Shub-Niggurath

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Ich liebe Bücher! Während meines Studiums habe ich oft in einem kleinen Antiquariat nach längst vergriffenen Ausgaben gesucht oder einfach nur in Büchern geschmökert, die mir in die Finger gekommen sind. Das Antiquariat lag im Erdgeschoß eines schmalen Hauses. Schon der enge Flur war mit Regalen zugestellt, die von Büchern überquollen, – genau wie die vier kleinen Zimmer, die links und rechts abgingen. Der Antiquar wohnte im 1. Stock: Ein älterer, dünner Mann mit dicken Brillengläsern, wortkarg und introvertiert, und immer hatte ich den Eindruck, dass er sich von den meisten seiner Bücher gar nicht trennen wollte.

Im Lauf der Jahre bin ich dort Stammkundin geworden und der Antiquar akzeptierte mich als Bücherwurm, der genauso in bedrucktes Papier verliebt war, wie er selbst. An manchen Tagen konnte er richtig nett sein, dann redeten wir über bestimmte Bücher und Schriftsteller und er kramte in seinen Schätzen, die er nur ganz ausgewählten Kunden präsentierte.

Eines Tages nahm ich mir einen Stapel Bücher des Autors Wolfgang Hohlbein mit. Schon als Kind hatte ich die Geschichten dieses Autors verschlungen, die von Geistern, Zauberern und dunklen Geheimnissen wimmelten. Der Roman-Zyklus, den ich damals im Antiquariat erwarb, besteht aus 24 einzelnen Horror-Geschichten, die für Erwachsene geschrieben sind.

In einem der Bücher stieß ich auf den Namen Shub-Niggurath. Monate, nachdem ich das Buch gelesen hatte, unterhielt ich mich mit dem Antiquar darüber und erwähnte auch den Namen Shub-Niggurath. Ich erinnere mich noch, dass der Antiquar sofort hellhörig wurde und ein ungewöhnliches Interesse an dem Thema entwickelte. Wir unterhielten uns an diesem Tag lange über die Autoren von Horror- und Fantasy-Geschichten und darüber, dass manches ihrer Werke auf historischen Ereignissen beruhte.

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Auch zu Shub-Niggurath in Hohlbeins Roman, – so erzählte mir der Antiquar, – gibt es derartige historische Bezüge: Immer wieder sind Forscher auf Spuren eines uralten Kultes gestoßen, der eine düstere Fruchtbarkeitsgöttin verehrt, die mit den Begriffen Magna Mater, Schwarze Ziege mit den tausend Jungen oder Shub-Niggurath bezeichnet wird und offenbar in verschiedenen Kulturkreisen der Welt über Jahrtausende hinweg verehrt wurde.

Tatsächlich muss der Ursprung dieses Kultes mindestens in der antiken Welt zu suchen sein. Die bisher gefundenen Spuren zeigen aber auch, dass es noch heute aktive Zirkel gibt, die das alte Wissen bewahren und im Namen ihrer Göttin geheimnisvolle Opferhandlungen und Fruchtbarkeitsrituale begehen.

Die „Hüter des siebten Mondschattens“ und der Shub-Niggurath-Kult haben Chronisten und Schriftsteller in allen Jahrhunderten fasziniert und inspiriert. Der amerikanische Fantasy-Autor Howard Phillips Lovecraft (1890 – 1837) schrieb viele seiner Stories auf der Basis eines geheimnisumwitterten Buches, das bereits um das Jahr 730 von einem Araber namens Abdul Al-Hazred verfasst worden sein soll. „Kitab Al’Azif“, – so der Titel des Buches, – befasst sich mit okkulten Praktiken in denen auch Shub-Niggurath als eine der archaischen Gottheiten aufgeführt wird.

Über Damaskus gelangten damals Abschriften bis ins damalige Konstantinopel, wo sie ins Griechische übersetzt wurden. Im Jahr 1228 wurde das Buch von Olaus Wormius aus dem Griechischen in das Lateinische übertragen und erfuhr daraufhin in eingeweihten Kreisen weite Verbreitung. Das Manuskript mit Holzschnitten verziert, die sich an die Bilder des Originals anlehnten. 1232 wurde es von Gregor IX. auf den „Index Expurgatorius“ gesetzt. Der arabische Originaltext ist verloren und von den lateinischen Abschriften gibt es nur noch wenige Exemplare.

