, trank sein Glas leer und stand auf. Der Sturm hatte nachgelassen. Geoffrey nahm die Kette und das Buch wieder an sich. „Nun, es ist wirklich schon spät, und in ein paar Stunden geht die Sonne auf. Höchste Zeit, sich noch ein wenig Schlaf zu gönnen. Was meinen Sie, alter Knabe?”
Winslow nickte, erhob sich ebenfalls und schlug Geoffrey freundschaftlich auf die Schulter. „Ich danke Ihnen, dass Sie mich in Ihre Erinnerung eingeweiht haben. Wahrscheinlich werde ich heute Nacht davon träumen.”
Und so war es auch.

ENDE

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