Quiet Earth: The Beginning

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~~~~ Tag 1 ~~~~

Ein heftiger, nicht zu beschreibender Schlag traf Tony am Kopf und ein beißender und stechender Schmerz durchfuhr seinen Körper. Ganz plötzlich, unerwartet und überraschend.

Tony schloss reflexartig für den Bruchteil eines Wimpernschlags die Augen um sie im gleichen Augenblick auch wieder zu öffnen.

Als er die Augen wieder öffnete, blickte er in ein nicht zu beschreibendes, weiß-blaues Licht, das genauso schnell verschwand wie er seine Augen geschlossen hatte.

Doch hatte Tony keine Zeit darüber nachzudenken was da gerade geschehen war, musste er sich jetzt doch voll und ganz auf den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre konzentrieren.

„Geschwindigkeit Mach 10…“, gab er cool und gelassen an das Kontrollzentrum durch.

„Touchdown in fünfundvierzig Minuten!“

„Bestätigen Angaben!“, antwortete der Operator aus dem Kontrollzentrum.

„Wiedereintritt in die Erdatmosphäre in fünfundvierzig Minuten!“

„Habe verstanden!“, antwortete Tony routiniert.

„Leite Sequenz zum Wiedereintritt ein!“

„Verstanden!“, bestätigte der Operator.

„Errechneter Kontaktabbruch in fünf Minuten!“

„Alles klar!“, gab Tony mit einem lachenden Unterton durch.

„Stellt schon mal den Champagner kalt! Daddy kommt nach Hause!“

„Jo! Bis gleich!“, hörte er es noch aus den Kopfhörern lachen, dann verstummte die Verbindung.

Dann schaltete Tony die automatische Wiedereintrittssequenz und machte es sich in dem Sitz mehr oder weniger gemütlich.

Erst drei Minuten vor dem eigentlichen Eintritt in die Erdatmosphäre schaltete Tony die manuelle Steuerung und Sequenz wieder zu.

Angespannt, aber dennoch gelassen und routiniert brachte Tony den „Stargazer“, ein sehr stark modifiziertes Space Shuttle, in den richtigen Eintrittswinkel und ließ das Shuttle „fallen“.

Dann hieß es warten.

Erst nach einem fünfzehnminütigen freien Fall durch die einzelnen Schichten der Erdatmosphäre konnte Tony die manuelle Landungssequenz einleiten.

Voller Freude griff Tony das Steuerhorn und brachte den Stargazer langsam in die Position zum Landeflug.

Als der Stargazer die korrekte Position erreicht hatte, schaute Tony aufgeregt aus dem Frontfenster um sich zu orientieren.

Er erschrak.

Vor, beziehungsweise unter ihm tat sich nicht die wohlbekannte und vertraute Steppenlandschaft auf in der sich der Landepunkt für den Stargazer, ein Luftwaffenstützpunkt der größten Kategorie, befand, sondern die offene Wüste.

„Was zum…!?“, dachte Tony überrascht und kontrollierte hektisch die Lande-Instrumente.

„Wie kann das bloß sein…!?“, überlegte er angespannt.

„Falsche Koordinaten…!“

Nervös versuchte er über die alle Funkgeräte das Kontrollzentrum zu erreichen um seine missliche Situation und vor allem seine neue Position mitzuteilen. Doch er erhielt keine Antwort. Nur ein Rauschen war zu hören.

„Da hat’s beim Wiedereintritt wohl die Funkgeräte zerhauen…“, dachte er angespannt und aktivierte das Notfall-Funk- und Ortungssystem, das eigens für solche Situationen vorhanden war.

„Dann werde ich wohl hier in der Wüste mit einem dreihundert Millionen Dollar Raumgleiter einen Bruch landen müssen…“, dachte er angespannt und enttäuscht.

Angespannt setzte Tony zur Landung an.

Sein Herz und sein Atem begannen zu rasen. Ein heftiger, nicht zu beschreibender Ruck durchfuhr seinen Körper als der Stargazer auf dem unebenen und steinigen Boden aufsetzte. Die Vibrationen und Stöße waren so stark, dass Tony in dem Sitz hin und her geschleudert wurde, obwohl er mit einem speziellen Halte- und Gurtsystem in dem Sitz gesichert war.

Nur mit alleräußerster Mühe und Anstrengung konnte er den Auslöser für den Bremsfallschirm betätigen. Doch der brachte nicht all zu viel, da er an den spitzen Felsbrocken einfach zerriss.

Tony hörte wie Steine und Sand gegen den Stargazer prallten und einschlugen.

Nervös schaute er auf die Geschwindigkeitsanzeige, die noch einwandfrei funktionierte.

„Einhundertvierzig Meilen…!“, dachte er entsetzt. „Wenn jetzt das Bugfahrwerk bricht bin ich hin!“ Seine einzige Chance war jetzt den Stargazer kontrolliert gegen einen großen Felsen zu lenken um ihn so zu stoppen. Diese Methode war zwar auch nicht wirklich sicher, aber immer noch besser als ein Überschlag, der den Stargazer in tausende Einzelteile zerlegt hätte.

Und so setze Tony den Stargazer mit einem lauten Krachen gegen den nächstbesten Felsen.

Doch der Felsen war nicht groß genug und so riss lediglich das Bugfahrwerk ab und der Stargazer schoss mit immer noch gut einhundert Meilen über den Felsen bevor er nach gut einer halben Meile mit einem ohrenbetäubenden Krachen wieder aufsetzte.

Die Wucht des Aufpralls und der abrupte Stillstand waren so heftig, dass das Rückhaltesystem des Halte- und Gurtsystem versagte und Tony über das Steuerhorn flog und gegen das Instrumentenbrett knallte.

Vollkommen benommen richtete sich Tony auf. Er fühlte sich wie nach einem schlechten LSD-Trip.

„O.K. …!“, dachte er verwirrt. „Also ich lebe noch…“

Unglaubwürdig und vorsichtig begann er seine Gliedmaßen zu bewegen.

„O.K. …!“, dachte er erleichtert. „Arme und Beine sind auch noch dran… Aber das wird morgen richtig wehtun…“ Dann zog er sich die Handschuhe aus und nahm vorsichtig den Helm ab.

Tony schloss die Augen und mehrmals atmete tief und entspann durch. Erst als auch sein Herzschlag sich wieder beruhigt hatte, öffnete er die Augen und schaute sich um: Das Cockpit des Stargazers war durch die Wucht des Aufpralls vollkommen verwüstet. Die Front- und Seitenscheiben waren eingerissen, Instrumente waren zerbrochen, eingerissen, aus ihren Halterungen geflogen oder alles zusammen. Und auch der Sechs-Punktgurt ließ sich nicht mehr öffnen.

Genervt griff Tony unter den Sitz und zog den Notfallkoffer hervor. Er öffnete den Koffer, holte das Ka-Bar Knife raus und schnitt den Gurt durch.

Tony befreite sich von dem Gurt und stand mit wackeligen Beinen auf.

Er wusste dass die reguläre Einstiegsluke an der linken Seite des Stargazers durch die Wucht des Aufpralls verzogen und damit blockiert war. Und so kletterte er mit schmerzenden Gliedern die Leiter hinter dem Pilotensitz hoch und öffnete die Notausstiegsluke.

Trotz der enormen Wucht des Aufpralls ließ sich die Notausstiegsluke über der Pilotenkanzel des Stargazers leicht öffnen. „Na wenigstens etwas funktioniert hier noch…!“, dachte Tony sarkastisch und stecke vorsichtig, ja fast schon zögernd seinen Kopf durch die geöffnete Luke.

Skeptisch schaute er sich um.

Doch erblickte er auf dem ersten Blick nichts Außergewöhnliches oder Neues. Um ihn und dem ramponierten Stargazer herum befand sich nur die ihm wohlbekannte und vertraute Wüstenlandschaft.

Tony seufzte erleichtert und kletterte zurück die Pilotenkanzel des Stargazers.

Er nahm den Notfallkoffer, legte ihn auf den Pilotensitz und nahm das Satellitentelefon, das UKW-Funkgerät, das eines der vier Notfallfunkgeräte war, das Notfall-GPS-Gerät, die Sonnenbrille, das Basecap, das Halstuch und eine Flasche Wasser heraus. Nur die beiden Notpeilsender ließ er in dem Koffer.

Tony steckte die Gegenstände in die dafür vorgesehenen Taschen in seinem Raumanzug und setzte die Sonnenbrille und das Basecap auf und legte sich das Halstuch um. Bevor er wieder aus der Pilotenkanzel herauskletterte, warf er noch einen Blick auf die Außentemperaturanzeige, die zu seiner großen Verwunderung noch zu funktionieren schien.

„Na toll…! 107, 6 Grad Fahrenheit…“, dachte er mit einem nachdenklichen Seufzer. Dann kletterte er wieder zur Notausstiegsluke hoch und stieg auf das Dach des Stargazers.

Tony richtete sich auf und schaute sich nun genauer um: Um ihn herum befanden sich Steine und Felsen aller nur erdenklichen Braun-, Gelb-, Rot-, und Grautönen. Darunter der für diese Wüste typische braun-gelb-rote Sand.

