Sandra König – Die Hütte am See

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Das Tagebuch von Sandra König Samstag, 27 Februar 1999

Der große Schäferhund fletschte seine Zähne und stellte das Fell in seinem Nacken nach oben. Gleichzeitig legte er seine Ohren an und machte sich bereit für einen Sprung. In der Dunkelheit vor dem stattlichen Rüden glühten zwei eng beieinander liegende grüne Augen, die ihr Gegenüber fixierten. Plötzlich spannte der Hund seine kräftigen Muskeln in seinen Hinterläufen an und katapultierte sich in einer gekonnten Wendung weg von dem funkelnden Augenpaar. Laut bellend sprintete das gut fünfzig Kilo schwere Tier durch die Küche, rutschte auf dem glatten Boden aus und schepperte gegen einen Mülleimer, der seinen Inhalt daraufhin auf dem Boden verteilte.

Völlig unbeeindruckt von der Karambolage, hechtete der Hund in zwei Sätzen durch den Flur und nahm Anlauf um mit einem einzigen Satz in sein Ziel zu springen. In hohem Bogen überbrückte er eine Distanz von etwa zwei Metern und traf genau in der anvisierten Zone auf.

Das war der Moment in dem Heike und ich schlagartig aus unseren Träumen gerissen wurden, weil wir fast aus dem Bett gefallen wären. Zwischen uns lag das Epizentrum eines seebebenähnlichen Naturereignisses, das durch den Einschlag unseres Schäferhundes, namentlich bekannt unter „Joker“, ausgelöst wurde. Fluchend klammerte sich Heike am Rand des Wasserbettes fest und versuchte ihr Bein aus der Ritze zwischen dem Bettrahmen und der Wassermatratze zu befreien.

Ich knipste das Licht an und blickte in zwei ängstlich geweitete Augen, die mich aus einem flach auf meine Bettdecke gelegten Kopf, hilfesuchend anschauten.

„Hat dich der böse Kater wieder mal nicht auf das Sofa gelassen?“, fragte ich Joker, mit verständnisvoller Stimme und kraulte ihn hinter den Ohren. Er jaulte ein wenig und stieß einige leise „Wuffs“ aus, was meine Vermutung bestätigte. Heike hatte sich mittlerweile aus ihrer Lage befreit und schaute suchend im Zimmer umher. Plötzlich tauchte mit elegantem Gang der Übeltäter in der Türe auf und stolzierte siegesbewusst auf und ab. Jacky, unser zweijähriger Kater konnte ein richtiges kleines Rabenaas sein. Er gewann fast jedes Mal, wenn es darum ging den beliebten Schlafplatz auf dem Sofa im Wohnzimmer zu erobern.

„Du dämlicher Köter, kannst du dich nicht mal bei einer kleinen Katze durchsetzen?“, fragte Heike lachend.

„Kater können so gemein sein“, nahm ich Joker in Schutz, der sich an mich kuschelte und meine Hand leckte. Jacky kostete seinen Sieg noch eine Weile aus und ging dann betont langsam zu seinem Schlafplatz zurück. Ich blickte auf die Digitalanzeige meines Weckers und las die Zeit ab. 7:32 zeigte mir das grüne Display. Da wir nun sowieso schon mal wach waren, knuddelten wir noch etwas mit Joker, der sich behaglich auf den Rücken drehte und sich den Bauch kraulen ließ. Nach einer Weile wurde es ihm zu viel und er sprang aus dem Bett und wagte einen vorsichtigen Blick aus dem Zimmer in den Flur, um festzustellen, ob er gefahrlos in das Wohnzimmer zurück konnte.

An schlafen war nicht mehr zu denken, also stand ich auf und schlurfte in Richtung Küche, um die Kaffeemaschine in Gang zu setzen. Als ich das Fiasko auf dem Küchenboden sah, machte ich sogleich kehrt und bewaffnete mich mit Handfeger und Kehrschaufel. Als in der Küche alles sauber war und der Kaffee durchlief, drehte ich mich um und wollte gerade im Bad verschwinden, als mir Heike zuvorkam und das Wasser in der Dusche aufdrehte.

„Na gut“, dachte ich, dann mache ich halt schon mal das Frühstück. Auf dem Weg zurück schaute ich ins Wohnzimmer und sah wie sich unsere beiden Jungs das Sofa geteilt hatten. Offensichtlich hatte Joker den zierlichen schwarzen Kater überrumpelt, denn eine seiner mächtigen Vorderpfoten drückte den schlanken Katzenrücken herunter, damit Jacky nicht seiner großen Zunge entkam, die unaufhörlich über den mittlerweile klitschnassen Katzenkopf schleckte.

Die beiden waren ein Herz und eine Seele, aber die kleinen Rangeleien gehörten einfach dazu, waren das Salz in der Suppe. Endlich gelang es Jacky sich zu befreien. Er strich sofort um meine Beine, da er wusste, dass er nun sein Frühstück bekommen würde. Es gelang mir nur schwer den Weg zu dem Schrank in dem das Futter stand, zurückzulegen, da er mir ständig vor die Füße lief. Also nahm ich ihn auf den Arm und drückte ihn leicht gegen meine Brust, woraufhin er sofort zu Schnurren anfing. Mit einer Hand holte ich eine Dose Katzenfutter hervor, stellte sie ab und öffnete den Deckel.

Ich setzte Jacky auf den Boden, stellte ihm seine Portion vor die Nase und füllte den Wassernapf der beiden auf. Während der Kater gierig sein Futter vertilgte, deckte ich den Tisch und wartete darauf, dass Heike aus dem Bad kam. Als sich die Türe öffnete, trat sie mit einem Handtuch um den Kopf gewickelt in die Küche und hinterließ eine Spur nasser Fußabdrücke auf dem Boden, die Joker neugierig beschnüffelte.

Nackt stand sie vor mir und meine Hände legten sich um ihre knackigen Pobacken. Ich zog sie zu mir heran und steckte meine Zungenspitze in ihren Bauchnabel, leckte einen Wassertropfen ab, der in Richtung ihrer rasierten Scham floss. Sie setzte sich rittlings auf meinen Schoß und wuschelte in meinen Haaren, die noch ziemlich wild nach allen Seiten abstanden. Verliebt tauschten wir unseren Gutenmorgenkuss aus, der heute besonders lang ausfiel. Meine Hände lagen noch immer auf ihren warmen Pobacken, die sich nun aufreizend geteilt hatten. Langsam wanderten meine Fingerspitzen zu ihrem Poloch, streichelten es, was Heike durch ein behagliches Schnurren quittierte.

Ich legte meinen Kopf zwischen ihre Brüste und lauschte ihrem Herzschlag. Sie hatte ihre Arme um mich geschlungen und strich sanft über meinen Rücken. Joker, der uns eine Weile zuschaute, stupste Heike mit seiner Schnauze an und machte durch diese Geste auf sich aufmerksam, er wartete schließlich auf seine Scheibe Fleischwurst, die er jeden Morgen bekam.

„Dieser Köter ist das beste Verhütungsmittel, das ich kenne“, meinte Heike, während sie eine Wurstscheibe vom Tisch nahm und sie Joker vor die Nase hielt. Joker beschnüffelte sie und schaute mich mit großen Augen fragend an.

„Die wirst du wohl noch etwas zerkleinern müssen“, meinte ich zu Heike.

„Du weißt doch, sonst frisst er sie nicht“, erinnerte ich sie. Heike verdrehte die Augen und teilte die Wurst in vier Teile. Aufgeregt wedelte Joker mit dem Schwanz und nahm Heike vorsichtig ein Stück der Mortadella aus der Hand. Sofort stand Jacky neben uns und inspizierte, was Joker von uns bekommen hatte. Ich hielt ihm ebenfalls ein kleines Stück der Wurst hin, das er umständlich mit seiner Zunge von meiner Hand zu lecken versuchte. Nachdem die Raubtierfütterung beendet war, konnten wir endlich selbst frühstücken. Währenddessen berieten wir uns, was wir alles mitnehmen wollten, wenn wir in zwei Stunden zu unserem Wochenendausflug starten würden.

Heikes Bruder Frank hatte uns angeboten sein Wochenenddomizil, das an der Sengbachtalsperre lag, zu benutzen. Seit Wochen wollten Heike und ich sein Angebot nutzen, jedes Mal war uns aber etwas dazwischen gekommen. An diesem Wochenende aber hatte alles geklappt. Heike und ich hatten die Aufträge in unserer kleinen Werkstatt alle erledigt und so gehörte der Samstag und der Sonntag uns. Das Wetter war zwar nicht sehr gut, es nieselte seit Tagen, aber das war uns egal, wir wollten uns zwei Tage erholen.

„Zwei Tage ohne Telefon, ohne Fernsehen, ohne Kunden…“, zählte Heike begeistert auf.
„Du kannst zwei Tage ohne Fernsehen auskommen?“, fragte ich sie mit zweifelnder Stimme.
„Wie willst du denn einschlafen, ohne ein plärrendes Fernsehgerät im Schlafzimmer?“
„Das lass nur meine Sorge sein!“, gab sie schnippisch zurück, und strafte ihren Tonfall durch ihr Grinsen Lügen.
„Vielleicht will ich ja auch gar nicht so schnell einschlafen“, sagte sie in versöhnlichem Tonfall und ließ ihre Hand verheißungsvoll über meinen nackten Oberschenkel gleiten. Gerade wollte ich ihre Hand gegen meine Scham drücken, als sie sie blitzschnell fortzog und mich schadenfroh angrinste. Um sie für diese Frechheit zu bestrafen, entwand ich ihr fertig bestrichenes Brötchen von ihrem Teller, biss herzhaft hinein und versicherte ihr, wie gut es schmecken würde. Sie fügte sich mit schmollendem Gesichtsausdruck in ihre Strafe und bestrich resigniert das nächste Brötchen mit Butter und Marmelade.

Als wir beide unsere Klamotten zusammengepackt hatten, lockte ich Jacky mit einem Katzenleckerli an, und bugsierte ihn in seinen Korb. Heike hatte unterdessen Joker an die Leine genommen, der ungeduldig darauf wartete, dass es endlich losging. Wir verfrachteten die beiden in unserem sieben Jahre alten VW-Bus, der unser Firmenlogo trug, warfen zwei Reisetaschen durch die offene Schiebetüre und kletterten zuletzt selbst in den Multivan hinein. Heike startete den Motor und setzte rückwärts aus der schmalen Einfahrt hinaus. Auf dem Weg zu unserem Ziel kamen wir nach einer Viertelstunde am Kaffee Hubraum vorbei, auf dessen Parkplatz drei Motorräder standen.

„Da sind ein paar von der ganz harten Sorte beim Frühstück“, bemerkte Heike während sie auf die Maschinen zeigte. Das Wetter war wirklich ekelhaft, es regnete und die Temperatur lag bei ungefähr drei Grad. Joker schaute während der Fahrt aufmerksam aus dem Fenster und bellte leise bei der einen oder anderen Gelegenheit. Nach einer knappen Stunde erreichten wir den Parkplatz oberhalb von Schloss Burg, der für Wanderer gedacht war. Die Hütte lag nach Franks Beschreibung etwa drei Kilometer entfernt an einer Weggabelung. Da es immer noch regnete, stellten wir die Krägen unserer Lederjacken hoch, schnappten uns die Taschen und machten uns mit dem Kater in seinem Korb auf den Weg. Jacky schaute missmutig aus dem Korb hinaus und zuckte bei jedem Regentropfen, der in traf, zurück. Joker machte das Wetter nichts aus, er sprang vergnügt den Weg entlang, lief vor und kehrte zu uns zurück.