Ca. 1455 erfolgte der erste geheime Druck des Buches von Wormius in Deutschland, allerdings sind Jahr und Ort umstritten. 1472 wurde in Frankreich erneut die lateinische Version veröffentlicht. Der lateinische Text wurde später noch zweimal gedruckt: – einmal in Fraktur im 15. Jahrhundert (offenbar in Deutschland) und einmal im 17. Jahrhundert (wahrscheinlich Spanien). Von den lateinischen Texten liegt eine Version aus dem (15. Jh.) im British Museum unter Verschluss. Eine weitere soll sich in der Sammlung eines amerikanischen Millionärs befinden. Druckfassungen des 17. Jh. besitzen die Bibliotheque Nationale in Paris, die Widener Library in Harvard, und die Bibliothek der Universität von Buenos Aires. Weitere Kopien sollen im Verborgenen existieren.

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Über den Kult der Shub-Niggurath, der „Schwarzen Ziege der Wälder“, seine Riten, seine Verbreitung und seine Anhänger, gibt es nur wenige, meist widersprüchliche Informationen und dunkle Andeutungen.

Der Überlieferung nach stießen römische Soldaten, die ein Jahr zuvor mit Caesar Gallien erobert hatten, im Jahr 55 v. Chr. in dem von Heiden, Mooren und Wäldern bedeckten Landstrich, der das Gebiet der heutigen Bretagne umfasste, auf die Anhänger einer druidischen Splittergruppe, die sich selbst den Namen „Hüter des Siebten Mondschattens“ gaben.

Der Geheimzirkel gab sich der Verehrung Shub-Nigguraths, der Schwarzen Ziege der Wälder mit den Tausend Jungen, hin und war vor allem durch seine blasphemischen Fruchtbarkeitsriten berüchtigt, mit denen die Sektierer Macht, Reichtum und Unsterblichkeit zu gewinnen trachteten. Als Symbol ihrer Göttin verehrten die Druiden eine Skulptur in Form eines gigantischen schwarzen Phallus, der angeblich aus einem Meteoriten (einem „Mondstein“) gehauen war.

In jenen Jahren flüchtete ein Großteil von Shub-Nigguraths Anhängerschaft vor den römischen Feinden über den Kanal nach Britannien und von dort aus weiter nach Wales und Irland, wo sie noch lange ihr Unwesen trieben…

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Am Ende unseres damaligen Gesprächs bat mich der Antiquar zu warten. Es verging fast eine halbe Stunde, bis er wieder erschien. In den Händen trug er ein großformatiges Buch, das in schwarzes Leder gebunden war. Es sah wie neu aus und der Antiquar bestätigte mir, dass es erst vor einigen Jahren erschienen war – als Privatdruck, von dem es nur wenige Exemplare gab, wie die Nummerierung auf einer der letzten Seiten auswies. Der Antiquar hatte es zufällig unter einem Stapel Bücher entdeckt, die er als billiges Konvolut aus einem Nachlass erworben hatte.

Er drückte mir das Buch in die Hand, bat mich aber eindringlich, es ihm am nächsten Tag wieder zu bringen. Ich habe das Buch in dieser Nacht von der ersten bis zur letzten Seite gelesen. Es enthielt eine kleine Sammlung von Geschichten und Episoden, die sich alle um den Kult der Shub-Niggurath drehten. Eine davon habe ich hier nacherzählt.

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Gail blätterte lustlos in dem Pornomagazin, das sie aus der Nachttischschublade ihres Vaters stibitzt hatte. Die Geschichte handelte von einer Frau, die in einem Café zwei Männer kennen lernte, von denen sie dann auf der Toilette gevögelt wurde. Die Bilder zeigten die Frau in gestellten wirkenden Positionen erst mit dem einen – jüngeren – Mann, dann mit dem zweiten, am Schluss mit allen beiden. Das Centerfold zeigte eine Großaufnahme der Frau, auf der zwei dicke Schwänze tief in ihren beiden Löchern steckten.

Gail war gerade 18 geworden und im strengen Sinn immer noch Jungfrau. Ihre Eltern hatten sie in ein vornehmes Mädcheninternat auf dem Land weit weg von Dublin gesteckt. Dort wurde sie zwar streng erzogen und von Jungs ferngehalten, aber bald merkte sie, dass auch ein Mädchenpensionat nicht unbedingt ein Kloster ist. Ihre Mitschülerinnen trieben es untereinander: Schon in den ersten Klassen kursierten obszöne Zeichnungen und Briefe, die älteren Mädchen fingerten sich gegenseitig und manche unterhielten richtig gehende lesbische Beziehungen. Man munkelte sogar, dass sich auch die eine oder andere Lehrerin eines der Mädchen als Geliebte hielt. Gail hatte alles ausprobiert und sich mit Kerzen, Dildos und vielen fremden Fingern befriedigt.

Aber wonach sie sich immer mehr sehnte, war ein langer, dicker, pulsierender Schwanz! Nachts träumte sie davon und wachte dann schweißgebadet mit feuchter Pussy auf. Neuerdings bekam sie ihre geilen Gedanken nicht einmal mehr tagsüber und im Unterricht aus dem Kopf! Dann rieb sie sich unter der Bank so lange ihre Muschi, bis ein heimlicher Orgasmus sie schüttelte. „Gail, hast du Fieber?“, hatte unlängst die Mathe-Lehrerin sie gefragt, weil Gail einen hochroten Kopf hatte und sie wie von Schüttelfrost befallen zitterte.

Jetzt war sie in den Sommerferien zu ihren Eltern gefahren, die sie auch zu Hause selten genug aus den Augen ließen. Darum musste sie tagsüber die liebe, brave Tochter spielen und konnte sich meist nur nachts oder im Badezimmer selbst befriedigen. Dann hatte sie zufällig das Sexmagazin entdeckt und sich ein paar Tage heimlich damit vergnügt. Aber jetzt kannte sie jedes der Bilder bis in kleinste Detail und sehnte sich nach Abwechslung.

Gail klappte mit einem Seufzer das Heft zu und brachte es zurück ins Schlafzimmer ihrer Eltern. Dann ging sie ins Badezimmer und riegelte die Türe zu. Sie zog sich nackt aus, um sich wie so oft im Spiegel zu bewundern! Sie hatte wirklich einen bemerkenswerten Körper. Groß und schlank, mit gerade genug Babyspeck auf den Hüften, um nicht dünn oder knochig zu wirken. Besonders stolz war Gail auf ihre Brüste: Groß und proper wölbten sie sich in ihrem BH, ohne allzu weit nach unten zu sacken, wenn sie diesen auszog. Jetzt hob Gail vor dem Spiegel eine dieser Brüste an, dann senkte sie den Kopf und konnte jetzt mit ihren Zähnen den langen Nippel in den Mund ziehen, um dran zu saugen und zu lecken. Gail machte das abwechselnd mit beiden Brüsten, bis die Nippel hart und steif wurden und sich das erregende Ziehen tief unter ihrer flachen Bauchdecke einstellte, das sie so liebte!

Sie stand jetzt ganz dicht vor dem Spiegel, spreizte ihre Beine, ging leicht in die Hocke und zog die Schamlippen ihrer Pussy auseinander. Im Spiegel konnte sie ein kurzes Stück der kleinen, rosigen, feucht glänzenden Grotte überblicken. Mit einem ihrer Finger zwirbelte Gail ihre Klit und sofort liefen ihr heiße Schauer über den Rücken. Suchend blickte Gail sich im Bad um nach einem Gegenstand, den sie in ihre heiße Grotte einführen konnte. Ihr Blick blieb an einer Haarbürste ihrer Mutter hängen, deren Griff fast rund war, und sich in der Mitte zu einem geriffelten Griff verdickte. Gail holte sich die Bürste, dann begann sie, den geriffelten Griff langsam in ihre gespreizte Möse zu schieben. Sie stöhnte leise auf, als die Verdickung des Griffs die Schamlippen passierte und ihre enge Pussy dehnte. Als der Griff der Haarbürste in seiner ganzen Länge in ihrer Pussy steckte, zog sie ihn langsam wieder zurück, um ihn anschließend gleich wieder hinein zu schieben. Gail steigerte das Tempo und begann, sich mit dem Bürstenstiel heftig zu ficken. Sie stellte sich vor, das harte Teil sei ein lebendiger, schwellender Schwanz, der sie penetrierte… Keuchend schob sie ihr Becken nach vorn, dem Stil entgegen, der von ihren Fingern immer schneller und heftiger in ihre Pussy gestoßen wurde! „Jetzt, jetzt…“, flüsterte Gail mit zusammengepressten Lippen, dann überflutete sie der ersehnte Orgasmus und im Spiegel konnte sie sehen, wie Sekret und Pisse aus ihrer Möse spritzte…

Gail wiederholte das Ganze so lange, bis ihre Schamlippen dunkelrot anschwollen, und ihr Finger und Arme schmerzten. Erschöpft lies sie sich auf den Deckel der Toilette sinken, bis die Wellen der Erregung abebbten und das Klopfen in ihren Schläfen nachließ…

Am ersten Schultag nach den großen Ferien trafen sich die Schülerinnen in der zur Aula umfunktionierten Eingangshalle des alten Herrenhauses, in dem das Internat untergebracht war. Die ältesten Mädchen waren ausgeschieden, dafür gab es unter den jüngeren Schülerinnen ein ganze Reihe neuer Gesichter. Auch unter den Lehrern hatte es einen Wechsel gegeben und Gail fiel vor allem der neue Pater auf, der den Mädchen in diesem Jahr Religionsunterricht geben sollte: Er trug eine eng anliegendes, pechschwarzes Kleid an seinem hageren Körper. Das Gesicht war bleich mit hohen, hervorstehenden Backenknochen. Seine Augen lagen in tiefen Höhlen, und wenn er den Blick hob, schienen die Pupillen dunkel zu glühen.

In der ersten Religionsstunde stellte sich der neue Pater als Pater John vor. Während des Unterrichts saß er steif und ohne sichtbare Reaktionen vor den Schülerinnen am Lehrertisch. Aber immer, wenn Gail den Blick von ihrem Heft hob, in das sie die Antworten auf seine Fragen kritzelte, schienen die dunklen Augen Pater John’s sie zu fixieren und es lief ihr kalt über den Rücken.

Dann nahte der erste Freitag und damit der Tag, an dem die Schülerinnen des Internats zu Pater John zur Beichte gingen. Viele von Gails Mitschülerinnen hassten es, ihre großen und kleinen Sünden zu Beichten. Gail hingegen genoss es! Für sie war es die einzige Gelegenheit, über ihre Lüste und Fantasien zu reden, ohne sich verstecken zu müssen: In der Weihrauch geschwängerten Dunkelheit des Beichtstuhls konnte sie ihre geheimsten Gedanken aussprechen und ihr Herz ausschütten. Pater George, der die Mädchen die letzten Jahre als Seelsorger begleitete, hatte mit vielen Seufzern Gails Ausbrüche über sich ergehen lassen und mit einem schnellen „absolvere“ die Beichte abgebrochen, wenn ihn Gails Enthüllungen zu sehr berührten.

Pater John war anders: Ohne erkennbare Gefühlsregung hörte er sich Gails Beichtstuhlgeheimnisse an. Die Schilderung ihrer Masturbationen und der Gedanken und Fantasien, die sie dabei entwickelte. Manchmal unterbrach er Gail, um eine kurze Frage zu stellen. Am Ende erteilte er Gail in den vorgeschriebenen Worten die Absolution – und immer setzte er hinzu: „Fürchte Dich nicht, meine Tochter! Auch Dir wird Vergebung zu Teil werden auf dem Weg zur Erkenntnis und zur Vollkommenheit!“

Das Schuljahr schritt fort und zu Gails liebsten Momenten im Wochenlauf zählte die freitägliche Beichte bei Pater John. Sie hatte begonnen, in ihre Erzählungen immer weiter ausschweifende Details einzubauen. Im Zwielicht des Beichtstuhls konnte sie durch das Gitter das geneigte Haupt des Pater. wahrnehmen, der, – die Stirn in einer Hand vergraben, – scheinbar stoisch ihren Ausführungen lauschte, während Gail verstohlen eine Hand zwischen ihren Schenkeln vergrub, um heimlich zu masturbieren…

An diesem Freitag war es spät geworden und Gail war mit Pater John alleine in der dunklen Kirche zurückgeblieben. Er hatte ihr die Absolution erteilt und die übliche Formel gesprochen: „Fürchte Dich nicht, meine Tochter! Auch Dir wird Vergebung zuteil werden auf dem Weg zur Erkenntnis und zur Vollkommenheit!“ Doch dann setzte er noch eine Frage hinzu: „Hast Du jemals von Shub-Niggurath gehört?“ Gail verneinte und Pater John antwortete: „Dann komm am Sonntagnachmittag ins Pfarrhaus. Dort werde ich Dir mehr über Shub-Niggurath erzählen. Aber Du musst schon jetzt den Namen und auch alles was Du künftig darüber hörst, als Geheimnis bewahren!“

Gail konnte die beiden folgenden Nächte nicht schlafen. Immer wieder murmelte sie den Namen Shub-Niggurath, bis es wie die Formel einer Beschwörung klang, die ihr endlich die Erfüllung ihrer nächtlichen Träume bringen sollte!

Am Sonntag fand Gail sich pünktlich im Pfarrhaus ein. Pater John öffnete auf ihr Klopfen hin die Türe, schaute sich schnell um, ob sie alleine gekommen war und niemand ihr Kommen bemerkt hatte, und schloss dann schnell die Türe hinter ihr. „Meine Aufwartefrau besucht heute Nachmittag ihre Familie in Dublin. Wir sind also alleine und ungestört, so lange bis sie zurückkommt. Aber das dürfte nicht vor heute Abend sein!“

Gail zitterte vor Erregung. Die offensichtliche Heimlichkeit des Treffens und die Anwesenheit des Paters, der in ihre intimsten Geheimnisse und Sehnsüchte eingeweiht war, ließen ihr das Herz bis zum Hals klopfen. Pater John führte Gail in sein Arbeitszimmer. Er wies auf einen Platz auf dem Sofa, das seinem Schreibtisch gegenüber stand. Gail ließ sich nieder, dann setzte sich Pater John hinter seinen Schreibtisch.

„Ich habe Dich hergebeten“, eröffnete der Pater dann ohne Umschweife, „weil die Verborgene Gemeinschaft der Hüter des siebten Mondschattens Dich auf meine Empfehlung hin als DIE ERSTE NOVITZIN ausgewählt hat!“ Gail schluckte, denn Pater John hatte dies mit so ruhigem Ernst ausgesprochen, dass ihr die große Bedeutung seiner Worte bewusst geworden war, – allerdings ohne zu wissen, was sich dahinter verbarg!

Die folgenden Stunden vergingen, während Pater John Gail seine Mitgliedschaft in der Verborgenen Gemeinschaft der Hüter des siebten Mondschattens offenbarte und sie in das Geheimnis von Shub-Niggurath einweihte. Gails Augen waren immer größer geworden, während der Pater erzählte, und dann hatte Gails Pussy zu schleimen begonnen, und als er zum Ende gekommen und sie gefragt hatte, ob sie die Novizenschaft mit all ihren Konsequenzen annehmen wolle, hatte Gail nur ein ersticktes „Ja, ich will!“ gehaucht. Den anschließenden, in einer ihr absolut unbekannten Sprache verfassten Schwur, hatte sie wie in Trance nachgesprochen und dann auf einem in ebenso unbekannte Lettern beschriebenen Stück Pergament mit dem Abdruck ihres blutigen Daumens besiegelt. Es war nicht ihr eigenes Blut, sondern, – wie der Pater erklärte, – das Menstruationsblut einer schwarzen Ziege, das er in einer geschliffenen Phiole aus seinem Umhang gezogen hatte.

Dann hatte Pater John sie entlassen, mit der Ermahnung, getreu ihrem Schwur „bereit zu sein, wenn der Ruf sie ereile!“

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Der „Ruf“ ereilte Gail wenige Wochen später: Zum Abschluss des Unterrichts hatte Pater John ihr bedeutungsvoll zugeraunt: „Heute Nacht!“ Darauf hin war Gail kurz nach der allgemeinen Bettruhe durch eine versteckte Pforte in der Mauer des Internats geschlichen und ins Pfarrhaus geeilt. Dort erwartete sie der Pater zusammen mit zwei schwarz vermummten Frauen.

Gail musste alle ihre Kleider ablegen. Dann wurde in die Mitte des Raums eine große schwarze, irdene Schüssel gestellt, in die aus einem schwarzen Krug heißes Wasser gegossen wurde. Die beiden Frauen hatten Gail dann mit einem Schwamm von Kopf bis Fuß gewaschen, wobei sie ihren Brüsten und Genitalien besondere Sorgfalt zukommen ließen. Zum Schluss der Zeremonie war Gail in ein weißes Kleid aus dünnem, fast durchsichtigem weißen Stoff gehüllt worden. Bevor sie zusammen mit dem Pater und den beiden Frauen das Haus verließ, hatte man ihr noch einen weiten, schwarzen Mantel mit Kapuze umgehängt.

Die vier fuhren im Auto Pater Johns durch das schweigend daliegende nächtliche Land in Richtung Küste. Kurz vor Mitternacht bog der Pater auf einen sandigen Karrenweg ein, der – von hohen Fuchsienhecken und Mauern aus aufgeschichteten Steinen gesäumt, hinauf einen Hügel führte. Im kalten Mondlicht konnte Gail die Ruinen einer alten Kirche erkennen, von denen nur noch die Außenmauern mit den spitzen Bögen der Fenster und der Sockel des Turms standen, der wie die Reste eines abgefaulten Zahns in den nächtlichen Himmel ragte.

Wind war aufgekommen und zerrte an ihren Mänteln, als sie vom Auto, das Pater John im Schutz der Hecken geparkt hatte, hinauf zu der Ruine liefen. An der Rückseite des Turms führte eine halb verfallene Treppe in die Tiefe. Der Pater ging voran und leuchtete mit einer Taschenlampe den Weg. Die beiden Frauen, deren Gesichter Gail noch nicht gesehen hatte, führten sie über die glitschigen Stufen. Am Ende der Treppe öffnete sich eine Art Krypta mit in den Fels geschlagenen Säulen. Der Raum musste genau unter dem Stumpf des Turmes liegen und war fast vollständig mit Schutt gefüllt. Sie kletterten über einen Berg zusammengeworfener Steine, bis sie die Rückwand der Krypta erreichten. Sie lag in völliger Dunkelheit. Im Schein der Taschenlampe tastete Pater John über die Ränder der Steinquader, die die Wand bildeten. Er schien auf etwas zu drücken, dann trat er einen Schritt zurück und ächzend bewegte sich ein schmaler Ausschnitt der Mauer, hinter dem eine enge, steile Wendeltreppe mit ausgetretenen Stufen noch weiter in die Tiefe führte. Nachdem die vier den Durchschlupf in der Mauer durchquert hatten, schob sich die Wand mit lautem Krachen wieder an ihren ursprünglichen Platz und schloss sie ein!

Gail klopfte das Herz, als sie Pater John über die Treppen nach unten folgten. Es schien endlos in die Tiefe zu gehen, – bis diffuser Lichtschein und monotones Murmeln, die die Treppe heraufdrangen, ankündigten, dass sie sich am Ziel ihres nächtlichen Ausflugs befanden!

Obwohl die weite Halle nur vom Schein flackernder Kerzen erleuchtet wurde, war Gail im ersten Augenblick wie geblendet. Sie stand in einem weiten Raum, dessen Decke sich weit über ihr in der Dunkelheit verlor. Der Quadratische Raum wurde an beiden Seiten von Reihen schlanker Säulen gesäumt, vor denen schmiedeeiserne Kandelaber mit den flackernden, schwarzen Kerzen standen. In der Dunkelheit hinter den Säulen drängten sich schwarze Gestalten, die Gail nicht erkennen konnte. Sie schätze ihre Zahl auf 100 oder mehr, war sich aber nicht sicher. Vor jeder der sechs Säulen erkannte sie im Licht der Kerzen eine Furcht einflößende Gestalt: Sie schienen größer als Menschen zu sein, trugen den Kopf eines gehörnten Ziegenbocks, und waren bis hinunter zum Gürtel mit schwarzem Fell bedeckt. Ab dem Gürtel waren sie nackt und standen auf zwei menschlichen Beinen. Gail konnte erkennen, dass sich schwarze Gurte um ihre Hüften schlangen, und zwischen den Schenkeln ragte ein langer, schräg nach vorn gestellter schwarzer Penis.

An der Stirnseite des Raumes stand ein gewaltiger schwarzer Thron. In diesem Thron saß eine Gestalt, die alle anderen weit überragte. Auch sie hatte den Kopf der schwarzen Ziege, ihre Augen brannten wie zwei tellergroße Leuchtfeuer. Der Oberkörper der Ziege war mit schwarzem Fell bedeckt bis auf zwei gewaltige, blanke Brüste, die – prall wie milchgefüllte Euter – dem Wesen fast bis zur Hüfte hinunter hinten. Die Beine der sitzenden Figur waren breit gestellt und zwischen den Schenkeln richtete sich wie ein schrecklicher Pfahl ein schwarzer Phallus auf.

Die Gestalt saß reglos und wie aus Stein gemeißelt. Pater John war bis zu ihr vorgetreten und war sich dann auf die Knie und rief: „Oh Shub-Niggurath, Magna Mater, Schwarze Ziege der Wälder! Wir bringen Dir DIE ERSTE NOVITZIN damit sie Dir zu Diensten ist!“ Zwischen den Säulen erhob sich ein lautes Murmeln, das in rhythmische Gesänge überging.

Unvermittelt rissen die beiden schwarzen Frauen, die Gail begleitet hatten, den schwarzen Mantel von ihren Schultern und auch das weiße Kleid, bis Gail nackt und bloß vor dem schrecklichen Götzenbild stand. Bei den Waschungen im Pfarrhaus hatte man alle ihre Körperhaare rasiert, nur ihre blonden Locken hingen in Wellen über ihre Schultern. Ein Aufschrei ging durch die dunkle Menge, als sich Gail ihnen nackt mit schweren Brüsten und alabasterweißer Haut präsentierte.

Jetzt rasselten aus der Dunkelheit lange Ketten von der Decke, an denen zwei Holzbalken in Form eines großen X hingen. Etwa 70 cm über dem Boden blieb das Kreuz leise schwankend hängen. Gail wurde von dem Pater und den beiden Frauen zu dem Kreuz dirigiert, dann musste sie sich darauf niederlegen und ihre Arme und Beine wurden mit schwarzen Lederriemen an den Balken fixiert.

Die Menge in der Dunkelheit hatte angefangen, Gesänge anzustimmen, deren Text Gail nicht verstand. Sie waren von einer klagenden, eintönigen Monotonie, schwollen an und schollen ab wie schwarze Wellen, die an den Strand rollen und sich im Sand verlieren. Die Zwölf Gestalten mit den Bocksmasken waren nun herangetreten und umringten das X auf dem Gail gebunden lag. Die Gestalten legten Hand an, und die Balkenkonstruktion begann an den Ketten vor und zurück zu schwingen. Auch die Gestalten stimmten jetzt in die Gesänge ein und der Rhythmus der Stimmen, gepaart mit dem Schaukeln des Holzkreuzes, raubten Gail fast die Sinne.

Eine der Gestalten trat vor aus dem Kreis und stellte sich in das untere Dreieck des X. Gail, die den Kopf angehoben hatte, wurde jetzt bewusst, dass das Kreuz genau so hoch angebracht war, dass die erigierten Penisse der Bocksgestalten in einer Ebene mit ihrer zwischen ihren gespreizten und auf den Balken fixierten Schenkeln klaffenden Vagina lagen. Und die Schaukelbewegung des Holzkreuzes brachte sie jedes Mal näher an die aufgepflanzte Eichel des Wesens, das vor ihr im Dreieck ihrer Beine stand…

Als die harte, kalte, schwarze Eichel Gails Schamlippen zum ersten Mal berührte, zuckte sie zusammen und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Die Berührung war nur kurz, dann schwang das Kreuz, auf dem sie lag, zurück. Gail wusste: Bei der nächsten Vorwärtsbewegung würde sich der erschreckend harte Penis ein Stück in ihre Scheide bohren! Sie schloss die Augen, als es so weit war und der schwarze Pfahl ihre Pussy spaltete. Trotz der Schmerzen, die das gewaltsame Eindringen auslösten, bemerkte Gail, wie die Sekrete und Säfte in ihrer Vagina zu fließen begannen und sie die ganze Situation erregte: Jetzt erwartete sie den Augenblick, in dem sich der Bockspenis immer tiefer in ihre sich weitende Vagina bohrte und es entfuhr ihr ein tiefer, befriedigter Laut, wenn ihre heiße Grotte gefüllt wurde und sich die raue Oberfläche des schwarzen Penis an ihren Schleimhäuten rieb.

Zwölf Mal schwang das Pendel mit Gail auf den Balken hin und her: dann stellte sich der Nächste aus der Reihe der Zwölf in das Dreieck zwischen ihren Schenkeln! Erst jetzt fiel es Gail auf, dass der Bocks-Penis von Mal zu Mal dicker wurde! Sie nahmen von Gestalt zu Gestalt an Länge und Durchmesser zu und sorgten dafür, dass Gails Möse mit jedem Ausschlag des Pendels vertieft und geweitet wurde.

Die Gesänge der Menge wurden im selben Masse lauter und der Rhythmus nahm an Tempo zu. Gails Vagina war mittlerweile klatschnass und lange Schleimfäden zogen sich von ihren Schamlippen zu der dicken Bockseichel, wenn sie im Rückschwung des Pendels Gails Grotte verließ! Ihre Klitoris rieb jedes Mal über die raue Oberfläche des immer mächtiger werdenden Penis und ließ sie in erregter, geiler Erwartung des nächsten Stoßes zurück.

Gail hatte das Gefühl, dass sie beim nächsten Stoß in einem Erdbeben gleichen Orgasmus explodieren würde, – da hörte das Pendel auf zu schwingen und DIE ZWÖLF traten bis an die Säulen zurück. Jetzt trat wieder der Pater vor, warf sich auf die Knie und rief, – sich vor dem Götzenbild verneigend: „Oh Shub-Niggurath, Magna Mater, Schwarze Ziege der Wälder! DIE ERSTE NOVITZIN ist bereit, den Samen der NACHT zu empfangen!“

Ein Schreckensruf entfuhr Gail, als sie sah, dass sich am anderen Ende der Halle die Flügel eines schweren, schwarzen Tores öffneten und die beiden Frauen, die sie hierher begleitet hatten, ein gewaltiges, schwarzes Ross hereinführten: Ein Kaltblut-Hengst mit breiter Brust, schnaubenden Nüstern und hoch aufgestelltem Schweif über den feisten Schenkeln seiner wie Säulen wirkenden Hinterläufe. Aus der Hautfalte unter seinem Bauch ragte ein schwarzes Ding, gebogen wie der Säbel eines Türken: Noch nie hatte Gail einen so gewaltigen Schwanz gesehen! Der Penis des Rappen war bis zum Äußersten erigiert: An der Spitze dick wie eine Faust, wuchs er nach hinten zur Wurzel auf mehr als Armdicke!

Das X, auf dem Gail lag, wurde kurz zu Boden gelassen und der Hengst über sie geführt. Dann wurde sie wieder angehoben, bis sie zwischen ihren Schenkeln den mächtigen Penis dieses schwarzen Rosses fühlen konnte. Jetzt begann das Pendel wieder zu schwingen…

Gails Lustschreie gingen in den rhythmischen Gesängen der Menge unter: ihre glühendsten nächtlichen Träume, ihre extremsten Fantasien von einem gewaltigen Glied, das ihre vor Erregung zuckende Vagina füllte, wurden in diesen langen Augenblicken erfüllt! Bei jedem Ausschlag des Pendels wurde dieser lebendige, pulsierende Pfahl tiefer in Gails Grotte getrieben – so lange, bis ihre weit gedehnten Schamlippen sich eng um die Wurzel des Pferde-Penis schmiegten…

Jetzt kam das Pendel abrupt zum Stillstand und Gail fühlte, wie der Hengst tief in ihrem Bauch abspritzte! Sie konnte die Wellen heißen Spermas fühlen, die sie überschwemmten und sie gleichzeitig zu einem eruptiven Orgasmus führten: Wie die Wellen eines Erdbebens breitete er sich in ihrem Körper aus! Das Epizentrum lag irgendwo zwischen ihren Beinen, seine Stöße folgten den Bahnen ihrer Nerven bis hinauf ins Gehirn, wo sie wie ein Feuerwerk explodierten! Der Hengst ejakulierte immer noch und füllte ihre Eingeweide mit Sperma wie mit glühender Lava…

Gail war einer Ohnmacht nahe, aber dann wurde ihr gewahr, dass der Hengst ihre Vagina verlassen hatte und weggeführt worden war. Das X sank zu Boden und flinke Finger lösten die Riemen. Dann wurde Gail von starken Armen hochgehoben. Hengstsperma lief in Bächen aus ihrer Vagina und ihre Schenkel hinunter, tropfte auf die Gestalten, die sie hochhoben und auf die Steinplatten unter ihnen. Dann standen sie vor dem Götzenbild und Gail fiel auf, dass die Menge hinter ihr plötzlich schwieg. Wie durch Watte vernahm sie die Stimme des Paters: „Oh Shub-Niggurath, Magna Mater, Schwarze Ziege der Wälder! DIE ERSTE NOVITZIN ist bereit, den Samen der NACHT auf deinem Pfahl befruchten zu lassen!“

Die Bocksgestalten, die Gail trugen, hoben sie dem Götzenbild entgegen, und setzten sie in den Schoß von Shub-Niggurath, aus dem der schwarze Phallus aufragte. Pferdesperma floss über die Eichel aus geschliffenem Mondgestein, die von Gails geweiteter Möse geschluckt wurde: Sie nahm den monströsen Pfahl der Schwarzen Ziege der Wälder in ihrer Vagina auf, wie vorher den Penis des schwarzen Rosses! Der Stein fühlte sich anfangs kühl an, wurde dann aber immer heißer wie die Spiralen eines Tauchsieders! Gail versank erneut in den Zuckungen eines Orgasmus, den Sie, – aufgespießt auf den Phallus der Magna Mater, – erlebte.

Dann schwanden Gail doch noch die Sinne! Aber bevor die Dunkelheit sie vollständig einhüllte, hatte sie das unbeschreibliche Gefühl, dass Shub-Niggurath ihre Bocksarme um sie legte, sie zwischen ihre prallen Brüste zog, und dass der dicke, steinerne Phallus in ihr zum Leben erwachte und eine Fontäne heißes Sperma in ihre Eingeweide spie…

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