Tony seufzte erleichtert und ging vorsichtig über das Dach des Stargazers zur linken Tragfläche. Ganz vorsichtig, ja fast schon andächtig kletterte er vom Dach auf die Tragfläche und von da aus auf den Boden. Dabei bemerkte er sofort dass durch den Aufprall, beziehungsweise bei dem Crash und Flug über den Felsen auch die Fahrwerke unter den Tragflächen abgerissen wurden.

Tony schüttelte bei diesem Anblick ungläubig mit dem Kopf und seufzte genervt.

Dann begann er mit dem für solche Fälle vorgeschriebenen äußeren Checkup des Stargazers, wobei es eigentlich nicht mehr viel zu überprüfen gab: Sämtlich Kacheln der Glaskeramik-Isolierung waren abgefallen und jetzt wohl über die gesamte Wüste verteilt, die Fahrwerke abgerissen und in tausend Einzelteile zerbrochen, die gesamte Außenhülle durch den Steinschlag und den Aufprall verbeult und an mehreren Stellen durchschlagen und eingerissen, das Leitwerk verzogen. Auch die Tragflächen standen kurz vorm Auseinanderbrechen und auch die drei Triebwerke im Heck des Stargazers hingen schon zu mehr als der Hälfte heraus.

Erst jetzt wurde Tony deutlich und bewusst was hier gerade geschehen war und das er wohl mehr Glück als Verstand hatte das er aus dieser Bruchlandung nur mit ein paar blauen Flecken heraus gekommen war.

„FUCK! FUCK! FUCK!“, schrie Tony so laut er konnte vor sich hin und trat dabei gegen den Stargazer.

„So ei-ne gott-ver-dam-mte SCHEIßE! WWWAAAHHH!“

Dabei schlug er mit einem Stück des abgerissenen Fahrwerks gegen die Außenhülle des Stargazers.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis Tony sich wieder beruhigt hatte und zur Besinnung gekommen war. Erschöpft lehnte er sich mit dem Rücken an die nach Norden gerichtete Seite des Stargazers und lies sich entspannt auf den Boden gleiten.

Tony seufzte erschöpft aber befriedigt und holte das Satellitentelefon, das UKW-Funkgerät, das Notfall-GPS-Gerät und die Flasche mit dem Wasser aus den Taschen des Raumanzugs.

„Das war jetzt mehr als töricht…!“, dachte er selbstkritisch während er die Flasche aufschraubte und vorsichtig und langsam einen Schluck Wasser trank. Wusste er doch dass nachmittags jegliche Art und Form von körperlicher Anstrengung in der Wüste schlimme physische und psychische Folgen und Konsequenzen haben könnten.

Tony setzte die Flasche ab, verschloss sie, steckte sie wieder ein und seufzte nachdenklich. Dann nahm er das Notfall-GPS-Gerät und schaltete es ein. Zu seiner Überraschung zeigte das Geräte volle Verbindungsstärke an. Vorsichtig fuhr er mit seinem rechten Zeigefinger über das Display um sich zu orientieren.

Zu seiner großen Überraschung und Erleichterung befand er sich gerade einmal sechzig Meilen von der „Duncan Airbase“ und zehn Meilen von der Tankstelle am Highway No. 96 entfernt.

Tony lächelte freudig und erleichtert und schaltete das Satellitentelefon ein. Auch dieses zeigte volle Leistung und Verbindungsstärke an.

Voller Freude wählte er die Nummer des für die Landung zuständigen Kontrollzentrums auf der „Duncan Airbase“. Doch keiner nahm ab. Doch das wunderte Tony in diesem Moment noch nicht so wirklich.

„Die sind sicherlich schon alle los um mich zu suchen…!“, dachte er voller Freude und erleichtert und wählte die Nummer noch einmal. Immerhin musste er ja seine genaue Position durchgeben.

Doch auch dieses Mal ging im Kontrollzentrum niemand ans Telefon.

„Hm…“, dachte Tony, rieb sich dabei nachdenklich das Kinn und wählte erneut die Nummer des Kontrollzentrums. Wieder nahm niemand ab.

Nachdenklich und schon etwas angespannt legte Tony auf, steckte das Satellitentelefon wieder ein und holte das UKW-Funkgerät heraus.

Auch das UKW-Funkgerät zeigte nach dem Einschalten volle Leistung und Verbindungsstärke an.

„Attention, Attention!“, begann Tony mit angespannter Gelassenheit durchzugeben.

„Ruf Duncan Airbase, Ruf Duncan Airbase! Hier Commander Anthony Nelson… Pulsar-Explorer One! Ruf Duncan Airbase! Bitte kommen! Ruf Duncan Airbase! Bitte kommen! Over!“

„Befinde mich nach Notlandung sechzig Meilen von der „Duncan Airbase“ und zehn Meilen von der Tankstelle am Highway No. 96. Gleiter Totalausfall, Pilot unversehrt. Bitte kommen! Over!“

Doch es kam keinerlei Antwort oder Reaktion.

„Ruf Duncan Airbase, Ruf Duncan Airbase! Hier Commander Anthony Nelson… Pulsar-Explorer One! Ruf Duncan Airbase! Bitte kommen! Ruf Duncan Airbase! Bitte kommen! Over!“, wiederholte Tony.

Wieder keine Antwort oder Reaktion.

Stattdessen nur ein gleichmäßiges Rauschen.

Und auch dritten und vierten Versuch erhielt Tony keinerlei Antwort oder Reaktion auf seinen Funkspruch.

Genervt und verärgert schaute er auf seine Armbanduhr. „Zwei Uhr Nachmittags…!“, dachte er genervt. Gemäß den Vorschriften für solche Notfälle musste er jetzt acht Stunden auf der Position bleiben und alle sieben Minuten den Funkspruch wiederholen. Erst wenn nach acht Stunden keinerlei Hilfe eingetroffen war, durfte er die Notpeilsender aktivieren und sich auf eigene Faust auf den Weg machen. Tony seufzte genervt und verärgert, nahm die Sonnenbrille ab und schaute sich gelangweilt um.

Sand und Steine, Steine und Sand. Mehr gab es um ihn und dem ramponierten Stargazer nicht zu sehen.

„Na toll…!“, dachte Tony genervt und verärgert und begann gelangweilt den weiten Horizont nach irgendetwas Lebendigem abzusuchen. Zu seiner großen Überraschung erblickte er tatsächlich nach einiger Zeit auf einer kleinen felsigen Anhöhe ein hundeähnliches Wesen.

Hastig richtete sich Tony auf und begann das Wesen neugierig zu beobachten.

Schnell erkannte er dass es sich tatsächlich um einen Hund und nicht um einen Coyoten oder Wüstenschakal handelte. Tony pfiff dem Hund freudig zu und machte eine entsprechende Handbewegung das er zu ihm hinkommen soll.

„Na komm doch mal her!“, rief Tony dem Hund dabei freudig zu. „Na komm!“

Und tatsächlich: Der Hund kam nach einiger Zeit ganz langsam und vorsichtig auf Tony zu.

Tony lächelte den Hund voller Freude an. „Na immerhin bin ich jetzt nicht mehr alleine bis der Rettungstrupp eintrifft…!“, dachte er freudig und streckte dem Hund vorsichtig seine rechte Hand zu.

Der Hund kam näher.

Tony erkannte jetzt auch das es sich bei dem Hund um eine wunderschöne Dalmatiner-Hündin handelte.

„Na…?“, sprach er sie mit ruhiger und freundlicher Stimme vorsichtig an. „Wer bist denn Du?“

Die Hündin setzte sich in gut einem Meter Abstand vor Tony hin und schaute ihn mit einem Lächeln neugierig und freundlich an.

„Kommst Du aus Las Payasadas, hm?“, fragte Tony mit sanfter und ruhiger Stimme weiter.

Die Dalmatiner-Hündin nickte ihm zu, stand auf und kam noch ein Stück näher. So als ob sie Tony genau verstand.

Tony neigte seinen Kopf und zwinkerte der Hündin zu. Sie erwiderte sein Zwinkern und setzte sich erwartungsvoll direkt vor ihm hin. Tony lächelte die Hündin an.

„Jetzt kann das ja wohl nicht mehr lange dauern bis die kommen!“, dachte Tony entspannt und setzte lässig einen weiteren Funkspruch ab.

Die Dalmatiner-Hündin schaute Tony neugierig und interessiert zu.

Während Tony alle sieben Minuten den Funkspruch wiederholte, legte sich die Dalmatiner-Hündin nach einiger Zeit vor seinen Füßen hin und schaute Tony mit hochgezogenen Augenbrauen an. So als ob sie zu ihm sagte: „Lass’ es, da wird keiner kommen!“ Doch Tony dachte sich nichts bei diesem Blick und setzte weiter alle sieben Minuten den Funkspruch an die Airbase ab.

Und so floss die Zeit dahin… Augenblick um Augenblick, Sekunde um Sekunde, Minute um Minute, Stunde um Stunde… Erst als sich die Sonne langsam ihren Weg nach Westen hinter den Horizont bahnte, stoppte Tony das monotone Absetzten des Funkspruchs.