„Wenn wir ankommen, ist Joker garantiert die doppelte Wegstrecke gelaufen“, bemerkte ich kopfschüttelnd. Als wir nach einer halben Stunde die Hütte erreichten, sahen wir aus, wie die Schweine. Der Boden war ziemlich aufgeweicht und unsere Stiefel und Hosenbeine waren bis zu den Knien eingesaut. Wir stapften einen schmalen Pfad hinauf, öffneten ein niedriges Gartentor und gingen durch einen etwas trostlos aussehenden Vorgarten zu der Türe der Blockhütte.

Nachdem ich drei der Schlüssel ausprobiert hatte, die sich an dem Bund befanden, den Frank uns gegeben hatte, öffnete sich die Türe knirschend. Muffige, abgestandene Luft schlug uns aus dem Inneren entgegen. Ich ließ die Türe weit offenstehen und betrat den Innenraum. Das Blockhaus hatte nur einen einzigen Raum zu bieten, der etwa fünf mal sechs Meter maß. An den Fenstern, die von soliden Schlagläden verdeckt waren, hingen altmodische Gardinen mit karierten Vorhängen, die in der Mitte zusammengebunden waren. Als erstes öffneten wir die Fenster, entriegelten die Schlagläden und lüfteten die Hütte, die seit dem Herbst im vergangenen Jahr nicht mehr benutzt worden war. Es dauerte nicht lange und wir konnten die Türe und die Fenster wieder schließen.

Jacky kletterte aus dem Korb und inspizierte misstrauisch die neue Umgebung, während Heike die Lebensmittel und den übrigen Krempel aus den Taschen auspackte. Ich stellte einige Konserven und Getränkebüchsen in einen Kieferschrank, der links von einem Waschbecken stand. Im inneren fanden sich einige Teller, Tassen und Gläser, ein Besteckkasten und zwei alte Töpfe. Neben dem Waschbecken war ein kleiner Gaskocher, der aus einer Gasflasche die ebenfalls in dem Schrank stand gespeist wurde. Damit war die Küchenabteilung erschöpft. Der Rest der Einrichtung jedoch war weitaus vielversprechender. Besonders angetan war Heike von dem offenen Kamin, der mit Bruchsteinen eingefasst in einer Ecke der Hütte stand. Daneben lagen etliche Holzscheite aufgestapelt, die wir mit Sicherheit auch dringend benötigen würden. Es war nämlich verdammt kalt, so dass vor unseren Nasen kleine Dampfwolken beim Ausatmen entstanden. Wir schichteten einige Scheite aufeinander, knüllten ein paar Seiten des Solinger Tageblattes zusammen, das noch aus dem letzten Jahr stammte und zündeten das Ganze mit einem langen Streichholz an, in der Hoffnung bald eine angenehme Temperatur zu bekommen.

Zu Anfangs qualmte der Kamin wie verrückt, aber als das Papier verbrannt war und die Feuchtigkeit aus dem Brennholz wich, schlugen die Flammen knisternd in dem Kamin nach oben und verbreiteten wohltuende Wärme. Mit ausgestreckten Händen standen wir nebeneinander vor dem Feuer und nahmen die Wärme auf. Ich ließ meinen Blick durch den Raum wandern und registrierte, dass es keinerlei elektrische Geräte oder Lampen gab. Damit hatte ich zwar gerechnet, nun überlegte ich jedoch wie wir unseren gewohnten Lebensstandard im Detail erfüllen würden.

Über dem Tisch, der in der Mitte des Raumes stand, hing eine Petroleumleuchte und ich sah eine weitere auf einer Fensterbank stehen. Zahlreiche Kerzen standen auf dem Kaminsims und einem Bücherregal. Das einzige was ich vermisste, war ein Gegenstand, den ich sehr schätzte.

Erstaunt fragte ich Heike, „Wo ist eigentlich das Bett?“ Sie blickte in die Runde und kam zu dem gleichen Ergebnis, wie ich. Es gab keines.

„Na, wir können ja schlecht auf der Eckbank schlafen“, meinte Heike und deutete auf das Massive Sitzmöbel, gegenüber dem Kamin. Einer Eingebung folgend, klappte ich die Sitzfläche der Bank hoch und fand darunter drei Decken und einen Schlafsack.

„Hier ist das Bett!“, rief ich Heike zu und zeigte ihr meinen Fund.
„Großer Gott, das wird ja das reinste Überlebenstraining“, übertrieb sie maßlos.
„Na so schlimm wird es schon nicht werden, ich denke daraus können wir uns schon etwas zaubern“, sagte ich. Langsam wurde es gemütlich warm und wir zogen unsere Jacken aus. Probeweise drehte ich das Wasser auf und ließ es einige Minuten laufen, damit die Leitung durchgespült wurde. Heike hatte einen der Töpfe hervorgeholt und füllte ihn nun mit dem kalten, klaren Wasser, um uns einen Kaffee zu kochen.

„Ist ja echt gemütlich hier, hoffentlich kommen in der Nacht nicht die Räuber zu uns“, sagte sie.
„Ach was, und selbst wenn, wir haben doch einen vorzüglichen Wachhund, nicht wahr, Joker?“, antwortete ich. Joker hob träge seinen Kopf, als sein Name fiel und schaute mich fragend an.
„Na ich weiß nicht, im Notfall würde ich eher auf Jacky vertrauen“, sagte sie lächelnd und beobachtete unseren Kater, wie er gerade auf den Tisch sprang, sich genüsslich auf die Seite legte und damit begann seine Pfoten zu lecken.

Nach einer Stunde hatten wir unseren Kaffee getrunken und entschieden uns eine Runde durch den Wald zu spazieren. Es hatte aufgehört zu regnen und so waren Joker, Heike und ich nach ein paar Minuten unterwegs. Wir streiften etwas planlos umher und fanden bald einen Rundweg, der uns um die Talsperre führen würde. Mit zügigen Schritten wanderten wir bergauf und bergab und sogen die frische Luft ein.

Wir unterhielten uns eine Weile über unser Geschäft, das wir letztes Jahr gegründet hatten und planten wie wir in der Zukunft damit verfahren wollten. Die kleine Werkstatt für Sattlerarbeiten lief für den Anfang schon recht gut und wir hatten eine Menge zu tun. Da wir den Laden zu zweit schmissen, hatten wir bereits einen hübschen Gewinn zu verzeichnen, den wir aber in ein paar neue Maschinen investieren wollten. Als wir über eine Stunde marschiert waren, fing es wieder an zu regnen und wir legten noch einen Zahn zu, um schnell wieder an die Hütte zu kommen. Leider unterschätzten wir den Umfang der Sengbachtalsperre und kamen erst nach weiteren zwei Stunden an unserer Blockhütte an. Heike und ich waren klitschnass und zogen uns schnellstmöglich die Klamotten aus. Frierend standen wir vor dem heruntergebrannten Kamin und legten schnell einige Holzscheite nach.

Als ich nackt vor dem Kamin hockte, schlenderte Joker ganz beiläufig in meine Richtung, sah mich mit seinen treuen Augen an und schüttelte sein nasses Fell aus. Heike schlug sich vor Lachen auf die Schenkel, als ich schützend meine Arme vor mein Gesicht hielt, um wenigstens das schlimmste abzuhalten. Als endlich der Regen aufhörte, nahm ich die Arme herab um festzustellen ob die Sintflut ein Ende hat. Als ob der blöde Köter darauf gewartet hätte, leckte er mir genau in diesem Moment, schwanzwedelnd quer durch das Gesicht, um mir zu zeigen, wie lieb er mich hat.

Laut schimpfend versuchte ich ihn zu fassen zu bekommen, hatte aber keinen Erfolg, da er flink um den Tisch gerannt war und mich auffordernd ankläffte. Ich rannte ihm hinterher, und erwischte ihn als, er sich unter die Sitzbank zwängen wollte. Ich kitzelte ihn zu Strafe unter dem Bauch, woraufhin er einen Fluchtversuch unternahm, der aber scheiterte, weil er nicht so leicht unter der flachen Bank hervor konnte. Ich begnadigte Joker und ergriff ein Handtuch um mich abzutrocknen. Heike war inzwischen in einen bequemen Jogginganzug geschlüpft und hatte sich auf einen dicken, handgeknüpften Teppich gelegt, der vor dem knisternden Kamin lag. Ich entschied mich für meinen flauschigen Bademantel, der bis zu meinen Füßen reichte, zog ihn an und legte mich neben Heike zu Boden. Es war herrlich warm und das knisternde Feuer schuf eine behagliche Atmosphäre.

„Sag mal Heike, wie fandest du die Chatrunde letztens auf Anatols-Corner?“, fragte ich sie, während ich mich an ihren Rücken ankuschelte.
„Waren echt lustige Typen dabei, besonders Anatol, Sly2 und Brain fand ich super.“
„Stimmt, als der ganze Klamauk mit den Zitaten aus „Das Leben des Brain“ begann, erinnerte ich mich an den Film und was geschehen war, als ich ihn zum ersten Mal gesehen hatte.“
„Erzähl doch mal“, sagte sie neugierig geworden, zu mir.

„Tja, das war so Mitte der achtziger Jahre. Mein damaliger Freund, es war mein Erster hatte den Film auf Video besorgt“, erzählte ich.
„Na und dann? Mein Gott lass dir doch nicht die Wörter einzeln aus der Nase ziehen!“, beschwerte sie sich.
„Also gut“, begann ich „Das war so…“

Es war an einem Freitagabend, mein Freund, er hieß Jörg, war gerade sechzehn geworden und hatte sich „Das Leben Des Brain“ auf Video ausgeliehen. Wir wollten uns den Film am Abend ansehen und so klingelte ich um ungefähr sieben Uhr an seiner Türe. Nach einem Moment schnarrte der Türöffner und ich trat in das Treppenhaus, eilte die Stufen in den ersten Stock hinauf und sprang Jörg, der in der offenen Türe stand in die ausgebreiteten Arme. Stolz erzählte ich ihm, dass ich erst um elf Uhr wieder zu Hause sein müsste. Ich war damals vierzehn und normalerweise war halb zehn das Limit.

„Na prima, dann können wir uns ja vielleicht noch einen zweiten Film reinziehen“, freute sich Jörg, der ein richtiger Videofreak war.

„Na, wir werden sehen“, dämpfte ich seinen Enthusiasmus, denn ich hatte eigentlich andere Pläne mit ihm. Ich glaube er hatte gar nicht mitbekommen, dass ich in einem wirklich scharfen Minirock unterwegs war und ein superenges T-Shirt anhatte. Ich hatte es geschafft mit den Klamotten an meinen Eltern vorbeizukommen, als sie gerade Mal nicht aufgepasst hatten, denn sie hätten mir nie erlaubt so auszugehen.

