Kuschelsex mit Oskar – Teil 1

Kategorien
4.3
(22)

Mit Drogen habe ich an sich nichts am Hut. Und süchtig bin ich nicht. Aber als junge Frau habe ich, wie so viele andere, hin und wieder Ecstasy geschluckt, wenn wir auf einer Party waren oder eine Nacht lang irgendwo im Freien durch gemacht haben. Was ich damals nicht wusste, ist die Tatsache, dass eine andere Wirkung der Substanz die gefühlvollste Seligkeit beim ruhigen Kuscheln erzeugen kann.

Die Grundsubstanz ist MDMA, richtig dosiert eine ziemlich harmlose Chemie, die für ein paar Stunden im Gehirn einen allerdings starken Schub an Serotonin und Dopamin freisetzt. Beide Hormone verursachen in unserem Gehirn Glücksgefühle, eine körperliche Leichtigkeit und eine hohe Sensibilität, sich aller der Dinge bewusst zu werden und sie auszudrücken, die wir mit dem erträumten Paradies verbinden. Je inniger wir die Stunden mit einem Lebewesen verbringen, das wir lieben, desto stärker ist die positive Wirkung, die dann nach einer gewissen Zeit in den tollsten Sex übergeht, den man sich vorstellen kann.

Ich habe vor langer Zeit einen Menschen kennen gelernt, der reines MDMA hat und dieses kristalline Zeug genau dosiert in kleinen Kapseln abfüllt, die man mit viel Wasser schluckt. Ich brauche als ideale Dosis 110 mg für eine MDMA-Reise. Die Wirkung beginnt mit leichten Schwindelgefühlen nach etwa 50 Minuten. Man glaubt danach, immer leichter zu werden. Licht durchflutet alles um einen herum, die große weite Welt entfernt sich, das Zeitgefühl löst sich auf, ein Gefühl des angenehmen Schwebens durchflutet Geist und Körper, tiefe Zufriedenheit wächst von innen. Die Pupillen sind erweitert, wenn man sich im Spiegel betrachtet. Die Haut ist empfindlich für Berührungen, die nun immer begehrter werden. Man findet von Minute zu Minute immer mehr innere Ruhe, sitzt oder liegt irgendwo ganz bequem, und alles leuchtet, glänzt und ist in der ruhigen kleinen Welt dann alles und ganz viel. Diese schönste Zeit, die man erleben kann, verbringe ich am liebsten mit Oskar, meinem Labrador und Liebhaber. Ganz grob will ich erzählen, wie das ist.

Eine Information ist mir noch wichtig. Die Freisetzung von Serotonin und Dopamin in so großen Mengen ist ein ziemlich beachtlicher Eingriff in die natürlichen Abläufe des Gehirns. Nach etwa vier Stunden ist das Serotonin-Depot im Gehirn verbraucht. Das bedeutet, es bringt gar nichts, dann weitere Pillen oder Kapseln mit dem Zeug nachzuwerfen. Im Gegenteil: Es dauert dann etwa vier Wochen, bis im Gehirn wieder so viel von den Hormonen aufgebaut worden ist, dass man die Inszenierung wieder starten kann. Ich habe mich immer an dieser Zeitschranke gehalten und bin damit bestens gefahren. Denn negative Folgen der MDMA-Einnahme habe ich nie gespürt. Ich bin über Jahre in diesem Vierwochen-Rhythmus geblieben, und ich glaube, gesundheitlich hat es mir eher genützt als geschadet. Allerdings bin ich überzeugt, dass es Sinn macht, möglichst reines MDMA zu konsumieren. In den Ecstasy-Tabletten sind meistens üble andere Sachen eingemischt, um die Wirkung schneller zu erzeugen und an dem Zeug mehr zu verdienen. Gestrecktes MDMA ist mir ein Gräuel.