Er gähnte erschöpft, reckte und streckte sich und schaute müde auf seine Uhr.

„Uff…!“, dachte Tony überrascht und erschrocken als er sah das es schon halb zehn am Abend war, gefolgt von einem Gefühl aus Enttäuschung und Wut das noch immer kein Bergungstrupp eingetroffen war.

Tonys Herz- und Atemfrequenz und Blutdruck stiegen bei dem Gedanken hier jetzt noch länger warten zu müssen rapide an.

„Was zum Teufel läuft hier eigentlich falsch…!?“, dachte Tony verärgert und gereizt und griff wieder zu dem Funkgerät.

„Ruf Duncan Airbase, Ruf Duncan Airbase! Duncan Airbase bitte kommen!“, rief Tony gereizt und genervt in das Funkgerät. „Verdammt noch mal, es ist jetzt halb zehn und ich sitze hier immer noch in dieser gottverdammten Wüste fest! Wo bleibt Ihr denn verdammt noch mal!?“

Doch es kam wieder keine Antwort.

Fragend und verzweifelt schaute Tony die Dalmatiner-Hündin an. „Weißt Du was hier los ist Süße, hm?“, fragte er die Hündin mit verzweifelten Unterton.

Die Dalmatiner-Hündin stand auf und legte ihren Kopf tröstend in Tonys Schoß. Ein unbeschreiblich wunderschönes Schaudern erfasste Tony als die Hündin ihn berührte.

„Ach Süße…!“, seufzte Tony und begann die Dalmatiner-Hündin vorsichtig zu streicheln. „Was ist hier bloß los!? Warum kommen die denn nicht!?“

Die Dalmatiner-Hündin hob den Kopf und schaute hoch gen Himmelszelt. So als ob sie Tony etwas zeigen wollte. Tony verstand und schaute ebenfalls zum Himmel hoch.

Mittlerweile war die Sonne hinter dem Horizont verschwunden und das schwarze Blau der Nacht hatte das warme Rot und Gelb des Tages verdrängt.

Auf dem ersten Blick erkannte er nichts Außer- oder Ungewöhnliches. Nur den wolkenlosen und sternenklaren Himmel. Tony seufzte nachdenklich und ließ seine Blicke übers Himmelszelt schweifen.

Erst jetzt, nachdem er seine Blicke einige Zeit entspannt hat schweifen lassen, fiel ihm auf, dass keine Sternbilder zu sehen oder zu erkennen waren.

Das war insofern ungewöhnlich weil am Nachthimmel über der Wüste immer zwei bestimmte Sternbilder zu erkennen waren.

Aber das wunderte Tony nicht so wirklich das er die Sternbilder nicht sehen oder erkennen konnte. Führte er diese Irritation auf den Aufprall bei der Notlandung zurück bei der er sich auch den Kopf gestoßen hatte. Und so ließ Tony seine Blicke weiter übers Himmelszelt schweifen.

Doch als er nach Osten blickte, erschrak er kurz.

Ganz vorsichtig, ja schon andächtig strich er der Dalmatiner-Hündin über ihren wunderschönen Kopf und hob ihn von seinem Schoß. Dann stützte er sich mit beiden Händen ab und stand ganz langsam, ja fast schon vorsichtig auf.

Tony trat vorsichtig, so als ob er auf einem gefrorenen Fluss ging, einen Schritt vor und schaute unglaubwürdig an den Himmel wo er nicht einen, sondern zwei Monde, einen Halb- und einen Vollmond erblickte.

„Was zum…!?“, dachte Tony vollkommen perplex und rieb sich unglaubwürdig die Augen. „Da wird ich wohl doch etwas mehr abbekommen haben…“

In diesem Augenblick kuschelte sich die Dalmatiner-Hündin ganz eng an Tony ran und schaute ihn mit großen und verständnisvollen Augen an.

Tony schluckte und erwiderte ihren Blick. Dann schaute er auf seine Uhr.

„Kurz nach zehn…“, dachte er nachdenklich. „Zeit zu gehen…“

Tony streichelte der Dalmatiner-Hündin zärtlich über den Kopf und ging zum Stargazer zurück. Die Dalmatiner-Hündin folgte ihm aufmerksam und konzentriert.

Er kletterte über die Tragfläche auf das Dach des Stargazers und dann über die Notausstiegsluke in die Pilotenkanzel und holte die beiden Notpeilsender aus dem Notfallkoffer.

Den einen Peilsender steckte er in die entsprechende Halterung in der Pilotenkanzel, den anderen steckte er in die dafür vorgesehene Tasche in seinem Raumanzug.

Bevor Tony die beiden Peilsender aktivierte, schrieb er noch das Datum, die Uhrzeit und die Richtung in die er jetzt gehen wird auf einen großen Zettel und befestigte diesen an dem Instrumentenbrett.

Dann setzte er einen letzten vorgeschriebenen Funkspruch ab: „Attention, Attention! Ruf Duncan Airbase, Ruf Duncan Airbase! Calling all Stations! Hier Commander Anthony Nelson! Pulsar-Explorer One! Ruf Duncan Airbase! Bitte kommen! Ruf Duncan Airbase! Mache mich jetzt auf den Weg zur Tankstelle in Valle Ocultado am Highway No. 96! Over and Out!“

Bevor er wieder aus den Stargazer herauskletterte, nahm er noch die zweite Wasserflasche und die Notverpflegung aus dem Koffer und schaltete die beiden Peilsender ein. Dann kletterte Tony wieder aus dem Stargazer.

Die Dalmatiner-Hündin wartete bereits schon freudig auf Tony und begrüßte ihn auch dementsprechend.

„Na dann wollen wir mal!“, sagte Tony nachdenklich zu der Dalmatiner-Hündin.

~~~~ Tag 2 ~~~~

Bevor die beiden losgingen, kniete sich Tony vorsichtig vor die Dalmatiner-Hündin hin. Er nahm die angebrochene Flasche Wasser, öffnete sie und schüttete etwas Wasser in seine Hand. Vorsichtig reichte er der Dalmatiner-Hündin das Wasser.

„Hier…!“, hauchte er ihr fürsorglich entgegen. „Das wirst Du brauchen… Auch wenn es jetzt abkühlt…“

Die Dalmatiner-Hündin schaute Tony mit einem verliebten Lächeln dankend an und trank schon fast hingebungsvoll das Wasser aus Tonys Hand. Ein Schaudern erfasste Tony als die Zunge der Dalmatiner-Hündin seine Handfläche berührte.

Tony schloss kurz die Augen und schluckte verlegen. Wie sehr sehnte er sich jetzt nach seinem geliebten Pferd.

„So nah und doch so fern…!“, flüsterte Tony leise und traurig vor sich hin und schaute wehmütig in die Richtung in der die Duncan Airbase lag.

Tony seufzte traurig. Er wusste, dass die Entfernung zur Duncan Airbase für sich und seine vierbeinige Begleiterin für einen Fußmarsch zu weit war. Also blieb den beiden nichts anderes übrig als sich auf den Weg zur Tankstelle in Valle Ocultado am Highway No. 96 zu machen, in der Hoffnung, dass das Bergungsteam ihnen bereits schon entgegenkommt.

Die Dalmatiner-Hündin schaute Tony mit besorgtem Blick an. Es schien so als ob sie ihn verstand. Tony erwiderte ihren Blick, streichelte ihr mit beiden Händen sanft und liebevoll über ihren wunderschönen Kopf und stand mit einem langen Seufzer auf.

Zehn Meilen. In einer kühlgemäßigten Zone für einen gesunden und trainierten Menschen kein Problem diese Strecke ohne physische und psychische Probleme je nach Schritttempo innerhalb von zweieinhalb bis drei Stunden zurückzulegen.

Nicht aber in der Wüste. Genauso schnell wie es jetzt dunkel wurde, genauso schnell wurde es hier auch wieder hell. Die Nacht in dieser Wüste dauerte nämlich nur vier kurze Stunden. Das heißt, bereits schon um zwei Uhr morgens wurde es hier schon wieder langsam hell, womit auch die Temperaturen wieder anstiegen.

Das Problem war jetzt: Einmal war Tony durch das Gewicht seines Raumanzugs und der mitgeführten Ausrüstung in seiner Geschwindigkeit eingeschränkt, zum anderen musste er in einem unregelmäßigen und asynchronen Schritttempo und -muster gehen. Das hatte folgenden Grund: Trotz funktionierendem GPS-Gerät konnte man sich in der Wüste verlaufen, beziehungsweise im Kreis laufen da es in dieser Ebene hier keinerlei markanten Höhenmarken gab, die als bewusste und unbewusste Fix- und Orientierungspunkte dienten.

Und so brauchte man für die Distanz von zehn Meilen unter diesen Bedingungen und Voraussetzungen mindestens dreieinhalb Stunden, wenn nicht sogar vier bis fünf.

Tony schaute noch einmal auf das GPS-Gerät und ging dann zusammen mit der Dalmatiner-Hündin langsam los. Sie zu seiner rechten, er immer einen halben Schritt voraus.

Windstille. Schweigen.

Tiefste, dunkle Nacht.

Nur das Licht vom Display des GPS-Geräts erhellte von Zeit zu einmal das Dunkel der Nacht. Tony seufzte bei jedem Blick auf das Display. Und so schritt Tony mit seiner vierbeinigen Begleiterin durch die Nacht.

Schritt für Schritt. Augenblick für Augenblick.

Das unregelmäßige und asynchrone Schritttempo und -muster strengte Tony schon nach kurzer Zeit extrem an. Hinzu kam noch das Gewicht des Raumanzugs und der Ausrüstung.

Nervös schaute er auf seine Uhr.

„Schon halb zwölf…!“, dachte er angespannt und versuchte sein Schritttempo etwas zu steigern.

Doch war das gar nicht so einfach. Einmal bestand die Gefahr das er schon nach kurzer Zeit wieder synchrone geht, zum anderen musste er auch darauf achten das vierbeinige Begleiterin problemlos mit seinem Tempo mithalten konnte.

Um fünf Minuten nach Mitternacht stoppte Tony. „Komm, wir machen hier mal eine kurze Pause!“, sagte Tony mit einem erleichternden Seufzer zu seiner vierbeinigen Begleiterin.

Die Dalmatiner-Hündin verstand ihn, stoppte und setzte sich hin. Tony stoppte ebenfalls, setzte sich aber nicht hin.

Er kniete sich vor die Dalmatiner-Hündin und gab ihr wieder aus seiner Hand etwas zu trinken. Dann bot er ihr einen von den veganen Energieriegeln aus der Notverpflegung an.

Die Dalmatiner-Hündin nahm Tonys Angebote dankend an.

Erst nachdem sie mit trinken und essen fertig war, trank auch Tony einen großen Schluck Wasser und aß einen von den Energieriegeln.

Tony stand auf und ging langsam los. Dabei klopfte er sich mit dem Zeige- und Mittelfinger an den linken Oberschenkel. Die Dalmatiner-Hündin verstand, stand ebenfalls auf und ging wieder treu neben ihm her. Und so gingen die beiden weiter durch die Wüste.

Schritt für Schritt. Augenblick für Augenblick.

Eine einsame Reise durch die Nacht.

Immer wieder unterbrochen von dem Licht des Displays vom GPS-Gerät und den Blicken auf die Uhr.

Schon bald würde es hell werden und die Wüste sich wieder in einen Hochofen verwandeln.

Das wussten sowohl Tony als auch die Dalmatiner-Hündin. Und so erhöhten die beiden ihr Schritttempo um die letzte Kühle der nun schwindenden Nacht für sich zu nutzen.

Mit dem vom Osten her aufkommenden sanften Tageslicht erschienen am fernen Horizont auch endlich die langersehnten Konturen der Tankstelle in Valle Ocultado am Highway No. 96. Tony brauchte jetzt nicht mehr auf das GPS-Gerät zu schauen um zu wissen das sie die Tankstelle in gut einer Stunde erreichen würden.

Nervös schaute er auf seine Uhr.

„Gleich viertel vor drei…“, dachte er angespannt und schaute dabei auf die Dalmatiner-Hündin. „In nicht einmal einer Stunde steht hier die Sonne…“

Die Dalmatiner-Hündin erwiderte verständnisvoll und zustimmend Tonys sorgenvollen Blick und erhöhte ihr Schritttempo. Tony verstand und erhöhte auch sein Schritttempo noch einmal.

Jetzt brauchte er auch nicht mehr unregelmäßig und asynchron gehen, hatte er mit den Konturen der Tankstelle einen entsprechenden bewussten Fix- und Orientierungspunkt.

Die letzten Schritte zum langersehnten und errettendem Ziel kamen Tony vor, als wanderte er durch ein Meer aus Beton, der gerade am Trocknen war.

Endlich, nach einem Marsch der Tony und seiner vierbeinigen Begleiterin wie eine Reise durch das bekannte Universum vorkam, erreichten die beiden schließlich die Tankstelle in Valle Ocultado am Highway No. 96.

Sowohl Tony als auch die Dalmatiner-Hündin waren sichtlich erschöpft.

Tony schaute auf seine Uhr. „Kurz vor vier…“, dachte er erschöpft und erleichtert zugleich.

Die Sonne war schon aufgegangen und stand am Himmelszelt und auch die Temperatur stieg nun spürbar an.

„Komm!“, sagte Tony voller Freude zu seiner Begleiterin. „Schauen wir mal wer hier schon auf uns wartet!“

Die Dalmatiner-Hündin schaute Tony mit einem Kopfschütteln skeptisch an. So als ob sie ihm sagen wollte: „Da wartet aber keiner auf uns. Das heißt, da wird schon jemand warten. Aber nicht so wie Du Dir das vorstellst mein Süßer…“

Tony schritt freudig zur Vorderseite der Tankstelle wo sich nicht nur die Zapfsäulen sondern auch der Verkaufsraum befand.

Die Dalmatiner-Hündin folgte ihm.

Auf einer der Zapfsäulen saß ein wunderschöner, prächtiger Kolkrabe.

„Komisch…“, dachte Tony im Vorbeigehen. „Hier gibt es doch eigentlich keine Raben…“

Voller Freude betrat Tony den Verkaufsraum der Tankstelle. Doch zu seiner großen Überraschung war niemand da und auch der Fernseher und das Radio waren ausgeschaltet.

„Hallo…!?“, rief Tony vorsichtig und verwirrt über den Verkaufstresen. „Jemand da? Vanessa…? Dick…? Shorty…? Seid Ihr da…?“

Keine Reaktion.

Verwirrt und leicht genervt ging Tony hinter den Verkaufstresen und von da aus weiter in die dahinterliegenden Büro- und Aufenthaltsräume für das Tankstellenpersonal.

„Hallo…!?“, rief Tony in die Räume. „Vanessa…? Dick…? Shorty…? Seid Ihr da…? Hallo…!?“

Wieder keine Reaktion.

Genervt ging Tony in das Büro von Dick, dem Eigentümer und Besitzer der Tankstelle. Doch auch da war niemand.

„Wollt Ihr mich hier alle verarschen oder was!?“, dachte Tony angespannt und ging genervt wieder zurück in den Verkaufsraum der Tankstelle in der Hoffnung das endlich jemand da war.

„Was zum…!?“, dachte Tony genervt. „Wo stecken die denn alle!?“

Nachdem Tony sich noch kurz halbherzig im Verkaufsraum umgeschaut hatte, ging er wieder raus und zur Werkstatt, die an die Tankstelle angeschlossen war.

Die Dalmatiner-Hündin folgte ihm kopfschüttelnd.

Doch auch in der Werkstatt und den angrenzenden Lagerräumen war niemand.

„Sach’ ma’…“, rief Tony laut und gereizt über das Gelände der Tankstelle. „Wollt Ihr mich hier alle verarschen oder was!?“

Die Dalmatiner-Hündin schaute zu Tony hoch und schüttelte mit dem Kopf.

Genervt und gereizt ging Tony zu den Münzfernsprechern die sich neben den Toiletten an der Ostseite der Tankstelle befanden. Tony nahm eine fünfundzwanzig Cent Münze aus dem Notfallpaket, nahm den Hörer ab, warf sie ein und wählte die Nummer von dem Kontrollzentrum auf der Duncan Airbase.

Der Ton der Rufkontrolle erklang. Tony wartete und wartete.

Wie lange?

Er wusste es nicht.

Doch keiner im Kontrollzentrum auf der Duncan Airbase nahm ab.

Wütend legte Tony den Hörer auf und holte das Satellitentelefon raus.

Genervt und gereizt wählte er die Nummer von dem Kontrollzentrum auf der Duncan Airbase.

Der Ton der Rufkontrolle erklang.

Und wieder hieß es warten. Warten darauf dass endlich jemand das Telefon im Kontrollzentrum auf der Duncan Airbase abnahm.

Doch dieses Mal sollte Tonys Warten endlich belohnt werden: Nach einer schier endlos langen Zeit nahm endlich jemand im Kontrollzentrum auf der Duncan Airbase das Telefon ab.

„Hallo!?“, ertönte die Tony wohlbekannte und vertraute Stimme von Dr. Brackish Okun, dem technischen Leiter des Projekts. „Bist Du das Tony…!?“

„Ja…!“, antwortete Tony erleichtert aber mit einem gereizten und genervten Unterton.

„Hier spricht Lieutenant Colonel Anthony Nelson… Commander Pulsar-Explorer One! Schön das sich bei Euch endlich mal jemand meldet!“

„Mensch Tony! Gott sei Dank!“, antwortete Dr. Okun aufgeregt und nervös. „Wo steckst Du denn!? Wir suchen hier bereits schon sei fast vierundzwanzig Stunden halb San Andreas nach Dir ab! Und zu erreichen warst Du die ganze Zeit bis jetzt auch nicht!“

Tony stöhnte genervt und gereizt auf.

„Wie…!?“, begann er verwirrt zu antworten.

„Ich nicht zu erreichen…!? Wohl eher wart Ihr die ganze Zeit nicht zu erreichen! Ich bin gestern Nachmittag in Bone County zwischen der Airbase und der Tankstelle an der Sechsundneunzig runtergekommen…! Ich…“, begann er gelassen aber mit gereizten und genervten Unterton zu erklären.

Doch weiter kam er nicht.

„Und wo bist Du jetzt genau?“, unterbrach Dr. Okun Tony aufgeregt und nervös. „Ich bin jetzt hier bei „Squirrel’s“ an der sechsundneunzig in Valle Ocultado…!“, erklärte Tony weiter und schaute dabei neugierig auf das große Schild der Tankstelle auf dem der prächtige Kolkrabe saß und ihn und die Dalmatiner-Hündin beobachtete.

„Bin die ganze Nacht ohne Probleme bis hier durchmarschiert… Bin soweit wohl unverletzt. Aber den Stargazer hat’s vollkommen zerlegt… Totalschaden… Der ist jetzt reif für die Presse… Hab’ durch den Aufprall aber möglicherweise am Kopf was abbekommen… Hab’ hier letzte Nacht nämlich zwei Monde am Himmel gesehen…“

Tony hörte im Hintergrund wie Dr. Okun sich aufgeregt und nervös Notizen aufschrieb und begann mit seiner rechten Hand die Dalmatiner-Hündin zu streicheln.

„Brackish…!?“, fragte Tony vorsichtig. „Bist Du noch dran…!?“

„Ja, ja…!“, antwortete Dr. Okun hektisch. „Ich bin noch da! Kannst Du mir mal bitte Dick geben?“

„Der ist nicht da…!“, antwortete Tony und kratzte sich nachdenklich am Kopf.

„O.K. …!“, sprach Dr. Okun weiter. „Dann geb’ mir mal bitte Shorty oder Vanessa!“

„Die sind auch nicht da…!“, sagte Tony und streichelte wieder die Dalmatiner-Hündin.

„Ähm… O.K. …!“, antwortete Dr. Okun verwundert und verwirrt. „Bleib erst mal da! Ich melde mich gleich wieder!“

„O.K. …!“, sagte Tony mit verwundertem und verwirrten Unterton. „Dann bis gleich…!“, und legte auf.

Tony schaute die Dalmatiner-Hündin mit einem Kopfschütteln fragend an. Die Dalmatiner-Hündin erwiderte seinen Blick und lächelte ihn tröstend an.

„Ach Süße…!“, seufzte Tony mehr oder weniger enttäuscht. „Was ist hier bloß los…!?“

Die Dalmatiner-Hündin kuschelte sich an Tonys Beine.

Während Tony auf den Rückruf von Dr. Okun wartete, schaute er sich gelangweilt um und streichelte die Dalmatiner-Hündin.

Nach einiger Zeit fiel ihm auf, dass auf der Straßenseite gegenüber der Tankstelle ein Pferd stand. Ein fuchsfarbenes Pferd um genau zu sein. Doch das wunderte Tony nicht wirklich, gab es in der Nähe der Tankstelle doch eine große Ranch deren Pferde auch mal mehr oder weniger selbständig die Gegend erkundigten.

Tony seufzte freudig und ging mit einem Lächeln langsam und vorsichtig auf das Pferd zu. Die Dalmatiner-Hündin folgte ihm dabei.

Doch als Tony die Straße überqueren wollte, drehte sich das Pferd um und ging im Schritt gemütlich davon. Etwas enttäuscht ging Tony zu den Zapfsäulen zurück.

Der prächtige Kolkrabe war mittlerweile von dem Tankstellenschild heruntergeflogen und saß jetzt wieder auf einer der Zapfsäulen.

Tony lächelte den Raben an.

„Na, wer bist denn Du?“, fragte er ihn freudig.

Der Rabe zwinkerte Tony an.

Gelangweilt ging Tony vor dem Verkaufsraum der Tankstelle auf und ab und wartete etwas angespannt auf den Rückruf von Dr. Okun. Die Dalmatiner-Hündin folgte ihm.

Mittlerweile war auch die Temperatur merklich angestiegen, wobei es unter dem Dach der Tankstelle noch erträglich war.

Tony seufzte gelangweilt und schaute nervös auf seine Uhr.

„Was macht der denn so lange…!?“, dachte er gereizt und schaute dabei die Dalmatiner-Hündin fragend an. „Weißt Du was Dr. Okun gerade macht?“, fragte Tony die Dalmatiner-Hündin naiv. „Weißt Du warum die uns nicht einfach abholen kommen? Hm?“

Die Dalmatiner-Hündin schaute Tony ernst an.

Dann klingelte, wie auf Kommando, das Satellitentelefon.

Tony nahm ab.

„Ja!?“, meldete er sich aufgeregt.

„Ja hier Brackish…“, antwortete Dr. Okun nervös und aufgeregt zugleich. „Ähm… Tony… Pass’ mal bitte auf…“, begann er verlegen zu erklären.

„Wir haben hier aus irgendeinem unerfindlichen Grund noch immer ein paar technische Probleme mit der Ortung… Bleib mal bitte da an der Tankstelle…! Wir holen Dich da in gut zwei Stunden ab…! Vielleicht aber auch erst in drei… Oder vier… Hast Du eigentlich Deinen Peilsender an? Da kommt nämlich überhaupt nichts…!“

„Natürlich habe ich den an!“, sagte Tony verwundert und schaute kontrollierend auf den Peilsender. „Der zeigt sogar die volle Sendeleistung an! Einhundert Prozent plus die vollen Reserven…“

„Komisch…“, antwortete Dr. Okun verwundert und nervös.

„Aber mal was anders…“, unterbrach Tony Dr. Okun.

„Warum um alles in der Welt braucht Ihr denn bitte zwei bis vier Stunden um mich von hier abzuholen!? Kommt Ihr etwa wieder mit Euren schwulen Elektroautos oder hat David wieder das Kommandofahrzeug im Klump gefahren!? Könnt Ihr mir nicht einfach wie bei den Übungen und Simulationen einen Hubschrauber schicken!?“

„Ähm…“, begann Dr. Okun angespannt und nervös zu erklären. „Tony… das ist dieses Mal nicht so einfach…“

„Wie!?“, unterbrach Tony Dr. Okun verärgert. „Was soll das heißen, das ist dieses Mal nicht so einfach!? Du willst mir doch wohl nicht etwa weismachen das bei einem dreizehn Milliarden Dollarprojekt keine sechshundertneunzig Flocken für einen einfachen Hubschrauberflug übrig sind!“

„Tony…“, versuchte Dr. Okun Tony verlegen und wenig erfolgreich zu beruhigen. „Tony… Das ist dieses Mal nicht so einfach…! Das ist hier keine Übung oder Simulation mehr…! Bleib einfach da und warte auf uns! Wir holen Dich schon ab! Over and out!“

Noch bevor Tony antworten und Dr. Okun kontern konnte, legte dieser auf.

„So ein Arschloch!“, sagte Tony enttäuscht zu der Dalmatiner-Hündin und begann sie zärtlich zu streicheln. „Was ist denn bitte daran so schwer von der Airbase einen Hubschrauber hier her zu schicken!? Hm? Kannst Du mir das vielleicht erklären?“

Die Dalmatiner-Hündin schaute Tony resigniert und traurig an.