Als wir so im Wohnzimmer von Jörgs Eltern sitzen, fragte ich ihn sicherheitshalber, „Und deine Eltern sind auf der Kegeltour an der Mosel?“

„Klaro, alles Paletti, sturmfreie Bude!“, bestätigte er, während er die Kassette in den Recorder steckte. Nach einigen Minuten begann der Film und wir lachten uns weg bei den Gags und üblen Sprüchen, die einander abwechselten. Jörg und ich saßen nebeneinander auf dem Sofa und hatten außer einem Kuss und einem bisschen Begrüßungsfummeln noch nichts Unanständiges gemacht. Wir hatten überhaupt noch nie etwas Unanständiges gemacht. Doch damit sollte Schluss sein, hatte ich mir fest vorgenommen. Heute Abend wollte ich meine Unschuld verlieren. Als der Film an der Stelle ankam in der Schwanzus Longus ins Spiel kam, war es vorbei. Jörg und ich wieherten vor Lachen.

Ich schlug ihm vor, dass ich ihn demnächst ja mal Schwanzus Longus rufen könnte, wenn er bei seinen Kumpels steht. Er drohte mir spielerisch mit der erhobenen Faust und schon begann das Gerangel, das in eine wilde Kitzelattacke überging. Irgendwie war seine Hand dabei unter mein T-Shirt geraten und zwischen meine Brüste geraten. Damals war ich noch nicht so besonders nennenswert bestückt und ich hatte immer ein wenig das Gefühl die Jungs würden mich deswegen auslachen. Bei Jörg war das anders, er war total in mich verschossen und schaute mir immerzu in meine Augen. (Wohin er sah, wenn ich es nicht merkte, weiß ich natürlich nicht) Jedenfalls hörte das Kitzeln schlagartig auf und ging in ein heftiges Knutschen und Fummeln über. So weit, so gut, aber das hatten wir alles schon gehabt. Heute wollte ich mehr.

Bevor ich Angst vor meiner eigenen Courage bekam, lag meine Hand auf seinem Hosenstall und tastete vorsichtig über seinen Schwanz, der unter dem Stoff der Hose verborgen lag. Nun verstand Jörg auch, was ich vorhatte und ließ mich gewähren. Ich bemerkte sogleich, dass sich in Jörgs Hose etwas tat. Sein Schwanz wurde langsam größer und ich wurde immer neugieriger. Ich zog den Reißverschluss herunter, öffnete den Gürtel und fasste in seinen Slip. Ich erschrak ein wenig über die Ausmaße die sein Penis angenommen hatte und bezweifelte, dass ich ihn in meine noch jungfräuliche Muschi hineinbekam. Unbeholfen brachte ich seinen Schwanz zum Vorschein und betrachtete ihn genau, fragte mich was ich nun damit anstellen sollte. Jörg kam mir zur Hilfe, führte meine Hand an seinem Schaft langsam auf und ab, streifte dabei seine Vorhaut vor und zurück. Fasziniert beobachtete ich dabei seine Eichel, die ich dabei immer wieder freilegte. Etwas später zog er seine Hose herunter und nun legte er meine andere Hand auf seinen Hodensack, den ich zärtlich zu streicheln begann.

Jörg seufzte zufrieden, was mir sagte, dass ich mich wohl gar nicht so ungeschickt anstellte. Ich war so von dieser neuen Erfahrung fasziniert, dass ich erst gar nicht bemerkte, dass Jörg seine Hand unter meinen Rock geschoben hatte. Er versuchte seine Finger unter meinen Slip zu bekommen. Zwei Sachen auf einmal waren im Moment zu viel für mich und so ließ ich seinen Schwanz los und wartete mit gemischten Gefühlen was er mit meiner Muschi anfangen würde. Unbeholfen versuchte er meinen Slip herunterzuziehen. Ich half ihm dabei, indem ich meinen Hintern kurz anhob. Sogleich strich seine Hand über meine spärlich behaarte Scham. Das Gefühl war nicht schlecht, aber von der absoluten Erfüllung trennten mich noch Welten. Ich beschloss ihm ebenfalls zur Hilfe zu kommen und führte seine Hand zu meinem Kitzler, teilte mit seinem Mittelfinger meine Schamlippen. Das war schon viel besser. Nach einer Weile wilder Knutscherei wollte er zu Sache kommen.

„Halt, mein Freund! Zuerst wirst Du dir ein Kondom überziehen“, erinnerte ich ihn und zog eines aus meiner am Boden liegenden Handtasche. Ich schaute zu wie er das Latex über seinem Ständer abrollte und spreizte erwartungsvoll meine Beine.

„Endlich würde es passieren“, dachte ich während Jörg sich zwischen meinen Schenkeln auf den Boden kniete. Nach endloser Fummelei fand sein Schwanz den Weg in mein Mösenloch und drang langsam aber stetig in mich ein. Ich erwartete den Moment, in dem mein Hymen reißen würde und bereitete mich auf den damit verbundenen Schmerz vor. Plötzlich rutschte Jörgs Schwanz in einem Rutsch bis zum Anschlag in meine Möse. In diesem Moment merkte ich wie ein winziger Stich durch meine Muschi ging, der wenn überhaupt, nur sehr wenig schmerzhaft war. Hocherfreut, das ich nun eine erwachsene Frau war, griff ich nach Jörgs Hintern und zog ihn fest gegen meine gespreizte Möse. Überrascht durch meine Initiative legte er einen Zahn zu und stieß mir seinen Riemen immer schneller in mein Mösenloch. In mir kribbelte es und ich war wie von Sinnen, bei dem Gedanken an seinen Schwanz, der tatsächlich in mir steckte. Nach kurzer Zeit, ich hatte mich gerade so richtig eingestimmt, begann Jörg laut zu Stöhnen und blieb nach zwei oder drei Stößen ermattet auf mir liegen.

Ich ahnte, was passiert war und fragte etwas enttäuscht: „Jörg, sag nicht, dass es das war.“ Er hob den Kopf, schaute mich verlegen an und meinte: „Tut mir Leid Sandra, ich konnte es nicht zurückhalten.“

„Och Nee, das ist gemein, bei mir kribbelt es wie verrückt. Tu was!“, forderte ich ihn auf. Ratlos schaute er mich an und zog dabei seinen kleiner werdenden Schwanz aus meiner Muschi. Es juckte so doll, das ich einfach nicht anders konnte, als selbst an meiner Möse zu reiben. Ich fand sofort den richtigen Punkt und steckte mir einen Finger in mein Loch und brachte mich selbst nach kurzer Zeit zum Orgasmus. Jörg sah mir neugierig zu, wie mein Finger immer wieder in meine Möse fuhr und hielt dabei meine Pobacken umklammert. Mein Herz schlug, als ob es zerspringen wollte und ich sah Sterne als sich die Wogen des Höhepunktes langsam glätteten.

Der Film war längst zu Ende und auf dem Bildschirm war nur noch Geflimmer zu sehen. Langsam erhob ich mich von dem Sofa und brachte meinen Rock in Ordnung, zog meinen Slip wieder hoch, wie es sich für ein anständiges Mädchen gehörte. Ich war stolz wie Oskar. Meine erste richtige Nummer war Geschichte geworden. Jörg erging es nicht anders. Mit vor Stolz geschwellter Brust saß er neben mir und legte seinen Arm über meine Schultern.

An diesem Abend war ich so richtig auf den Geschmack gekommen. Es war weniger der pure Akt, der mich faszinierte, sondern meine Phantasien, die sich währenddessen in meinem Kopf abspielten. Zeitweise hatte ich den Eindruck, dass ich mich selbst, als Nebenstehende beobachtete und Regie über das Vorgehen führte. Ich gab mir selbst die Kommandos für die Handlung, für das Geschehen auf der Bühne.

Jörg und ich waren noch über ein Jahr lang ein Paar. In dieser Zeit perfektionierten wir unsere Technik bedeutend und waren überaus erfinderisch, was die Orte anging, an denen wir uns liebten.

„Und, habt ihr den Film irgendwann zu Ende gesehen?“, fragte Heike und riss mich damit aus meinen Erinnerungen.
„Mein Gott, bist du unromantisch!“, beschwerte ich mich.
„Oooch, du Ärmste, jetzt hast du doch mich. Und ich werde garantiert nie vorzeitig meinen Orgasmus bekommen“, veräppelte sie mich.
„Na warte, du Schlange, ich werde dich in den Kerker werfen lassen!“, drohte ich ihr an und überrumpelte sie indem ich sie herumdrehte, ihre Hände auf den Boden drückte und mich rittlings auf sie setzte. Joker hatte das Spiel beobachtet und kam wild bellend auf uns zugelaufen. Er nutzte die Chance und leckte Heike, die wehrlos am Boden lag mit seiner feuchten Zunge quer durch ihr Gesicht.

„Iiih, ein giftiger Hundekuss, holt Jod und heißes Wasser!“, zitierte sie eine Passage aus den Peanuts. Lachend gab ich sie frei, woraufhin sie sich mit ihrem Ärmel das Gesicht abwischte und einen vernichtenden Blick zu Joker warf, der sich davon gänzlich unbeeindruckt, neben mich gesetzt hatte und abwartete wie es weitergehen würde.

Das Tagebuch von Heike Arens Samstag, 27 Februar 1999

Mit treuem Blick schaute der Schäferhund abwechselnd zu Sandra und mir, um zu erfahren ob das Gerangel weitergehen würde. Die Nummer mit der Zunge hatte er schon des Öfteren gebracht und störte zwar unter gewissen Umständen, war aber letztendlich ein Sympathiebeweis.

Sandra lachte immer noch, kraulte Joker dabei hinter den Ohren und lobte ihn für seine Zungenfertigkeit. Jacky beobachtete uns mit halb geöffneten Augen von seinem Platz auf dem Tisch und streckte dabei genüsslich seine Beine aus.

„Natürlich habe ich den Film irgendwann einmal zu Ende gesehen. Sogar vier Mal, wenn ich mich recht entsinne“, meinte sie.
„Ist auch wirklich klasse, der Streifen“, sagte ich.

Sandra stand auf, ließ ihr Zippo aufschnappen und zündete die Kerzen, die überall im Raum standen an. Es war früher Abend und langsam setzte die Dämmerung ein. Der flackernde Kerzenschein tauchte die Hütte in stimmungsvolles, warmes Licht. Als Sandra zu mir zurückkehrte brachte sie einen Aschenbecher, zwei Tassen Kaffee und ihre „Rauchwaren“ mit. Sie schaute mich fragend an, worauf ich ihr zunickte. Sie baute uns eine Tüte und als sie sie angeraucht hatte, reichte sie mir den Joint. Das Gras war mild und schon nach kurzer Zeit stahl sich ein Lächeln auf meine Gesichtszüge, das sich erst einige Zeit später wieder zurück entwickeln würde.

Als Sandra nach einer Weile den Joint in dem Aschenbecher ausdrückte, beförderte sie eine Tüte mit Keksen aus dem Vorratsschrank hervor und vertilgte einen nach dem anderen.