In meinem Schlafzimmer steht ein sehr großer alter Ohrensessel von meinem Opa. Der ist eigentlich für mich viel zu groß. Aber er ist ideal gebaut, damit ich zusammen mit Oskar in ihm bequem herumlungern und mit ihm kuscheln kann. Das ist also der ideale Platz für uns, wenn ich MDMA genommen habe. Nachdem ich die Kapsel geschluckt habe, bleibt mir ja noch viel Zeit, um richtig schön runter zu kommen. Ich rede dann mit Oskar ganz ruhig, streichele ihn und erzähle ihm, dass wir gleich wunderbare Zeiten erleben werden.

Neben dem Sessel steht ein kleines Tischchen. Auf ihn stelle ich ein großes Glas und eine große Wasserflasche. Ich weiß, ich werde in den nächsten Stunden Nullappetit haben, nichts essen und nichts trinken außer Wasser. Davon allerdings mehr als nur ein Glas. Mit den chemischen Prozessen ist eine leichte Temperaturzunahme verbunden. Damit der Körper nicht überhitzt, gibt man ihm viel Wasser. Mein Kleiner verfolgt mich genau, schaut zu, was ich mache und ist ganz ruhig. Ich glaube, er weiß ebenfalls, was uns bevorsteht — obgleich er ja chemisch unmanipuliert bleibt. Ja, ich bin sicher, er freut sich, wie ich mich freue.

Es ist Samstagnachmittag. Die Sommerwärme liegt den ganzen Tag schwül über dem Land. Seit dem Mittag regnet es in Strömen. Ich muss das Ende des Regens abwarten. Denn bevor unser Treiben beginnen kann, muss ich mit Oskar Gassi machen. Schließlich werden wir ungefähr 8 Stunden zusammen im Spiel- und Schlafzimmer sein, nur mit uns beschäftigt. Das ist für Oskar an sich kein Problem. Aber vorher muss er Pippi machen, und vielleicht sogar mehr. Tatsächlich, um 16 Uhr gibt es den Silbersteifen am Horizont. Der Regen hört auf. Wir gehen raus in den dampfenden Wald. Von den Blättern der Bäume tropft es. Immer noch ist es sehr warm, feuchte Luft macht das Laufen zur Qual. Oskar hat keine Lust zum großen Herumtoben. Es dauert nicht lange, bis er mit seinen Geschäften fertig ist und mir sagt: Komm, wir gehen wieder nach Hause.

Dort angekommen, schmeiße ich mir als Erstes meine MDMA-Kapsel ein. Ich weiß ja, nun dauert es noch fast eine Stunde, bevor es richtig losgeht. Ich mache mich frisch, rubbele Oskar trocken, hole die große Decke – mein Gott, was hat die schon alles erlebt. Oskar beobachtet mich genau. Er weiß, was ihm bevorsteht. Seine Schnauze ist ganz entspannt und seine Augen leuchten. Er mag diese Vorbereitungen, die ja auch ihm gelten. Die Gardinen im Schlafzimmer werden zugezogen. Auf dem Boden steht das große Glas mit der Kerze drin. Es ist ein ruhiges entspannendes Dämmerlicht mit der einzigen Leuchtquelle der Kerze. Ich hole mir noch eine Flasche Wasser. Oskar folgt mir mit leichten Schritten ins Schlafzimmer, dessen Tür ich hinter uns schließe. Ich sage kein Wort, und Oskar springt schon in den großen Sessel und macht es sich bequem. Ich ziehe mich langsam aus, lege meine Sachen ordentlich über den Stuhl. Dann ziehe ich mir mein dunkles blaues Shirt an, das schon ziemlich ausgeleiert ist und mir locker über dem recht großen Busen auf dem Body hängt. Die Luft auf der nackten Haut tut gut, meine Brustwarzen reagieren sofort und ohne mein Zutun spüre ich ein leichtes Ziehen in meinen Schamlippen, meine Muschi quillt ein wenig auf.