Tony seufzte enttäuscht und schaute sich fragend um.

„Zwei bis vier Stunden…!“, dachte er enttäuscht und wütend zugleich. „Zwei bis vier Stunden…!“

Tony schaute genervt auf seine Uhr. Dabei bemerkte er jetzt wie sein Magen vor Hunger knurrte.

„Also irgendwie habe ich jetzt Hunger…!“, sagte Tony freudig zu der Dalmatiner-Hündin. Die Dalmatiner-Hündin lächelte Tony zustimmend an, stand auf und ging langsam in den Verkaufsraum der Tankstelle.

Tony folgte ihr mit einem leisen Pfeifen auf den Lippen.

Als die beiden in dem Verkaufsraum waren, kam zu Tonys großer Überraschung auch der prächtige Kolkrabe hinein geflogen und setzte sich auf eines von den Regalen mit den Haushaltswaren.

Tony schüttelte lachend und verwundert mit dem Kopf und ging zu dem Kühlschrank mit den gefrorenen Burgern und Pommes.

„Dick! Shorty! Vanessa!“, rief er mit einem leicht sarkastischem Unterton durch den Verkaufsraum. „Ich nehme mir jetzt was zu essen! Und ich werde das nicht bezahlen! Also wenn Ihr das Geld haben wollt müsst Ihr zu mir kommen!“

Keine Reaktion.

Doch das kümmerte und interessierte Tony jetzt nicht sonderlich.

Er nahm sich zwei Big Macs, zwei Cheeseburger, zwei Hamburger und 4-XL Tüte Pommes und aus dem Getränkekühlschrank eine große Flasche Cola.

Die Dalmatiner-Hündin schaute Tony mit großen Augen entsetzt an.

„Möchtest Du auch was Süße!?“, lächelte er sie fürsorglich an und hielt ihr einen von den gefrorenen Hamburgern vor die Nase.

Die Dalmatiner-Hündin wandte sich entsetzt ab und schaute verzweifelt auf den kleinen Farmer-Stand mit frischem Obst und Gemüse der sich vor dem Verkaufsraum der Tankstelle befand.

Tony verstand. Er stellte die Burger und die Cola auf die Theke und ging zu dem Farmer-Stand, nahm ein Bund Karotten und ging wieder in den Verkaufsraum der Tankstelle. Er holte das Ka-Bar Knife heraus und schnitt die Karotten für die Dalmatiner-Hündin in mundgerechte Stücke. Tony legte die Stücke auf einen Pappteller und stellte diesen der Dalmatiner-Hündin hin.

Die Dalmatiner-Hündin schaute Tony dankend und freudig an und begann langsam, ja fast schon genussvoll zu fressen.

Tony lächelte sie an, stellte die Burger und die Pommes in die Mikrowelle, stellte sie an und wartete. Dabei schaute er neugierig und interessiert zu dem Raben rüber, schraubte die Cola-Flasche auf und begann zu trinken.

Der prächtige Kolkrabe schaute zuerst auf die fressende Dalmatiner-Hündin und dann auf die surrende Mikrowelle mit den Burgern und Fritten.

Dann flog er mit einem Male kunstvoll zu den Regalen mit den Chips rüber und griff sich gekonnt eine ein Pfund Tüte gesalzener Kartoffelchips und flog weiter zu der Theke wo er die Tüte ablegte.

Tony setzte die Flasche ab und schaute den Raben überrascht und unglaubwürdig an.

Der Rabe zwinkerte Tony keck an und flog zu dem offenen Kühlregal mit den Bieren. Gekonnt griff er sich eine Dose „Dusche Gold XXX“ und flog wieder zu der Theke zurück wo er die Dose neben der Tüte mit den Chips abstellte.

Tony schüttelte unglaubwürdig mit dem Kopf und rieb sich kurz die Augen.

„Das ist doch nicht möglich…!“, dachte er unglaubwürdig und nahm die fertigen Burger und die Pommes aus der Mikrowelle. Der prächtige Kolkrabe hackte mit seinem Schnabel vorsichtig die Tüte mit den Chips auf und begann zu fressen.

Tony schaute dem Raben neugierig und interessiert zu.

Nachdem der Rabe einige Chips gegessen hatte, hüpfte er auf die Bierdose, öffnete diese gekonnt und begann zu trinken.

„Was zum…!?“, dachte Tony überrascht und unglaubwürdig. „So was gibt’s doch gar nicht…!“ Dabei fiel ihm fast der Big Mac auf der Hand und aus dem Mund. „Was zum Teufel geht hier eigentlich vor…!?“

Es fiel Tony bei diesem Anblick sichtlich schwer weiter zu essen.

Unglaubwürdig und interessiert zugleich schaute er dem prächtigen Kolkraben dabei zu wie er die Chips aß und das Bier trank, während er dabei versuchte seine vier Burger und die Pommes einigermaßen gesittet zu essen.

Und so dauerte es auch entsprechend lange bis Tony aufgegessen hatte.

Erst als der Rabe mit den Chips und dem Bier fertig war, konnte Tony mehr oder weniger entspannt aufessen.

Auch die Dalmatiner-Hündin hatte mittlerweile aufgegessen und ging kurz nach draußen zu den Wasser-Schüsseln für die Hunde und begann zu trinken.

Tony seufzte satt und zufrieden, trank die Cola aus und stieß diskret auf. Dann schaute er neugierig nach draußen wo die Dalmatiner-Hündin noch immer trank.

Tony lächelte sie verliebt an, holte das Satellitentelefon und versuchte Dr. Okun zu erreichen.

Tatsächlich nahm auch Dr. Okun ab.

„Ah Tony! Du bist es!“, begrüßte er Tony freudig und aufgeregt.

„Du… das dauert hier noch ’ne ganze Zeit…! Die Probleme hier sind doch um einiges größer und schwerwiegender als bislang angenommen! Wir werden daher wohl erst so gegen acht oder neun Uhr abends bei Dir sein! Ich melde mich wieder! Over and out! Ach ja, wenn Dick, Shorty oder Vanessa wieder da sind sag’ einen von ihnen doch bitte das sie sich mal hier melden sollen!“

Noch bevor Tony etwas sagen konnte hatte Dr. Okun auch schon wieder aufgelegt.

Vollkommen perplex schaute Tony den prächtigen Kolkraben und die Dalmatiner-Hündin an. Die beiden erwiderten nachdenklich seine Blicke.

Dann drückte Tony wutentbrannt die Wahlwiederholungstaste. Es dauerte eine ganze Zeit bis Dr. Okun abnahm.

„Hallo!?“, meldete sich Dr. Okun aufgeregt und nervös „Tony!?“

„Jetzt hör’ mir mal gut zu, Dr. Brackish Okun!“, rief Tony an der Grenze des Hasses wutentbrannt ins Telefon.

„Ich bin mit Vollgas achtundvierzig Stunden lang durch die Galaxis gerast. Hab einen Schlag von einem Pulsar abbekommen, habe eine Bruchlandung überlebt, bin meilenweit durch die Wüste marschiert und jetzt seid Ihr nicht einmal in der Lage mich von dieser gottverdammten Tankstelle abzuholen! MANN! Was zum Teufel ist da bei Euch eigentlich los!? Wo um alles in der Welt liegt das verdammte Problem!?“

Doch es kam keine Reaktion.

„Sach’ mal…“, fuhr Tony vor Wut schnaubend fort. „WOLLT IHR MICH HIER VER-AR-SCHEN ODER WAS!? Für dreihundert Millionen Dollar einen Raumgleiter bauen aber für sechshundertneunzig Dollar keinen Hubschrauber schicken!“

Wieder keine Reaktion.

„Wisst Ihr was!?“, schrie Tony wütend in das Telefon. „Macht doch was Ihr wollt! Ihr könnt mich jetzt mal alle am Arsch lecken! Ich fahr’ jetzt nach Las Venturas, nehm’ mir im „Caligula’s“ die Exklusive Presidential Suite und schicke die Rechnung dann an Euch! OVER AND OUT! Ach ja, wie hoch ist eigentlich unser Off-Limit im Casino!?“

Dann legte Tony auf und steckte das Satellitentelefon wieder ein.

Tony schaute die Dalmatiner-Hündin und den prächtigen Kolkraben traurig und enttäuscht an. „Wär’ ich doch bloß Anwalt geblieben…!“, seufzte Tony den beiden kopfschüttelnd zu.

Dann ging Tony an die Kasse und schrieb einen Zettel mit dem was er, die Dalmatiner-Hündin und der Rabe gegessen und getrunken hatten und was das ganze kostet. Darunter schrieb er noch: „P.S.: Die Rechnung schickt doch bitte mit dem entsprechenden Aufschlag fürs Anschreiben an das Kontrollzentrum in der Duncan Airbase!“

Bevor Tony mit der Dalmatiner-Hündin und dem Raben den Verkaufsraum verließ, ging er noch einmal in das Büro von Dick, dem Eigentümer und Besitzer der Tankstelle. Dabei rief er freudig mit sarkastischem Unterton vor sich hin: „Dick…! Ich fahr’ jetzt los! Ich nehm’ mir Deinen roten 66er Ford Mustang Cabrio! Wenn Du was dagegen hast, meld’ Dich jetzt!“

Keine Rückmeldung oder Reaktion.

„O.K.!“, rief Tony lachend durch die Räume. Du kannst Dir den Wagen dann von der Airbase wieder abholen! Ich weiß nur noch nicht wann! Irgendwann aber sicher! Bye!“

Tony begann freudig zu grinsen, nahm sich die Autoschlüssel und ging mit einem lustigen Pfeifen zusammen mit der Dalmatiner-Hündin und dem Raben raus auf den Hof neben der Tankstelle wo das rote 1966er Ford Mustang Cabrio stand.

Mit einem frechen Lachen im Gesicht öffnete Tony die Fahrertür des Mustang Cabrios und stieg freudig ein. Dann beugte er sich gekonnt über die Mittelkonsole, öffnete der Dalmatiner-Hündin die Beifahrertür und klopfte mit einem liebevollen Lächeln einladend auf den Beifahrersitz.

Die Dalmatiner-Hündin erwiderte Tonys liebevolles Lächeln und sprang gekonnt auf den Beifahrersitz.

Die Dalmatiner-Hündin setzte sich elegant auf den Beifahrersitz und schaute Tony erwartungsvoll an.

Bevor Tony die Beifahrertür zuzog, fragte er den prächtigen Kolkraben, ob er auch mit möchte. Der Rabe zwinkerte Tony und der Dalmatiner-Hündin zustimmend und freudig zu und flatterte gekonnt auf die Rückbank. Tony schüttelte lachend mit dem Kopf, zog gekonnt die Beifahrertür zu und startete den Wagen.

Bevor er auf den Highway fuhr, hielt er noch mal vor dem Verkaufsraum der Tankstelle, stieg aus und holte noch eine große Dose Cola und eine große Flasche Wasser raus.

Tony stieg wieder ein, stellte die Dosen in die Getränkehalter und fuhr mit quietschenden Reifen auf den Highway in Richtung Las Payasadas.

Natürlich fuhr Tony nicht nach Las Venturas ins „Caligula’s“.

Zum einen weil er nach den Anstrengungen und Strapazen der letzten vierundzwanzig Stunden zu erschöpft war um jetzt noch gut zweihundert Meilen durch die sengende Morgensonne der Wüste zu fahren, zum anderen fand er es doch „etwas zu unverschämt und frech“ sich jetzt schon ein Hotelzimmer für fünfundvierzigtausend Dollar die Nacht zu nehmen. Immerhin wusste er ja noch nicht einmal ob die Mission überhaupt geglückt war.

Und so fuhr er mit einem freudigen Lächeln im Gesicht zusammen mit seinen beiden Begleitern zu dem Motel in Las Payasadas, in das er sich immer zurück zog wenn er von allem mal seine Ruhe haben oder sich mit Thabata vergnügen wollte.

Tony stellte das Radio an und griff in die Tasche des Raumanzugs in der sich sein „Personal Stuff“ befand. Er kramte den MP3-Player raus und steckte ihn in das Radio. Das Radio erkannte den MP3-Player und nach zwei, drei Sekunden erklang Robert Plant mit „29 Palms“.

„Mhm, sehr passend…!“, dachte Tony freudig und tippte im Takt mit den Fingerspitzen auf der Lenkrad und summte leise die Melodie mit.

Und so fuhren die drei auf dem Highway freudig durch die Wüste. Dabei schaute die Dalmatiner-Hündin Tony freudig und verliebt an.

Tony erwiderte ihre sanften und verliebten Blicke und streichelte ihr mit der rechten Hand kurz aber sanft und zärtlich über ihren wunderschönen Kopf.

Die Dalmatiner-Hündin stöhnte leise auf und legte vorsichtig ihre linke Pfote auf Tonys rechten Oberschenkel.

Ein angenehmes und erregendes Schaudern erfasste Tony und streichelte der Dalmatiner-Hündin noch einmal sanft und zärtlich über ihren wunderschönen Kopf.

Die Dalmatiner-Hündin schaute Tony mit großen Augen verliebt an und ließ ihre Pfote in Tonys Schritt gleiten.

„Mhm…!“, stöhnte Tony leise aber erregt auf und spürte wie sein Penis steif wurde.

Doch konnte er diesen herrlichen Augenblick gerade nicht so wirklich genießen. Immerhin fuhr er mit über einhundert Sachen über den Highway und da musste man sich halt eben mehr auf das Fahren und die Straße konzentrieren.

„Mhm meine Süße…!“, stöhnte Tony freudig und schaute dabei die Dalmatiner-Hündin freudig und erwartungsvoll an. „Wir sind ja gleich da!“, und streichelte ihr noch einmal sanft und zärtlich über den Kopf.

Die Dalmatiner-Hündin zwinkerte Tony freudig und erwartungsvoll an und schaute wieder nach vorne.

Tony seufzte freudig und beschleunigte auf einhundertzwanzig Meilen, die Höchstgeschwindigkeit des 1966er Ford Mustang Cabrios.

Und so dauerte es auch nicht lange bis Tony mit seinen beiden Begleitern in Las Payasadas ankam.

Freudig und erleichtert fuhr er auf den Parkplatz des „Pocket Inn“ Motels, der sich im Innenhof des Motels befand.

Tony hielt an und stellte den Motor ab. Er stieg aus, ging auf die Beifahrerseite und öffnete der Dalmatiner-Hündin die Tür.

Die Dalmatiner-Hündin lächelte Tony freudig und erwartungsvoll an und sprang gekonnt aus dem Wagen, und auch der prächtige Kolkrabe flatterte gekonnt von der Rückbank und flog zu dem Brunnen in der Mitte des Innenhofs des Motels und begann zu trinken.

Erst jetzt merkte Tony wie erschöpft und müde er war.

Und so viel ihm auch nicht auf das sich außer „seinem“ 1966er Ford Mustang Cabrio kein weiteres Auto auf dem Parkplatz befand und auch sonst keine weiteren Menschen anwesend waren.

Freudig und erwartungsvoll gingen Tony und die Dalmatiner-Hündin schnellen Schritts zur Rezeption.

Auch hier war niemand anwesend.

Weder ein Mitarbeiter des Motels, noch irgendwelche Gäste oder sonstigen Menschen.

Doch auch das wunderte Tony nicht wirklich, beziehungsweise interessierte ihn nicht. Er war einfach viel zu erschöpft um sich jetzt um seine Umgebung zu kümmern.

Und so trug er sich und die Zimmer-Nummer genervt in das Meldebuch ein, ging hinter den Tresen der Rezeption und nahm sich einen Schlüssel. Dann gingen er und die Dalmatiner-Hündin wieder raus und die Außentreppe zu ihrem Zimmer hoch.

Tony schloss das Zimmer auf.

Die Dalmatiner-Hündin rannte in das Zimmer, sprang sofort auf das große Doppelbett und begann sich gekonnt zu säubern.

„Eine gute Idee…!“, dachte Tony bei dem Anblick sichtlich erschöpft und erleichtert, schloss die Tür ab und begann sich auszuziehen. Erst jetzt merkte wie sehr ihm die Glieder und vor allem aber der Kopf schmerzte.

„Eine schöne Dusche wird das schon wieder richten…!“, dachte er erschöpft und erwartungsvoll und ging ins Badezimmer.

Die Dalmatiner-Hündin folgte Tony nicht mit unter die Dusche sondern räkelte sich lieber in einer aufreizenden und erotischen Pose auf dem großen Doppelbett.

Tony stellte sich unter die Dusche, drehte das Wasser auf, legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und stöhnte entspannt. Er genoss das angenehme, kühle Wasser auf seiner nackten Haut zu spüren und dementsprechend lange verweilte er auch unter der Dusche.

Erst als die Haut an den Fingerspitzen langsam faltig wurde, stellte Tony das Wasser ab.

Tony stieg aus der Dusche und trocknete sich langsam und entspannt ab.

Als er komplett trocken war, ging er wieder in das Schlafzimmer wo die Dalmatiner-Hündin noch immer in einer aufreizenden und erotischen Pose auf dem großen Doppelbett lag. Die Dalmatiner-Hündin drehte ihren wunderschönen Kopf zu Tony und schaute ihn erwartungsvoll an.

Tony lächelte die Dalmatiner-Hündin freudig an und legte sich neben sie. Die beiden lächelten sich freudig und verliebt an.

Ganz vorsichtig, ja fast schon zögerlich begann Tony die Dalmatiner-Hündin zu streicheln.

Die Dalmatiner-Hündin gähnte entspannt, lächelte Tony verliebt und erwartungsvoll an und gab sich ihn voll und ganz hin.

Tony verstand und begann sie zärtlich und sinnlich zu streicheln: Zuerst den Kopf, dann den Hals und schließlich den Bauch und den Rücken. Mit elektrisierten Fingern strich Tony der Dalmatiner-Hündin sanft, zärtlich und sinnlich über ihr samtweiches Fell.

Die Dalmatiner-Hündin genoss Tony sinnliche Berührungen und begann sich langsam vor Lust und Erregung zu drehen und zu wenden.

Tony verstand und kuschelte sich ganz vorsichtig an sie ran.

Die Dalmatiner-Hündin drehte sich so zurecht das sie ihn zu verstehen gab, dass sie jetzt unter ihrem wunderschönen, straffen Bauch streicheln sollte.

Gekonnt ließ Tony seine flinken Finger über ihren wunderschönen, straffen Bauch zu ihren kleinen, straffen Zitzen gleiten. Mit elektrisierten und etwas zittrigen Fingern begann Tony vorsichtig diese kleinen, straffen Zitzen zu streicheln.

Die Dalmatiner-Hündin begann vor Lust zu stöhnen und zu knurren und spreizte ihre wunderschönen eleganten Beine soweit sie es in dieser Position konnte.

Tony verstand und ließ seinen Mittelfinger vorsichtig zu ihrer Scheide gleiten. Vorsichtig, ja fast schon andächtig ließ Tony seinen linken Mittelfinger über ihre kleine, wohlgeformte Scheide gleiten.

Die Dalmatiner-Hündin knurrte vor Erregung und begann lustvoll zu hecheln.

Tony begann mit seinem Mittelfinger ihre kleine, wohlgeformte Scheide mit sanften kreisenden Bewegungen zu streicheln und zu massieren.

Die Dalmatiner-Hündin schloss die ihre wunderschönen Augen, hechelte und stöhnte lustvoll und gab sich Tony jetzt voll und ganz hin.

Tony verstand und begann die Dalmatiner-Hündin vorsichtig zu fingern.

Auch Tony begann jetzt leise und dezent zu stöhnen und spürte wie sein Penis langsam steif wurde.

Tony verstärkte das Fingern ein wenig und kuschelte sich unbewusst immer enger und intensiver an ihren wunderschönen Körper. Während Tony mit seiner linken Hand ihre kleine, wohlgeformte Scheide sanft und sinnlich verwöhnte, streichelte er mit seiner rechten Hand sanft und zärtlich ihren wunderschönen Kopf und begann sie vorsichtig zu küssen.

Die Dalmatiner-Hündin drehte ihren wunderschönen, perfekten Körper so hin das Tony ihren wunderschönen eleganten Hals küssen konnte, was Tony auch tat.

Tony schloss die Augen und begann zu stöhnen.

Er verstärkte jetzt ganz bewusst sein fingern, streicheln und küssen. Sein Herz und sein Atem begann zu rasen.

Vorsichtig verstärkte Tony das Rein- und Rausziehen seines Fingers aus ihrer kleinen, wohlgeformten Scheide.

Die Dalmatiner-Hündin hechelte schneller und sie begann lustvoll zu knurren.

Tony spürte wie jetzt auch ihr Atem und Herzschlag immer schneller wurde und verstärkte das Fingern, Streicheln und Küssen noch einmal. Auch spürte er jetzt wie ihre kleine, wohlgeformte Scheide langsam anfing zu pulsieren.

„Oh Gott ist das geil…!“, stöhnte Tony mit geschlossenen Augen immer wieder während er ihren wunderschönen eleganten Hals sinnlich und lustvoll küsste. Die Dalmatiner-Hündin begann ebenfalls zu stöhnen und begann am ganzen Körper zu zittern.

Tony kuschelte sich jetzt so eng an sie heran das sich ihre beiden Körper jetzt berührten. Vorsichtig begann er sich an ihrem wunderschönen Körper zu reiben.

Die Dalmatiner-Hündin ließ Tony gewähren und begann ihr Becken rhythmisch zu bewegen. Tony verstärkte das Fingern ihrer Scheide noch mehr und kraulte dabei ihren Bauch und ihre Zitzen.

Die Dalmatiner-Hündin hechelte und knurrte vor Lust und vor Erregung. Das lustvolle Zittern ihres wunderschönen Körpers ging jetzt immer mehr in ein erregendes Zucken über.

Je länger und intensiver Tony sie jetzt fingerte, streichelte und küsste, desto stärker wurde das Zucken bis sie sich schließlich vor Lust und Erregung auf dem großen Doppelbett hin und her rollte. Dabei flutschte auch Tonys Mittelfinger aus ihrer kleinen, wohlgeformten Scheide heraus.

Als Tony sich wieder an sie rankuscheln wollte schaute sie ihn erwartungsvoll an und sprang auf.

Tony verstand sofort was die Dalmatiner-Hündin jetzt von und vor allem mit ihm wollte.

Aufgeregt richtete er sich entsprechend auf und zog sich die Dalmatiner-Hündin an ihren geilen, wohlgeformten, straffen Schenkeln vorsichtig an sich heran.

„Mhm…!“, stöhnte Tony leise und begann der Dalmatiner-Hündin mit seinem rechten Zeigefinger ihre kleine, wohlgeformte Scheide zu massieren, während er mit seiner linken Hand seinen Penis massierte damit dieser auch steif blieb.

Die Dalmatiner-Hündin drehte ihren wunderschönen Kopf zu Tony und schaute ihn erwartungsvoll und freudig an und begann vor Erregung zu hecheln.

Tony verstand und strich mit seiner Eichel über ihre kleine, wohlgeformte Scheide.

Er spürte wie ihre Scheide zu pulsieren begann und massierte mit seiner Eichel sanft und zärtlich ihre Scheide. Die Dalmatiner-Hündin begann vor Lust und Erregung sanft zu knurren.

Tony verstärkte das Massieren ihrer Scheide mit seiner Eichel.

Die Dalmatiner-Hündin machte einen kleinen Schritt zurück und dann ihre wunderschönen eleganten Beine etwas auseinander.

Tony verstand. Er stoppte das Massieren ihrer kleinen, wohlgeformten Scheide und drückte vorsichtig seine Penisspitze rein.

Die Dalmatiner-Hündin hechelte und knurrte vor Lust und vor Erregung.

Tony schob seinen harten, steifen Penis weiter in ihre kleine, wohlgeformte Scheide. Ganz langsam und vorsichtig. Ja fast schon andächtig. So als hätte er Sex mit einer Jungfrau. Und ganz so abwegig war das ja auch nicht: wusste Tony doch nicht ob die Dalmatiner-Hündin noch Jungfrau war.

Doch die Dalmatiner-Hündin ließ Tony gewähren und ging mit seinen Bewegungen mit.

Tony stöhnte lustvoll auf und schob seinen harten, steifen Penis bis zum Anschlag in ihre kleine, wohlgeformte Scheide.

Die Dalmatiner-Hündin stöhne und knurrte vor Lust und vor Erregung.

Ihre kleine, wohlgeformte Scheide umschloss Tonys harten, steifen Penis und begann zu pulsieren.

Tony stöhnte auf, fasste die Dalmatiner-Hündin vorsichtig an ihre geilen, straffen Arschbacken und begann sie vorsichtig zu stoßen.

„Oh Gott ist das geil…!“, stöhnte er und verstärkte dabei vorsichtig seine Stoßbewegungen. „Oh Gott ist das geil…! Oh Gott wie hat mir das gefehlt!“

Die Dalmatiner-Hündin drehte ihren wunderschönen Kopf zu Tony, begann lustvoll zu knurren und zu stöhnen und schaute Tony erwartungsvoll an.

Tony verstand und verstärkte sein Stoßen ein wenig.

Die Dalmatiner-Hündin drehte ihren wunderschönen Kopf wieder nach vorne und begann mit Tonys Bewegungen mitzugehen und ihn zu fordern.

Tony grinste und stöhnte auf.

Dann begann er die Dalmatiner-Hündin wie ein Rüde zu ficken: kurze, schnelle harte Stöße.

„Oh Gott ist das geil…!“, stöhnte er dabei wieder und immer wieder. „Du fickst genauso geil wie mein Pferd!“

Die Dalmatiner-Hündin hechelte und knurrte lustvoll abwechselnd dabei.

Tony krallte sich mit seinen Händen an ihre geilen, straffen Arschbacken fest, legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und stieß lust- und kraftvoll zu.

Tony fickte die Dalmatiner-Hündin jetzt so stark und kräftig, dass das Bett zu quietschen und zu wackeln begann. Doch das kümmerte die beiden nicht.

Während Tony die Dalmatiner-Hündin lust- und kraftvoll fickte, ließ diese ihre Scheide immer mehr pulsieren und zucken.

Tony stöhnte laut auf.

Auch sein harter, steifer Penis begann jetzt zu pulsieren. Tony wusste was das bedeutet.

„Du…“, stöhnte er der Dalmatiner-Hündin liebevoll zu. „Ich glaube ich komme gleich…!“

Die Dalmatiner-Hündin drehte ihren wunderschönen Kopf zu Tony und schaute ihn mit großen, verliebten Augen erwartungsvoll an. So als ob sie wüsste was gleich geschehen wird.

Tony erwiderte ihr süßes und verliebtes Lächeln stieß noch einmal so richtig lust- und kraftvoll zu.

Dann spürte er wie das Sperma kam.

Tony verlangsamte sein Stoßen. Sein Atem wurde schwerer und schneller und sein Herz begann zu rasen. Er spürte wie die ersten Spermatropfen kamen.

Sein harter, steifer Penis begann zu pulsieren und zu zucken. Zuerst nur ein wenig und kaum wahrnehmbar, dann immer heftiger und intensiver.

Dann kamen die ersten Spermatropfen.

Tony stoppte sein Stoßen und begann laut zu stöhnen. Sein harter, steifer Penis begann wild und unkontrolliert zu zucken.

Dann kam der erste Spermaschub.

Tony zog seinen harten, steifen und wild zuckenden Penis etwas aus der Scheide und schob ihn dann wieder rein, und schon kam der zweite Spermaschub.

Die Dalmatiner-Hündin begann zu am ganzen Körper zu zucken und zu zittern.

Tony stöhnte und keuchte vor Lust und Erregung.

Dann kam der dritte und letzte Spermaschub.

Sein Herz und sein Atem rasten.

Nur langsam entspannte sich sein Körper.

Und so dauerte es auch eine gefühlte Ewigkeit bis sein harter, steifer Penis abschlaffte und mit einem schmatzenden Geräusch aus der Scheide flutschte.

Die Dalmatiner-Hündin drehte ihren wunderschönen Kopf zu Tony, gähnte ihn entspannt und befriedigt an und legte sich genüsslich hin.

Tony lächelte sie glücklich an, gähnte ebenfalls entspannt und befriedigt und legte sich neben sie.

Verliebt schaute er in ihr wunderschönes Gesicht und begann ganz sanft und zärtlich ihren wunderschönen Kopf zu streicheln.

„Du…“, hauchte er ihr nach einiger Zeit des verliebten Schweigens sanft zu. „Das war so schön mit Dir…! Ich hoffe Dir hat es auch ein wenig gefallen!“

Die Dalmatiner-Hündin drehte ihren wunderschönen Kopf zu Tony und schaute ihn mit großen, freudigen und verliebten Augen an und sagte mit verliebter und befriedigter Stimme: „Na und wie mir das gefallen hat, mein Süßer!“

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