„Du hast wohl gerade einen Fressflash“, wollte ich sagen, jedoch kam so etwas Ähnliches wie „Fleschfress“ dabei heraus. Sandra brach augenblicklich in lautes Gelächter aus, in das ich einstimmte, als mir klar wurde, was ich gesagt hatte. Es war schon ziemlich lustig, und als die Kekse alle waren, ließen wir zwei Bierdosen zischen und löschten erst einmal unseren Durst.

„Hast du eigentlich noch Kontakt zu Jörg?“, fragte ich Sandra.
„Nein, ich hab‘ ihn vor sieben Jahren das letzte Mal getroffen. Er ist längst verheiratet und hat zwei Kinder.“
Ich nickte und sagte „Hätte ich gar nicht gedacht, das du erst mit vierzehn zum ersten Mal Sex hattest“
„Was soll das denn heißen? Hältst du mich für eine männermordende schwarze Witwe?“, wollte sie mit gespielter Empörung von mir wissen.
„Wohl weniger, ich schließe nur von mir auf dich“, machte ich sie neugierig. Es dauerte einige Sekunden, in denen sie abwartete, ob ich das eben gesagte erklären würde. Ich blieb standhaft und ließ sie Zappeln, bis sie es nicht mehr aushielt.

„Nun erzähl schon!“, platzte sie heraus. „Ich wusste es“, dachte ich, „sie ist neugierig ohne Ende.“ Langsam erhob ich mich vom Boden, trat zu dem Fenster, das zu der Talsperre zeigte und schaute in die Dämmerung hinaus. In dem Wissen, dass ihre Augen auf mich gerichtet waren, lehnte ich mich mit den Unterarmen auf die Fensterbank, drückte den Rücken durch und streckte ihr meinen Hintern entgegen.

Gespannt wartete ich was geschehen würde. Erlag sie meinen Rundungen, von denen ich wusste, dass sie Sandra außerordentlich ansprachen, oder würde ihre Neugierde die Oberhand gewinnen. Nach zehn Sekunden fühlte ich ihre Hände auf meinen Pobacken und kurz darauf rieb sie ihre nackte Scham an meinem Po. Zufrieden über meine Verführungskünste wollte ich gerade mit meiner Geschichte beginnen, als sie sich gegen meinen Rücken schmiegte. Sandras Hände streiften mein Sweatshirt hoch, so dass ihre Brüste meine Haut berührten. Während ihre Hände nun meine Brüste umschlossen, flüsterte sie mir leise ins Ohr: „Heike, du kleines, geile Luder. Du sollst nicht immer mit diesen Tricks arbeiten.“

Lachend drehte ich mich um und küsste ihre weichen Lippen, erwartete ihre Zunge, um mit ihr zu spielen. Als wir uns wieder vor den Kamin gelegt hatten, begann ich zu erzählen…

Also mein erstes Erlebnis hatte ich, als ich dreizehn war. Damals war ich mit meinen Klassenkameraden zusammen auf einem mehrtägigen Schulausflug nach Holland. Ich hatte natürlich darauf geachtet, dass ich im Reisebus, der uns nach Middelburg fuhr, einen Platz direkt neben meinem damaligen Schwarm bekam. Er war ein Jahr älter als ich, groß, blond und blauäugig.

Sein Name war Andreas und er war bei den anderen Mädchen in unserer Klasse, der 8b sehr beliebt. Andy, wie ich ihn meist nannte, hatte etwas Rebellisches an sich, was mich ungemein faszinierte. Er fuhr damals schon hin und wieder mit einem Mofa zur Schule, obwohl er eigentlich erst nächstes Jahr einen Führerschein dafür bekommen würde. Vor mir war Andy mit einer hochnäsigen Ziege aus der Parallelklasse zusammen, die ich auf den Tod nicht leiden konnte. Ihre Eltern waren ziemlich wohlhabend und staffierten ihr Töchterchen mit allen erdenklichen Accessoires aus, die sie sich wünschte.

Da ich es mir aber in den Kopf gesetzt hatte Andys Freundin zu werden, schmiss ich mich ordentlich an ihn rann und spannte ihn meiner Konkurrentin innerhalb von einer Woche aus. Es gab eine hässliche Szene auf dem Schulweg, als sie mir wütend eine Scheuern wollte. Ich entschied die Auseinandersetzung jedoch für mich, da ich ihr zuvorkam und ihr einen kräftigen Tritt in ihren Allerwertesten versetzte. Mit hochrotem Kopf war sie von dannen gezogen und hatte mich seit dem mit keinem einzigen Blick gewürdigt. Das war nun drei Wochen her und nun saß ich neben meinem Freund, meiner ersten großen Liebe, wie ich damals dachte.

Heimlich knutschten wir uns mit eingezogenen Köpfen ab, damit keiner der Lehrer etwas mitbekam. Als der Bus kurz hinter der holländischen Grenze anhielt, bekamen wir Gelegenheit uns die Beine zu vertreten und zur Toilette zu gehen. Als ich über den Parkplatz streifte, gesellte sich Marco zu mir. Wir kannten uns seit dem ersten Schuljahr und hatten schon als kleine Kinder oft miteinander gespielt. In den letzten Jahren hatten wir uns nicht mehr so oft nach der Schule getroffen, weil ich eine Zeitlang eigentlich nur mit meinen Freundinnen unterwegs war. Als ich mich dann für Jungs zu interessieren begann, hatte ich an Marco gar nicht mehr gedacht. Er war ein Freund für mich, ein guter Freund.

„Na Kleine, wie sieht denn deine Zimmerbelegung aus?“, fragte er beiläufig.
„Ich glaube wir sind nur zu zweit in unserem Zimmer. Sonja ist immer noch krank und konnte nicht mitfahren. In meinem Zimmer ist außer mir nur noch Petra.“

„Du hast es gut, bei uns gibt es nur Zimmer mit vier Betten. Bei mir sind Sascha, Mario und Andreas auf der Bude. Die saufen sich garantiert die Hucke voll und reden über nichts anderes als Fußball“, beschwerte er sich.

Marco war ein ruhiger, sanfter Junge, mit lockigen blonden Haaren und einer Brille mit kleinen, kreisrunden Gläsern, die ihm ein pfiffiges Aussehen verlieh. Verdrossen trottete er neben mir her und beobachtete mich dabei, wie ich mir heimlich eine Zigarette ansteckte.

„Lass dich nicht von Helmschmitt erwischen, der ist imstande und schickt dich zurück nach Hause. Erinnerst du dich an seine Rede, die er vor drei Tagen gehalten hat?“
„Ja, ja keine Zigaretten, kein Alkohol und keine unsittlichen Annäherungen“, betete ich seine neu definierten Todsünden aus dem Gedächtnis herunter. „Der kann mich mal…“, schloß ich meine Aufzählung.
„Das würde Andreas viel lieber tun“, rutschte ihm raus.
„Wie bitte, wie meinst du das?“, fragte ich sicherheitshalber zurück, obwohl ich genau verstanden hatte, was er meinte.
„Ach nichts, schon gut“, zog er sich aus der Affäre. „Komisch“, dachte ich, „ist Marco etwa eifersüchtig auf Andy? Das konnte ich mir kaum vorstellen. Er hatte sich in der letzten Zeit zwar oft zu mir gesellt, wenn ich auf dem Schulhof stand, aber Marco…?“

Nach zwei Stunden fuhr der Bus durch Middelburg und hielt kurze Zeit später vor einem Jugendhotel. Mit viel Geschrei und Gejohle, eroberten wir das Gebäude. Helmschmitt, unser Mathelehrer, verteilte die Zimmerschlüssel und schickte uns gruppenweise auf die Zimmer. Petra und ich knechteten unsere Koffer in die zweite Etage, inspizierten den bescheiden eingerichteten Raum und waren enttäuscht, dass es kein Fernsehgerät gab.

„Naja, ansonsten ist es aber doch nett, oder?“, fragte sie mich versöhnlich gestimmt.
„Na klar, hier kann man es schon eine Weile aushalten“, stimmte ich zu. Als wir unsere Klamotten ausgeräumt hatten, trafen wir uns mit den anderen in der Empfangshalle und hörten von Frau Redde, unserer Klassenlehrerin, wie es heute weitergehen würde.

Als erstes gingen wir zum Mittagessen und danach konnten wir bis um zwanzig Uhr tun was wir wollten. Im Eiltempo schaufelte ich mein Menü in mich hinein und suchte anschließend nach Andy. Er unterhielt sich gerade mit Mario und Sascha. Als ich zu der kleinen Gruppe trat, verstummte ihr Gespräch. Andy legte seinen Arm besitzergreifend auf meine Schultern und zog mich zu sich heran. Seine Hand wanderte vorwitzig an meinem Rücken herab um auf meinem Hintern liegen zu bleiben. Seine beiden Kumpels grinsten dämlich aus der Wäsche und steckten sich die Hände in die Hosentaschen.

„Komm, las uns ein wenig spazieren gehen“, sagte ich zu Andy.
„Du kannst ja schon mal zur Empfangshalle gehen. Ich komme gleich nach.“

Ich schaute ihn verwundert an und ging etwas verwirrt zu der großen Glastür am Eingang. Nachdenklich setzte ich mich in einen Sessel und überlegte warum er nicht mit mir gegangen war. Nach einigen Minuten kam er auf mich zu, ergriff meine Hand und trat mit mir durch die Türe nach draußen.

„Was gab es denn noch so wichtiges zu besprechen?“, fragte ich ihn, als wir langsam durch die Innenstadt schlenderten.
„Ach, nichts Besonderes, Männergespräche halt“, erklärte er mir. Damit gab ich mich nicht zufrieden und bohrte noch ein wenig, um herauszubekommen, was da vor sich ging. Andy gab sich jedoch verschlossen und lenkte das Gespräch geschickt in eine andere Richtung. Wir setzten uns, nachdem wir die Altstadt kennengelernt hatten, auf eine Parkbank und knutschten ein wenig herum. Andy wurde langsam immer zudringlicher und es dauerte keine fünf Minuten, da war seine Hand unter meinem T-Shirt und fummelte an meinen Brüsten herum.

„Nicht, Andy. Sei nicht so grob!“, beschwerte ich mich.

Er schaute mich verständnislos an, nahm seine Hand weg und meinte: „Was hast du denn? Ich dachte du liebst mich.“

Das hatte ich auch gedacht. Irgendwie kam er mir plötzlich fremd vor, als ob er nicht der gleiche Andreas war, den ich noch vor kurzem so süß fand.

„Ich möchte zurück in das Hotel“, sagte ich verschüchtert, stand auf und wartete darauf, dass Andy mich begleitete. Der aber blieb gelassen sitzen und meinte lediglich: „Ich werde noch hier bleiben. Du findest ja den Weg zurück auch alleine.“

Fassungslos drehte ich mich schnell um, damit er nicht die Tränen sehen konnte, die mir vor Enttäuschung in meinen Augen schossen. Mit schnellen Schritten ging ich die Straße hinab auf der wir gekommen waren, in der Hoffnung, dass es der richtige Weg zum Hotel sein würde. Natürlich war es nicht der richtige Weg und so verirrte ich mich in den Gassen der Altstadt. Ich sah auf meine Armbanduhr, die ich von meinen Eltern vor fünf Jahren zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Auf dem Zifferblatt drehte Micky Maus die Arme im Kreis und zeigte mit ihren Fingern auf die Zahlen Acht und Elf.

Da stand ich mitten in Holland, vom Freund enttäuscht und allein gelassen, hatte keine Ahnung wie ich zu dem Hotel zurück gelangen sollte und würde zu allem Überfluss auch noch zu spät eintreffen. Ich schaute immer noch auf die Kinderuhr die eigentlich gar nicht mehr zu mir passte. Das meinte zumindest mein Vater, der mich immer damit aufzog und Mini Maus zu mir sagte. Als mir diese Gedanken durch den Kopf gingen wurde es mir richtig schwer ums Herz und ich kam mir ziemlich einsam vor.

Als ich den Kopf hob um mich umzuschauen, sah ich in einiger Entfernung eine mir gut bekannte Gestalt über die Straße laufen. Dieser gelbe Regenmantel und die lockige Haarmähne gehörten eindeutig zu Marco. Laut rief ich seinen Namen, woraufhin er sich suchend umschaute. Als er mich erkannt hatte, winkte er mit beiden Armen und bedeutete mir, dass ich zu ihm kommen sollte. Ich lief zu ihm hin und hoffte, dass er den Weg zurück in das Hotel kannte. Als ich bei ihm angekommen war, sah er kurz in meine Augen, bemerkte die Tränen, die meine Wangen herabliefen und nahm mich etwas unbeholfen in den Arm. Nach einer Weile fragte er,

„Was ist den los mit dir?“
„Ach, nichts Besonderes. Ich habe mich nur über Andy geärgert“, sagte ich schniefend.
„Komm, lass uns erst einmal zurück gehen. Ich habe mich nämlich total verirrt. Hast du eine Idee in welche Richtung wir gehen müssen?“, fragte er mich zu meinem Entsetzen.
„Keine Ahnung, mir geht es genau wie dir. Ich habe mich auch verlaufen.“

Ratlos sahen wir uns an und in diesem Moment fühlte ich mich Marco näher denn je. Als unser Blickkontakt auch nach einigen Sekunden nicht abriss, nahm er zärtlich meinen Kopf in seine Hände und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. In dieser Berührung lag so viel Zärtlichkeit, das sich in meinem Hals ein dicker Klos bildete. Auf einmal war es mir völlig egal, ob wir zu spät zurückkommen würden, oder nicht. Meine Arme legten sich wie von selbst um Marcos Rücken. Ich zog ihn an mich und küsste zaghaft seine Lippen. Er erwiderte meinen Kuss und streichelte meinen Rücken, traute sich aber nicht seine Hände tiefer gleiten zu lassen.

Als sich unsere Lippen lösten schaute er mich verlegen an, wusste nicht recht was er sagen sollte.

„Komm, wir gehen einfach mal die Straße runter. Vielleicht fällt uns wieder ein, wo es lang geht“, warf ich entschlossen in die entstehende Stille. Ich nahm seine Hand, damit er fühlte, dass ich mit der Entwicklung unserer Freundschaft einverstanden war und zog ihn hinter mir her. In meinem Kopf kreisten die Gedanken und Marco ging es bestimmt nicht anders.

Nachdem wir eilig durch die Winkel und Gassen der Altstadt gekreuzt waren, sahen wir ein Hinweisschild mit dem Namen unseres Hotels darauf. Sofort folgten wir dem Richtungspfeil und gelangten tatsächlich mit zwanzigminütiger Verspätung in dem Foyer des Hotels an. Gerade traten die letzten unsere Mitschüler aus dem Aufzug und gesellten sich zu der wartenden Gruppe. Unbemerkt quetschten Marco und ich uns dazwischen.

„Schwein gehabt!“, flüsterte er mir zu. Ich nickte stumm und drückte seine Hand, die ich immer noch umklammert hielt.

Die Lehrer gaben das Programm für die folgenden Tage bekannt und machten uns mit den Hausregeln des Hotels vertraut.

„Und um dreiundzwanzig Uhr ist Nachtruhe“, schloss Frau Redde ihre Ansprache. Langsam löste sich die Menge auf und verteilte sich auf die Zimmer, den Fernsehraum und die Cafeteria.

„Und was machen wir zwei Hübschen nun?“, fragte mich Marco.
„Lass uns zusammen auf mein Zimmer gehen“, schlug ich vor.
„Gerne, ich hole uns vorher noch etwas zu trinken und zu knabbern“, stimmte er freudig zu.
„Alles klar, ich hab Nummer 211“, rief ich ihm zu, während er schon unterwegs war.
„OK“, rief er zurück. Eilig lief ich die Treppe hinauf und stürmte in das Zimmer, das ich mit Petra teilte. Ich warf ein Handtuch über eine der Nachttischlampen um ein gemütlicheres Licht zu bekommen und steckte meine derzeitige Lieblingskassette in den Radiorecorder, den ich mitgebracht hatte.

Die ersten dumpfen Töne erklangen aus dem Lautsprecher, mit denen Genesis‘ „Mama“ beginnt. Mit einem ungeheuren Kribbeln im Bauch setzte ich mich auf den Rand meines Bettes und hoffte inständig, dass Petra noch eine Weile wegbleiben würde. Schritte näherten sich auf dem Flur und Augenblicke später betrat Marco das Zimmer. Er legte eine Tüte Chips auf den Tisch und reichte mir eine Dose Fanta. Marco setzte sich neben mich, ließ aber anstandshalber einen halben Meter Platz zwischen uns.

„Andy ist eben zurück in unser Zimmer gekommen. Der war vielleicht sauer…“, erzählte er.
„Was hat er denn gesagt?“, wollte ich wissen.
„Er meinte, dass er demnächst andere Saiten bei dir aufziehen wollte und es dir bei nächster Gelegenheit mal richtig besorgen wollte.
„Wie bitte?“, stieß ich aufgebracht hervor.
„Ich hab‘ ihm dafür eins aufs Auge gegeben!“, berichtete er stolz.
„Das hast du für mich getan? Du bist süß!“, sagte ich gerührt und umarmte ihn stürmisch. Marco zuckte bei meiner Berührung zusammen und hielt sich die Hand an seine linke Seite.
„Was hast du?“, fragte ich besorgt.
„Ich hab ein bisschen was abgekriegt. Der Arsch hat sich gewehrt, als ich ihm das Veilchen verpasst habe.“

Ich drückte ihm zur Belohnung einen Kuss auf den Mund und zog ihm vorsichtig das Hemd aus der Hose, um die Blessur in Augenschein zu nehmen. Unter seinen Rippen war eine Kreisrunde Schwellung zu sehen, die sicherlich noch dicker werden würde. Ich holte einen Waschlappen, hielt ihn unter den Wasserhahn und legte ihn auf die Prellung. Vorsichtig drückte ich Marco auf das Bett hinunter, damit der Waschlappen nicht herunterfiel. In diesem Moment begann Phil Collins die ersten Worte von Home By The Sea zu singen. Ich schaute in Marcos braune Augen und sah in ihnen, das er viel mehr als nur mein Freund sein wollte.

Sehnsüchtig griff er nach meiner Hand und legte sie auf seine Brust. Als der zweite Teil des Songs lief, hatte ich seit mindestens einer Minute meine Lippen auf die seinen gedrückt und hatte auch nicht vor, sie so bald wieder von ihm zu lösen. Bei Just A Job To Do hatte er kein Hemd mehr an und meine Bluse lag auf dem Boden.

Unsere Hände hatten damit begonnen, den Körper des anderen zu erkunden und entdeckten ständig neue Stellen, die jedoch meist noch mit Kleidungsstücken bedeckt waren. In der Mitte von Silver Rainbow waren wir beide nackt und meine Finger hatten fest seinen erigierten Penis umklammert während seine Hand meine Muschi streichelte. Ich konnte es kaum erwarten, seinen Schwanz in mir zu spüren.

„Marco, ich will richtig mit dir schlafen!“, sagte ich leise in sein Ohr. Vorsichtig legte er sich zwischen meine gespreizten Beine und führte seine Eichel zwischen meine Schamlippen, auf der Suche nach meinem Loch. Plötzlich hatte er es gefunden und sein Penis glitt unerwartet schnell in meine kribbelnde Muschi. Das Gefühl war überwältigend, sein heißer Schwanz füllte meine Möse aus und als er sich bewegte wurde es noch sehr viel schöner. Marcos Bewegungen wurden immer schneller und ich befürchtete schon das er nicht aufpassen würde. Im letzten Moment zog er seinen Schwanz heraus und ich bemerkte sofort, wie sein heißes Sperma auf meinen Bauch spritzte. Ich fasste seinen Schwanz und streichelte ihn vorsichtig.

„Fester, bitte fass ihn fester an..“, stöhnte Marco. Ich griff zu und streifte seine Vorhaut zurück und wieder vor. Er grunzte befriedigt und half mit seiner Hand ein wenig nach, bis ich den richtigen Takt gefunden hatte. Seit wenigen Sekunden lief It’s Gonna Get Better und meine rechte Hand war über und über mit seinem Samen bedeckt.

Er streichelte zärtlich meine Pobacken und schaute mir verliebt in die Augen.

„Du bist ein tolles Mädchen. Andreas hat dich nicht verdient“, stellte er fest. Ich lächelte ihn an und sagte: „Du bist auch ein toller Kerl. Du hast mich ritterlich verteidigt. Und außerdem will ich von Andy auch gar nichts mehr wissen.“

Nach einer Weile zogen wir uns wieder an, spulten die Kassette wieder zurück und ließen sie von neuem abspielen. Wir schmusten miteinander und planten, morgen auf jeden Fall Kondome zu besorgen, damit unsere nächste Nummer etwas ungefährlicher würde.

„So so, bei deinem erstes Mal hat also Genesis die Begleitmusik gespielt. Naja, die Titel haben ja gut zu dem Geschehen gepasst“, sagte Sandra.
„Kann man wohl sagen“, erwiderte ich lächelnd. Erinnerungen kamen in mir auf, als ich Sandra von dem Schulausflug erzählte…
„Ich sollte mich bald mal wieder bei Marco melden. Wir haben immer noch einen guten Draht zueinander“
„Werde mir nicht untreu!“, warnte mich Sandra.
„Keine Sorge, Marco ist seit Jahren glücklich verheiratet.“, beruhigte ich sie. Sandra setzte sich hinter mich auf den Boden und legte ihre Hände auf meine Brüste. Ich spürte ihren Herzschlag an meinem Rücken und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. Sanft streichelte sie meinen Busen, während wir in das prasselnde Feuer in dem Kamin schauten. Nach einer Ewigkeit küßten wir uns, wie auf ein geheimes Kommando.

Ich liebte ihre lockigen Haare und wuschelte mit meinen Händen darin herum. Sandras Hände waren wie üblich in Richtung meines Hinterns unterwegs und bahnten sich ihren Weg durch meine Jogginghose. Als ihre Fingerspitzen meinen Anus berührten, lief mir ein wohliger Schauer den Rücken herunter. Ich legte mich kurze Zeit später auf den Bauch und streckte ihr meine Kehrseite entgegen. Sogleich war Sandra hinter mir und teilte meine Pobacken, in dem sie ihre Zunge mitten hindurch fahren ließ. Ihre Zungenspitze kehrte danach wieder zu meiner Rosette zurück und drang ein kleines Stückchen in sie ein.

Sie machte mich damit fast wahnsinnig, so sehr kribbelte es. Ihre Hand berührte meine Muschi und ich fühlte, wie sie vorsichtig ihren Daumen in mein Lustloch gleiten ließ. Während sie nun ihre Hand vor und zurück bewegte, grub sich ihr Zeigefinger zwischen meine Lippen und rieb über meinen Kitzler. Sie ließ sich viel Zeit, bewegte ihre Zunge langsam und brachte mich dem Punkt der Erlösung stetig näher. Als mein lustvolles Stöhnen immer lauter wurde, legte sie etwas Tempo zu und bescherte mir einen wirklich bemerkenswerten Orgasmus, der mir die Tränen in die Augen trieb. Als das Zittern in meinen Beinen nachließ, wurde Sandra langsamer und führte mich den Weg vom Höhepunkt, in die Gegenwart zurück.

„Woher weist du eigentlich so genau, wie du mich glücklich machen kannst?“, wollte ich von Sandra wissen.
„Das ist doch einfach. Da wir uns so ähnlich sind, gehe ich davon aus, dass dir die gleichen Dinge gefallen wie mir“, erklärte sie mir.
„Aha, na prima. Dann weiß ich ja, wie ich dich morgen glücklich machen kann“, bemerkte ich betont beiläufig. Prompt klatschte ihre Hand auf meinen Hintern, gefolgt von einem wütenden Aufschrei.
„Wie bitte? Ich hab‘ wohl nicht recht gehört! Morgen? Kennst du das Zauberwort? SOFORT !!“

Lachend schubste ich sie zu Boden und warf mich auf sie, um sie abzuknutschen. Das war auch Jokers Stichwort, der sich sofort laut bellend an dem Handgemenge beteiligte. Dieses Mal bekam Sandra Jokers Zunge ins Gesicht, der einen riesigen Spaß an unseren gelegentlichen Raufereien hatte.

Zum Schluss kam Sandra aber doch noch auf ihre Kosten. Nachdem sich der Tumult aufgelöst hatte, wollte ich ihr eine ganz besondere Behandlung zukommen lassen. Ich kenne doch schließlich die Vorlieben meiner geliebten Sandra…..

Kennt ihr sie auch?

Das Tagebuch von Sandra König Sonntag, 28. Februar 1999

Ich war scharf wie eine Rasierklinge und konnte es kaum erwarten etwas zwischen meine Beine zu bekommen. Heike schaute provozierend auf ihre Armbanduhr und zählte langsam die Sekunden mit.

„Sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins, null!“
„Aber sonst ist alles in Ordnung mit dir, oder?“ fragte ich sie.
„Na Klar, jetzt ist es „Morgen“ und ich könnte es dir vielleicht besorgen.“

Ich schaute auf meine eigene Uhr und sah wie das Datum auf den achtundzwanzigsten umsprang.

„Aha, so ist das also. „Vielleicht?“ Na warte, dir wird ich helfen!“

Ich sprang auf die Beine und versuchte Heike am Bein festzuhalten. Flink entwand sie sich meiner zugreifenden Hand und brachte den Tisch zwischen uns. Lachend tänzelte sie von einem Bein auf das andere, um mir nur ja entwischen zu können.

Joker beteiligte sich schwanzwedelnd an der Jagd und wählte den Weg links um den Tisch herum. Ich sprang auf die rechte Seite und wollte mich schon an Heike festklammern, als sie das Tischtuch auf Joker warf und blitzschnell an ihm vorbei lief. Völlig verwirrt zappelte Joker unter der Tischdecke und versuchte sich freizukämpfen. Heike amüsierte sich köstlich über unseren fruchtlosen Versuch ihrer Habhaft zu werden. Sie drehte mir eine Nase und verhöhnte unsere Unfähigkeit.

„Na los doch, wollt ihr nicht, oder könnt ihr nicht?“

Ich befreite unseren Hund von der Tischdecke und kniete mich neben ihn, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern.

„Hey, flüstern ist unfair. Was hast du ihm gesagt?“, wollte Heike wissen.
„Geheime Kommandosache!“, entgegnete ich und pirschte mich mit der Decke in der Hand an Heike an. Joker lief voller Spielfreude neben mir her. Plötzlich sprang Joker mit einem Satz zu Heike, stellte sich auf die Hinterläufe und sprang mit seinen Vorderpfoten gegen ihre Schultern. Durch das Gewicht wurde sie gegen die Wand gedrückt und war Jokers Zunge auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Während er Heike vollsabberte warf ich die Decke über ihren Kopf und nahm sie gefangen.

„Sieg!!!!“, rief ich triumphierend und begann damit Heike auszukitzeln. Lachend rutschte sie zu Boden und versuchte sich dabei erfolglos gegen unsere Übermacht zu verteidigen.

Nach einer Weile, wir waren alle außer Atem von der Balgerei, steckte ich meinen Kopf unter die Decke und blickte in Heikes Gesicht. Vom Lachen liefen ihr die Tränen an den Wangen hinab. Als sie mich erblickte, zog sie mich zu sich heran und küßte mich. Ihre Hände fuhren über meinen Rücken, während sie ihre Zunge an meinem Hals hinabgleiten ließ und schlussendlich meine Brustwarzen liebkoste.

Meine Hände streichelten durch ihr Haar, während mir wohlige Schauer den Rücken hinabliefen.

Langsam erhob sie sich und nahm mich bei der Hand, um mich zu einem lederbespannten Schemel zu führen, der vor dem Kamin stand.

„Leg dich mal hier hin.“ forderte sie mich auf.

Während ich tat, wie mir geheißen, hörte ich wie sie den Küchenschrank öffnete und darin herumkramte.

Ich lag nun mit dem Bauch auf dem Schemel, meinen Hintern nach oben gestreckt und war gespannt, was Heike vorhatte.

Plötzlich war sie hinter mir und streichelte sanft über meine Pobacken. Ihre Hand glitt mit Leichtigkeit dazwischen und verteilte dabei eine größere Menge Creme. Entspannte genoss ich ihre Hand, die immer wieder über mein Arschloch glitt. Hin und wieder drang einer ihrer Finger kurz in meinen Darm ein und ich konnte es kaum erwarten, bis es wieder passierte.

Nach einigen Minuten fühlte ich wie Heike ein dünnes Röhrchen in meinen After steckte. Verwundert überlegte ich, was sie sich nun wieder ausgedacht hatte.

„So, meine kleine geile Katze, nun werde ich dir mal ein Sahnehäubchen verpassen“, flüsterte sie.

Ich hörte ein zischendes Geräusch und merkte gleichzeitig wie etwas kaltes, flüssiges durch mein Arschloch in meinen Darm floss.

Da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen konnte, was Heike da mit mir anstellte, schaute ich neugierig über meine Schulter und sah aus den Augenwinkeln, wie sie einen Sahnesiphon in der Hand hielt. Ich musste unwillkürlich über ihren Erfindergeist grinsen, denn das war typisch für Heike.

„Na, meine Liebe, wie gefällt dir das?“, wollte sie neugierig wissen.
„Ist echt eine tolle Idee, du kleines Ferkel!“
„Wieso Ferkel? Wer bekommt denn hier gerade einen echt sahnigen Einlauf?“, bemerkte sie und entlud einen weiteren Teil der Sahne mit Karacho in mein Arschloch.
„Wow, das Ding hat ja einen tierischen Power“
„Nicht schlecht, wie? Ich hab extra darauf geachtet, dass die Sahne keinen zu hohen Fettgehalt hat. Wegen der schlanken Linie, weißt du?“

Ich wollte gerade laut loslachen, da jubelte sie mir den Rest der Sahne in einem Durchgang in den Arsch. Glucksend schwappte die Sahne in meinem Darm und wollte unbedingt wieder hinaus. Mit aller Macht kniff ich mein Arschloch zusammen, um sie daran zu hindern. Heike zog die Tülle aus meinem Darm und verteilte die letzten Reste auf meinen Pobacken. Als sie mein Hinterteil nach ihren Vorstellungen dekoriert hatte, setzte sie sich auf den Boden hinter den Schemel und rieb ihre knackigen Brüste an meinem Hintern.

„Na los Sandra, ich will sehen was mit der Sahne ist. Ich bin bereit!“

Sie schob ihren Daumen der linken Hand in meine Möse und spreizte mit den Fingern der rechten meine Arschbacken, dass mein Arschloch frei lag.

„Alles klar, hier ist die Sahne!“, kündigte ich die bevorstehende Eruption an.

Mit scharfem Strahl entledigte ich mich des Milchproduktes und landete damit einen Volltreffer auf Heikes Titten. Es dauerte nur wenige Sekunden bis die sprudelnde Quelle versiegte. Sogleich spürte ich Heikes flinke Zunge an meinem Anus, die emsig die süßen Reste aufleckte.

Während sie mir nun ihren Daumen schneller in meine Möse stieß, strich sie gleichzeitig immer wieder über meine Klitoris und brachte mich so an den Rand des Höhepunktes.

An meiner Möse juckte und kribbelte es enorm und ich erwartete den Orgasmus in jedem Moment. Plötzlich nahm Heike ihre Hände weg und machte sich an dem Siphon zu schaffen.

Ich wollte mich gerade beschweren, da sah ich wie sie den abgerundeten Zylinder mit Handcreme einrieb.

„Oha, jetzt wird es spannend!“, bemerkte ich ahnend, was kommen würde.

Wortlos drückte sie den kalten, etwa acht Zentimeter durchmessenden Behälter gegen mein pochendes Mösenloch. Meine Schamlippen drückten sich links und rechts an dem Metall zu Seite und gaben den Weg zu meinem Lustloch frei. Heike drehte den Siphon langsam und schob ihn vorsichtig in meine sich öffnende Fotze. Nach einigen Minuten kontinuierlichem Drücken steckte der Aluminiumzylinder zu drei Vierteln in meinem Mösenloch.

Heike betrachtete fasziniert meine Möse und rieb sich dabei ihre eigene Muschi. Ich griff über meinen Rücken und schob den Siphon langsam noch ein Stück tiefer in mich hinein. Als das Ding richtig saß, steckte ich mir das erste Glied des Mittelfingers in mein Arschloch und bekam in diesem Moment einen wahrlich gigantischen Orgasmus. Stöhnend bäumte ich mich auf dem Schemel auf und fickte mir meinen Mittelfinger immer wieder in mein Arschloch.

„Ja, weiter, das sieht unbeschreiblich Geil aus!“ feuerte mich Heike mit lauter Stimme an.

Als mir nach zwei Minuten die Sinne zu schwinden drohten, stand ich mit zitternden Beinen auf und ließ den Siphon aus meiner Möse gleiten.

Heike schaute enttäuscht zu mir hoch und rieb noch ein paarmal halbherzig ihre Muschi.

Ich drückte ihr den Zylinder in die Hand und setzte mich breitbeinig auf den Schemel und wartete gespannt, ob sie das Teil auch ausprobieren wollte.

Abschätzend wog sie den Freudenspender in der Hand und hockte sich kurz entschlossen auf den Boden. Sie stellte den Zylinder hochkant vor sich hin und ließ sich mit ihrer Möse langsam auf der abgerundeten Seite des Siphons nieder. Ihr Gesicht verzog sich etwas, als sie ihre Schamlippen auseinander zwang. Nach einer kurzen Pause verlagerte sie ihr Gewicht aufs Neue und schob sich den Zylinder ein gutes Stück in ihr Lustloch. Ihre Schamlippen schmiegten sich an das von mir vorgewärmte Metall und erlaubten mir einen Blick auf ihren Kitzler, der nicht mehr von ihren Lippen verborgen werden konnte. Genussvoll verlagerte sie ihren Schwerpunkt abwechseln von vorne nach hinten und trieb sich den Bolzen immer weiter in ihre feuchte Möse hinein. Zu guter Letzt legte sie sich auch auf den Schemel, um mir den Blick auf ihre erregende Kehrseite zu ermöglichen. Rosa lächelte mich ihr kleines Arschloch an, das unschuldig über ihrer extrem geweiteten Möse auf Zuwendung wartete.

Hechelnd schob Heike den Zylinder immer weiter in sich hinein, während ich nach einem geeigneten Objekt für ihren After suchte. Nach kurzem Suchen wurde ich in der Reisetasche fündig.

Mein Lippenstift erschien mir geeignet, Heikes Hintern zusätzliche Freuden zu bescheren. Langsam schob ich den vergleichsweise kleinen Stift in ihren sich bereitwillig öffnenden Anus. Heike stöhnte vor Lust und pumpte sich den Siphon mit immer schneller werdenden Bewegungen in ihre Spalte. Nach wenigen Augenblicken schrie sie ihre Lust in die Hütte hinaus, das ich glaubte das Geschirr in dem Schrank, scheppern zu hören.

Völlig ermattet lag sie da, den Siphon in ihrer Möse, meinen Lippenstift in ihrem Arschloch und versuchte wieder zu Atem zu kommen.

„Mein lieber Scholli! Das Ding hat es ganz schön in sich!“ sagte sie nach einer Weile und zog sich den Zylinder aus ihrem Loch. Ihre Schamlippen kehrten langsam wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück und gestatteten mir währenddessen einen tiefen Einblick in ihr Mösenloch. Sanft strich ich mit meiner Hand über ihre strammen Pobacken und befreite sie von meinem Lippenstift. Aufmerksam betrachtete ich ihre Rosette, die sich gemächlich schloss.

Ich half ihr von dem Schemel auf und umarmte sie, streichelte ihren Rücken und bemerkte belustigt ihre zitternden Beine.

„Na, ein bisschen wackelig auf den Beinen?“
„Ach weißt du… Wer im Glashaus sitzt…“, erwiderte Heike.
„Der sollte im Keller Bumsen!“, vollendete ich ihre Andeutung.

Lachend setzte sie sich vorsichtig an den Tisch und zündete sich eine Zigarette an.

„Autsch, mein Hintern!“, entfuhr es ihr. Sie korrigierte ihre Sitzposition und grinste mich frech an.
„Du bist auch nichts mehr gewöhnt!“, tönte ich, zuckte aber ebenfalls zusammen, als ich mich auf den anderen Stuhl setzte.

Schadenfroh registrierte Heike mein Aufzucken und ließ ihr ohnehin schon breites Grinsen noch eine Spur breiter werden.

„Ja, ja ist schon gut, ich sag schon nichts mehr“, gab ich mich geschlagen.
„So, ich werde mich jetzt in die Heia legen“, sagte Heike während sie ihre Zigarette ausdrückte.
„Alles klar, ich schicke noch kurz Joker vor die Türe, dann komme ich nach.“

Ich öffnete die Türe, wartete bis der Hund hinaustrottete und begann damit unser Spielzeug zusammenzuräumen. Als ich mir die Zähne putzte, kam Joker wieder herein und suchte sich einen geeigneten Schlafplatz. Ich schloss die Türe und sah gerade noch wie der Köter sich auf meiner Decke, neben Heike einrollte, die mich, nicht zum ersten mal an diesem Tag, schadenfroh angrinste.

„Und wo schläfst du?“, fragte sie, während sie Joker zwischen den Ohren kraulte.

Kommentarlos zwängte ich mich unter die Decke auf der Joker lag. Der ließ sich durch mich nicht von seinem Platz vertreiben und machte es sich weiterhin auf meiner Decke bequem. Nach einigem hin und her lag ich einigermaßen akzeptabel und löschte die letzte Kerze, die neben mir auf dem Boden stand.

„Gute Nacht Sandra. Ich liebe dich“, flüsterte Heike.
„Ich liebe dich auch. Schlaf gut.“, erwiderte ich und kuschelte mich an ihrem Rücken an.

Am nächsten Morgen wurde ich wach, weil ich plötzlich fror wie ein Schneider. Ich öffnete meine Augen und bemerkte, dass das Feuer im Kamin erloschen war. Durch meine Bewegung erwachte Heike ebenfalls und wickelte sich sogleich in meine Decke ein.

„Hey, das ist meine Decke“, beschwerte ich mich.
„Hmmmm, mag sein, aber mir ist so kalt. Stell die Heizung etwas höher.“ brummelte sie.

Von wegen Heizung! Ich trat an den Kamin, legte Holz nach und hoffte das sich noch Glut in der Feuerstelle befinden würde, wurde jedoch enttäuscht. Es dauerte eine Viertelstunde, bis die Flammen in den Schornstein schlugen. Händereibend stand ich vor dem Feuer und wärmte mich. Es war gerade neun Uhr geworden und mein Magen knurrte.

„Aufstehen!!!“, brüllte ich und zog Heike die Decke weg.

„Verdammt noch eins! Du hättest eine Karriere bei der Bundeswehr als Spieß machen

sollen!“ beschwerte sie sich.
„Los, los Schützin Arens. Keine Müdigkeit vortäuschen.“
„Wieso vortäuschen! Ich liege hier fast im Koma!“

Lachend zog ich die Decke außerhalb ihrer Reichweite und begann damit Wasser zu kochen.

„Sag mal, wie machen wir das mit dem Duschen?“ fragte sie zaghaft, ahnend das es ein kaltes Unterfangen werden würde.
„Erinnerst du dich noch an die Berghütte, damals, in der Schweiz?“, bestätigte ich ihre Befürchtung.

Heike schüttelte sich bei dem Gedanken und verdrängte die Erinnerung daran.

„Zuerst mal Frühstück, dann sehen wir weiter“, sagte sie und setzte sich an den Tisch.

Nach und nach stellte ich ein bescheidenes Frühstück zusammen und setzte mich dann zu ihr.

Als wir mit dem Frühstücken fertig waren und die Zigaretten qualmten, rückte der unangenehme Moment der Dusche in greifbare Nähe. Ich hatte bereits gestern an der Rückseite der Hütte den Duschkopf gesichtet, der an einer Stange im Boden befestigt war. Ein langer Schlauch lag am Boden und musste an dem Wasserhahn in der Hütte angeschlossen werden.

„Du zuerst, Schützin Arens?“, fragte ich Heike.
„Kommt nicht in Frage! Ich will erst sehen, ob du die Sache überlebst.“
„Na gut, du Weichei.“ stichelte ich, obwohl mir der Gedanke an das kalte Wasser überhaupt nicht gefiel.

Ich warf mir meinen Bademantel über die Schultern und ging die wenigen Schritte bis zur Rückseite der Hütte. Den Schlauch in Händen kehrte ich zurück und verband ihn mit dem Wasserhahn. Als ich das Ventil aufdrehte, hörte ich das Wasser im Hintergrund platschen. Ich biss die Zähne zusammen, warf in Todesverachtung den Bademantel auf den Tisch und trat entschlossen durch die Türe. „Gar nicht lange überlegen…“, sagte ich mir und machte einen beherzten Schritt unter die sprudelnde Dusche. Ich dachte mir bleibt das Herz stehen. Mein Gott, war das kalt. Ich hielt es höchstens eine halbe Minute aus, danach war ich sozusagen schmerzfrei. Triefend stolperte ich in die Hütte, griff nach einem Handtuch und stellte mich vor das Feuer im Kamin.

„So, und jetzt du!“, stieß ich zähneklappernd hervor. Sprachlos ergab sich Heike in ihr Schicksal und begab sich auf den Weg zur Hinrichtung.

Nach einer knappen Minute kam sie bibbernd und triefnass wieder zurück. Zitternd standen wir nun beide vor dem Feuer und dachten sehnsüchtig an unser komfortabel eingerichtetes Badezimmer Zuhause.

Als es etwa elf Uhr war, machten wir uns auf die Socken. Wir wollten heute eine längere Wanderung unternehmen, die uns über Schloss Burg nach Glüder und wieder zurück zu der Hütte führen sollte. Das Wetter war viel besser geworden und so trabten wir mit großen Schritten durch den Wald. Joker lief die meiste Zeit dicht bei uns, unternahm jedoch von Zeit zu Zeit kleine Abstecher in den Wald.

„Sag mal, Sandra…, hattest du mit dem Typen aus deiner Motorradwerkstatt eigentlich schon mal was?“
„Mit Sven? Wie kommst du darauf?“, fragte ich scheinheilig.
„Ich hatte so den Eindruck!“
„Damit liegst du auch nicht falsch. Das letzte Mal hatte ich, kurz bevor wir unseren ersten gemeinsamen Urlaub verbrachten, Sex mit ihm.“

Heike trabte sinnend neben mir her, trat einen Tannenzapfen den Weg entlang. Joker hechtete hinterher und trug ihn einige Meter in seinem Maul, bis er ihn wieder fallen ließ.

„Und wo hast du ihn kennengelernt?“
„Sven? Er hatte damals schon seine Werkstatt und ich wohnte ganz in der Nähe. Ich trieb mich oft bei ihm herum und schaute ihm bei der Arbeit zu. Damals hatte ich mir gerade meine XT gekauft.“

„Und weiter?“, fragte sie neugierig.
„Na ja, bei ihm war immer was los. Er hat eine ganze Menge Kumpels. Sind ein paar echt scharfe Typen dabei.“

„Sven und ich hatten mal eine Wette laufen. Seitdem wettet er nicht mehr mit mir.“
„Um was ging es denn bei eurer Wette?“, wollte Heike wissen.
Ich ließ sie einen Moment schmoren, während ich kurz nachdachte.
„Ich habe mit ihm gewettet, dass ich, während sein Kumpel dabei ist in den Tank von seiner SR pinkeln würde.“

Ungläubig schaute mich Heike von der Seite an.

„Das soll wohl ein Scherz sein!“
„Keineswegs. Sein Kumpel ist übrigens der Präsi vom Wuppertaler Eintopf-Klub.“

Lachend ging Heike neben mir her und versuchte zu ergründen, ob ich sie hochnehmen wollte.

„Und wie hast du das angestellt?“
„War ganz leicht“, sagte ich knapp.
„Na los, erzähl schon!“

„Also gut. Das war so ungefähr ein halbes Jahr nach meinem neunzehnten Geburtstag…..“

Es war einer der letzten Tage im März und die Motorradsaison hatte begonnen. In Svens Werkstatt häuften sich die Aufträge. Reihenweise standen die Yamaha Einzylinder in der vollen Bandbreite auf dem Hof vor seiner Halle. Der Wuppertaler „Eintopf-Klub“ brachte immer eine ganze Menge Maschinen vorbei, die umgebaut oder repariert werden sollten. Ich stand an diesem sonnigen Frühlingsmorgen neben Sven in der Werkstatt und schaute ihm über die Schulter, während er das Hinterrad einer bildschönen SR 500 ausbaute. Das Motorrad war, obwohl es fast zwanzig Jahre alt war, im Bestzustand. Der Chrom blitzte und der Motor war so sauber, dass man davon essen konnte.

„Wem gehört denn das Prachtstück?“, fragte ich Sven, während ich mir eine Zigarette drehte.
„Das gute Stück gehört Kalle, dem Präsidenten vom Eintopf-Klub.“ beantwortete er meine Frage und entnahm vorsichtig das Rad aus der Schwinge.

„Eintopf-Klub? Was ist denn das für ein Verein?“
„Die sind echt cool drauf. Fahren alle nur Einzylinder. Meistens Yamahas. Das sind so ungefähr fünfzig Mann.
„Nur Männer?“
Na klar. Frauen wollten zu diesem verrückten Haufen noch nie beitreten.“

Damit hatte er mich neugierig gemacht.

„Wieso nicht? Ich bin doch nicht die einzige Frau mit ’ner XT!“
„Daran liegt es nicht. Die haben ein ziemlich merkwürdiges Aufnahme Ritual. Wenn du beidenen mitmischen willst, musst du dir eine ganz besondere Klamotte ausdenken. Was das ist, ist egal. Es muss halt was Besonderes sein.“
„Und die Jungs müssen echt platt sein. Dann bist du dabei.“ fügte er hinzu.

Die Gedanken rotierten in meinem Kopf. Wie konnte ich die Jungs beeindrucken? Was für einen Klops würde sie vom Hocker reißen?

„Wann holt Kalle den die SR ab?, fragte ich.
„Ich denke heute Abend, so um sechs.“
„Sag mal Sven, was hältst du von einer kleinen Wette?“
„Um was geht’s?“, fragte er neugierig.
„Ich wette mit dir, das ich heute Abend Mitglied im Eintopf-Klub werde!“

„Das schaffst du nie!“ erklärte er mir im Brustton der Überzeugung.
„Also was ist? Dann gehst du ja kein Risiko ein.“
„Stimmt. Und der Wetteinsatz?“

Dazu bedurfte es keiner langen Überlegung.

„Wenn ich es schaffe, sorgst du dafür, dass meine XT genauso gut aussieht wie diese SR“, sagte ich und deutete dabei auf Kalles Prachtstück.

„Und wenn du es nicht schaffst, machst du ein Jahr lang an jedem Wochenende meine Werkstatt sauber.“

„Abgemacht!“ rief ich und rieb mir insgeheim die Hände. Mir war da eben eine Idee gekommen. Sven schaute mich misstrauisch an und versuchte zu ergründen, was an der Sache faul war. Unschuldig erwiderte ich seinen Blick und ließ mir meine Freude nicht anmerken.

Als es Mittag wurde schwang ich mich auf meine XT, gab dem Kickstarter einen Tritt und fuhr kurz darauf in Richtung Cronenberg, zu meiner Wohnung.

Am späten Nachmittag, es war so ungefähr fünf Uhr, setzte ich mich mit einem Rucksack auf dem Rücken wieder auf die Maschine und fuhr die kurze Strecke zu Svens Werkstatt.

Ich stellte mein Moped neben die anderen auf den Hof und betrat die Halle. Ich grüßte Sven und verdrückte mich gleich in die Küche, die in dem hinteren Teil der Werkstatt lag. Schnell schälte ich mich aus den Lederklamotten und zog mir stattdessen einen schwarzen Minirock, Pumps und ein hautenges, schwarzes Leder Top mit tiefem Ausschnitt an.

Ich betrachtete mich im Spiegel und befand mein Outfit für gut. Nun fehlten nur noch Kalle und seine Jungs. Im Vorbeigehen schnappte ich mir eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank und stolzierte mit klackernden Absätzen in die Werkstatt. Sven drehte sich erst um als ich neben ihm stand. Seine Augen weiteten sich und ihm fiel fast der Schraubenschlüssel aus der Hand.

„Was hast du den vor?“ fragte er mich erstaunt, während sein Blick auf meinem Ausschnitt hängenblieb.
„Das weißt du doch. Ich will heute meine Klubmitgliedschaft beantragen“, sagte ich unschuldig.

Bevor er etwas erwidern konnte öffnete sich die Türe und herein traten vier Gestalten mit Helmen unter dem Arm, mit derben Stiefeln an den Füßen und mit verwegenem Ausdruck im Gesicht.

„Hallo Kalle, hallo Jungs!“, begrüßte Sven die eintretenden Gestalten. Kalle erhob die Hand zum Gruß und musterte mich von oben bis unten, als er mich erblickte. „Das läuft ja prima“, dachte ich mir. „Ich scheine sein Typ zu sein.“ Und er sollte sich nicht in mir täuschen. Ich war schließlich nicht irgendeine Moped-Tussi die nur mit dem Hintern wackeln konnte.

„Hi Kalle! Ich hab‘ gehört, in deinem Klub gibt es keine Frauen?“, brach ich gleich mit der Tür ins Haus.
„Stimmt! Wird auch so bleiben!“ sagte er.
„Gibt es einen Grund, dass ihr lieber unter euch bleiben wollt? Habt ihr mit Mädels nichts am Hut?“

Ich bereute meine Andeutung bereits in dem Moment als ich sie aussprach. Ich und meine verdammte große Klappe! Der Präsi lief rot an und ich glaubte eine Ader an seinem Stiernacken pochen zu sehen. Sven entglitten die Gesichtszüge und auch die drei anderen Typen schauten verdutzt in meine Richtung, konnten es nicht glauben was sie gerade gehört hatten.

Langsam schlenderte ich zu der auf Hochglanz gewienerten SR 500, die darauf wartete von ihrem Besitzer nach Hause gefahren zu werden. Ich schmiegte meinen Hintern provokativ an den Blau lackierten Tank der Maschine und gestattete den Anwesenden einen tiefen Einblick in meinen Ausschnitt.

Plötzlich setzte ich mich mit elegantem Schwung auf die auf dem Hauptständer abgestellte Maschine und beugte mich weit nach vorne, stellte meine Füße auf die Fußrasten und hob meinen Hintern an. Da die SR mit dem Heck zum Hallentor stand, konnten mich die Jungs nun von Hinten sehen. Im Rückspiegel sah ich offene Münder und große Augen. Ich hatte nämlich darauf verzichtet unter meinem Mini einen Slip zu tragen und präsentierte ihnen einen 1A Ausblick auf meinen nackten Hintern. Lasziv räkelte ich mich auf der Sitzbank und zog beiläufig den Zündschlüssel ab, führte ihn in den Tankdeckel ein und öffnete ihn.

Gebannt warteten meine Zuschauer ab was folgen würde. Ich legte mich auf den Rücken, stellte meine Füße auf die Lenkerenden und rieb mir meine rasierte Muschi. Langsam traten die Männer näher, um nichts von der Show zu versäumen. Als die fünf im Halbkreis um die Maschine standen, spreizte ich mit meinem Mittel und Zeigefinger meine Schamlippen. Gespannt schaute ich in die Gesichter der Umstehenden und fragte mich wie sie auf das folgende reagieren würden. Es gab nur zwei Möglichkeiten. Entweder würde ich gleich Klubmitglied, oder hinausgeworfen.

Ich rückte in Position, zielte kurz und schoss einen Strahl Pisse in Richtung des Tankverschlusses aus meiner Möse. Der Urin perlte von der lackierten Oberfläche ab und tropfte zu Boden. Der zweite Strahl traf genau in das Ziel. Gluckernd floss mein Natursekt in den Tank und brachte ihn zum Überlaufen. Sven hatte die Maschine offensichtlich vollgetankt.

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht schaute ich zu Kalle und erwartete vergeblich eine Reaktion. Stumm stand er mit offenem Mund vor seinem Schmuckstück und versuchte zu begreifen, was da eben passiert war. Sven hatte sich als erster im Griff, drehte sich um und hielt sich den Mund zu, damit er sein Lachen unterdrücken konnte. Nach einer Weile verzog sich das unrasierte Gesicht des übergewichtigen, in Leder gepackten Mannes zu einem Grinsen. Sekunden später schüttete er sich aus vor Lachen, ging dabei ein wenig in die Knie und wurde nach einer Minute intensiven Lachens von einem Hustenanfall geschüttelt, dass ich es mit der Angst zu tun bekam.

Als sich der alternde Rocker, ich schätzte ihn auf Mitte vierzig, langsam erholte, hielt er mir mit hochrotem Kopf die Hand hin und sagte: „Willkommen im Klub!“

Ich schüttelte die Hand und gleichzeitig fiel mir ein Stein vom Herzen. Das hätte auch schiefgehen können.

Ich stellte meine Füße wieder auf den Boden und schwang mein Bein, deutlich höher als notwendig, über die Sitzbank und stieg von der Maschine.

„Na Jungs, dann will ich mich mal vorstellen. Ich heiße Sandra. Wann kann ich meinen Einstand geben?“

„Du gefällst mir! Am besten gleich heute Abend in unserem Klubhaus“, sagte Kalle in tiefem Baß.

Ich verdrückte mich schnell in die Küche, zog mich schnell um und war einige Minuten später wieder zur Stelle. Die Jungs vom Club schauten zum zweiten Mal an diesem Tag dumm aus der Wäsche als sie mich in Lederklamotten sahen. Hatten die etwa gedacht, ich würde als Dekoration auf dem Moped vom Präsi fahren?

„Fahrt ihr Voraus. Ich hänge mich hinten dran!“, sagte ich selbstbewusst und drehte den Zündschlüssel an meiner XT. Anerkennend nickte mir Kalle zu, schloss seinen Tankdeckel und machte sich abfahrbereit.

„Wann soll ich dir meine XT bringen?“, rief ich zu Sven, der missmutig seine Mundwinkel nach unten zog.
„Von mir aus schon Morgen!“ quetschte er hervor.

Lachend und stolz wie Oskar trat ich die XT an und ließ die Jungs, allen voran Kalle aus der Halle fahren.

„Und das soll ich dir glauben?“, fragte Heike mit gerunzelter Stirn.
„Glaube es oder nicht! Es ist wahr.“
„Die Typen von dem Klub möchte ich kennenlernen“, meinte sie.

„Warum nicht. Ich war schon eine Weile nicht mehr da, aber das Klubhaus existiert noch.“

Wir trotteten noch eine Weile still den Weg entlang und näherten uns langsam dem Sessellift der von Oberburg nach Unterburg reichte.

Nun, liebe Leser, hat es euch gefallen?

Bis bald

Heike und Sandra

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Ein Kommentar

  1. Knecht

    Egal wie viel oder wie wenig in den Erzählungen mit Tieren passiert!
    Die Storys sind immer geil zu lesen!
    Gerne noch viele Fortsetzungen,Mädels!

    Antworten

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