Weiter zum nächsten Teil

Wie hat dir die Geschichte gefallen?

Durchschnittsbewertung 4.3 / 5. Anzahl der Bewertungen: 22

Noch nicht bewertet

Schade, dass dir die Geschichte nicht gefällt.

Was hat dir nicht gefallen? Dein Feedback wird nur den Autoren im Autorenforum anonym angezeigt. Die Feedbacks werden einmal am Tag dorthin übertragen.

Unsere Autoren freuen sich über jeden fairen Kommentar, auch wenn er kritisch ist. Kommentare werden vom storyZOOnen-Team manuell freigeschaltet.

Views: 13657

3 Kommentare

  1. Geileinge

    Puh , dazu muss ich als jemand der in den 60 ern geboren wurde eine entsprechende Kritik dazu schreiben. Ich wurde direkt an die 70 er erinnert wo sich Kinder mit Drogen voll gepumpt haben und sich dafür Prostituierten. Wir Kinder vom Bahnhofzoo.
    Drogen egal welche sind nie harmlos, werden es auch nie sein. Wenn sollte man auch Sex nur bei vollem Verstand genießen und keine Drogen für den Gewissen Kick einwerfen. Auch Heute werden Drogen Frauen verabreicht um sie gefügig zu machen, um anschaffen zu gehen. Das ist ein No Go . Auch ich habe in einer meiner Storys eine Stelle wo mir Drogen angeboten werden, da man es sonst nicht aushält, ich habe das strickt verneint. Sorry Nymphoulla , Du schreibst sehr gut aber lass die Drogen weg.
    Ein kleiner Liedtext aus dem Jahr 1980 der zum denken anregen sollte.

    Jenny stand mit andern Mädchen
    nachts um Zwei am Bahnhof Zoo.
    G’rade 14 und so traurig,
    auf dem Trip nach Nirgendwo.
    Ihr Make-Up war verwischt,
    regennass ihr Haar,
    flüsterte mit leerem Blick:
    „Mir geht’s wunderbar“.

    Jenny wird noch heute Nacht sterben,
    gerade vierzehn Jahre alt.
    Sie versuchte die Welt warm zu färben,
    doch sie merkte bald,
    dieser Schnee ist kalt.

    Dabei suchte Jenny nur Liebe und Geborgenheit,
    beides hat sie nie gespürt,
    nur das Eis der Einsamkeit.
    Den Vater hat sie nie gekannt,
    Jenny kam ins Heim.
    Fremde Männer, schnelle Mark,
    so stieg Jenny ein.

    Jenny wird noch heute Nacht sterben,
    gerade vierzehn Jahre alt.
    Sie versuchte die Welt warm zu färben,
    doch sie merkte bald,
    dieser Schnee ist kalt.

    Puppen tanzen, Harlekine
    Drehen sich auf weißem Schnee.
    Shalala singen Clowns,
    die im Regenbogen steh’n.
    Träume nachts am Bahnhof Zoo,
    Züge fahr’n ins Licht.
    Tickets gibt’s nach Überall,
    nur für Jenny nicht.

    Jenny wird noch heute Nacht sterben,
    gerade vierzehn Jahre alt.
    Sie versuchte die Welt warm zu färben,
    doch sie merkte bald,
    dieser Schnee ist kalt.

    Antworten
    • Kuschel

      Mir gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf, als ich dieses Hochlied auf MDMA gelesen habe und Claudia und ich haben ein Weilchen gechattet, ehe wir uns entschlossen haben die Geschichte trotz unserer Bedenken ungeändert zu veröffentlichen. Selbst wenn es stimmen sollte, dass wirklich reines Ur-Extasy (und nichts anderes ist MDMA) nicht wirklich gefährlich ist, hast du auf dem Drogenmarkt keinerlei Kontrolle, ob nicht doch irgendetwas reingepanscht ist, was das Zeug tödlich macht…

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert