Feuer der Nacht…

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… wurde es genannt in vergangener Zeit – überall dort, wo man es sah… Sein Fell schimmerte wie ein blaues Feuer am nächtlichen Himmel, und seine schwarzen Augen funkelten wild wie dessen Glut… Selbst sein Temperament glich dem eines wilden Steppenfeuers, von dem man nie weiß, in welche Richtung es im nächsten Moment ausbricht…

Alles, was es kannte, war Freiheit, Wildheit und Einsamkeit…

Dort auf den großen, verwilderten Weiden, wo einst viele Pferde grasten, war sein Zuhause… Es war das letzte, übriggebliebene Stutfohlen aus jener großen Herde — doch nun waren sie verschwunden — nur dieses eine blieb… Zerstampfter, sandiger Boden erinnerte noch an diese alten Zeiten, als sich hier viele seiner Art tummelten… Doch dann kam eine Zeit, als viele Reiter in dieses weite Land kamen, um sie zu jagen… Jegliche Flucht war erfolglos — viele von ihnen kamen um, andere wurden gefangengenommen… Nur dieses eine konnte sich retten vor den Kugeln und Lassos der erbarmungslosen Reiter… Es sah noch von Weitem, wie seine Mutter versuchte, sich gegen die vielen Lassos, die gegen ihren schwarzen Leib prallten, zu wehren. Sie bäumte sich immer und immer wieder vor den Reitern auf, die sie am Lasso hin und her zogen, um sie dann in die Knie zu zwingen, damit einer von ihnen ihr einen Beruhigungspfeil in den Hals schlagen konnte. Dann sah es, wie sie in die Knie ging und jämmerlich keuchte, bevor sie sich dann in den Staub fallen ließ und regungslos liegenblieb. Sein Herzchen schlug damals vor Angst ganz wild, und die Wut trat in seine Augen. Es wieherte hilflos nach seiner Mutter, doch die konnte keinen Laut mehr von sich geben… Zu gerne wäre es ihr zu Hilfe geeilt — doch es war noch zu klein, um gegen so viele starke Reiter zu kämpfen… Also entschloss es sich schweren Herzens zu fliehen und seine Mutter und all die anderen seiner Art zu rächen — irgendwann, wenn es stark genug wäre… irgendwann, wenn die Zeit reif dafür wäre… Dann würde es genauso erbarmungslos und entschlossen sein wie die Reiter damals…

Die Zeit verging, und nichts erinnerte mehr an dieses Geschehen als eine große, saftig grüne, weite, verwilderte Wiese…

Der Wind ließ ihre schwarze, glänzende Mähne wie ein flammendes Trauertuch empor wehen, als sie jäh aus ihren traurigen Gedanken an die sie immer verfolgende Vergangenheit gerissen wurde… Sie spielte misstrauisch mit ihren Ohren und lauschte in die Nacht… In ihren großen, ängstlichen Augen blitzte das Weiße erwartungsvoll auf, und sie sah sich erschrocken um… Sie stand hier ohne jegliche Deckung, mitten auf der großen Weide und jeder ihrer Muskeln zuckte gespannt auf eine eventuelle Flucht vor einem plötzlich auftauchenden Feind… Ihr langer, glänzender Hals war hoch gestreckt… Ihr Blick schweifte über die Ebene bis hin zu einer größeren Gruppe von Bäumen — sie hatte etwas gehört… Dort, an einem der Bäume erkannte sie plötzlich eine dunkle Gestalt, die dort regungslos verharrte — und doch spürte sie, dass darin Leben war… Sie stand wie erstarrt auf dem weichen Gras und lauschte in die Richtung dieser Gestalt, die sich nicht zu bewegen schien, ihm jedoch Angst einflößte… Erinnerungen an die Vergangenheit, an diese todbringenden Reiter wurden wieder in ihr wach, und doch stand sie nur da und lauschte, jeden Muskel ihres nachtschwarzen Körpers angespannt… Sie regte sich auch nicht, als sie bemerkte, wie die Gestalt langsam in ihre Richtung kam… Ein leises, verunsichertes Wiehern, ein Schnauben und die donnernden Tritte ihrer Hufe in den feuchten Wiesenboden warnten die Gestalt, ihr nicht zu nahe zu kommen, denn sie würde angreifen — das wusste sie…

Die Gestalt kam langsam herüber und blieb ca. zehn Meter vor ihr stehen… Ihre Muskeln zitterten vor Gespanntheit und waren bereit zur Flucht… Ihre Hufe trampelten das feuchte, lange Gras nieder — ihr langer, schwarzer Schweif flog aufgeregt hin und her und schlug gegen ihre schlanken, glänzenden Flanken… Sie bäumte sich erzürnt auf und schnaubte den Eindringling wild an… Doch trotz ihrer Angriffsgebärden streckte die Gestalt ihr langsam die Hand entgegen. — Sie war verunsichert und spielte ängstlich mit ihren Ohren, tänzelte einige Schritte rückwärts, blieb dann stehen und sah ihr Gegenüber erstaunt an… Dieser Eindringling war irgendwie anders als damals die wilden Reiter, die ihr ihre Mutter nahmen… Nein, dieser kam ganz ohne Gewalt zu ihr, ohne Lasso, ohne Gewehr und ohne Betäubungspfeile… nur mit blanken Händen, die er ihr unentwegt entgegenstreckte und sie erwartungsvoll ansah…

Keiner weiß, wie lange die beiden sich so gegenüberstanden – eine halbe Ewigkeit… Die Gestalt kam nun plötzlich ganz dicht an ihre Nüstern heran und strich sanft darüber… Sie blähten sich auf und zogen sich ruckhaft wieder zusammen… und ließen ein leises Schnauben ertönen… Die Stute war verunsichert durch die unerwartet zärtliche Berührung — wo sie doch von den Menschen nur Leid und tiefsitzenden Schmerz erfahren hat und davor ein Leben lang floh… Nein, dieser Mensch war anders… Er wollte ihr nicht wehtun… Er wollte sie auch nicht fangen und töten wie seine Artgenossen, die hier einst lebten… Er tat etwas unerwartetes, was sie noch nie zuvor gekannt hatte… und ihre Angst dem Eindringling gegenüber legte sich plötzlich…

Sie sah in seinen Augen weder Gewalt noch zerstörerische Wut, nur etwas, was sie auch bisher nicht kannte… Etwas, wo ihr bei dem Gedanken daran ihr vor Schmerz so erkaltetes Herz wieder ganz warm wurde… Ihr Gegenüber bemerkte die plötzliche Ruhe, die die Stute durchfuhr, und strich lächelnd sanft über ihren schlanken, langen, wunderschönen Hals… Solch eine Anmut, eingehüllt in solch ein wie ein schwarzes Feuer schimmerndes Geschöpf, hatte er noch nie gesehen… Seine Hände fuhren sachte über ihre zarte Schulter, zu ihrem langen, sanft gebogenen Rücken, hinunter zu ihrem glänzenden, vor Aufregung zuckenden Bauch bis hin zu ihrer schlanken Flanke… Die Stute stand ganz still und sah seiner Hand hinterher, die ihren so kraftvollen, und doch zierlich wirkenden Körper erkundeten… Ihr Schweif erhob sich ein wenig, um sich jedoch gleich wieder zu senken… Ein leises Kribbeln wanderte durch ihren ganzen Körper und verflog jedoch gleich wieder… Ihr Gegenüber bemerkte das leise Anheben und wieder Senken ihres Schweifes und strich ihr lächelnd über ihre weichen Nüstern… Den Blick in ihre schwarzen Augen gerichtet, folgte seine Hand nun der Linie ihrer Flanke bis unter ihren Bauch… Dort verweilte sie kurz, bevor die Finger sacht ihr noch so empfindliches, warmes Euter berührten… Die Stute fing leise an zu schnauben. — Ein leises Zittern durchfloss ihren Körper, und sie verlor sich in Gedanken in einen tiefen, schönen Traum, der nie zu enden schien…

Er bemerkte, dass die Stute nun ganz ruhig war und seine Berührungen offensichtlich genoss… Auch ihm wurde ganz anders bei ihrem verzaubernden Anblick, und seine Gedanken schienen ihm nicht mehr gehorchen zu wollen — auch seine Hände rebellierten gegen die Vernunft und wollten nur noch dieses weiche, glänzende Fell spüren… Sie glitt zurück zu ihrer Flanke, immer weiter, bis hin zu ihrem wehenden, nun leicht erhobenen Schweif… Seine Finger berührten leicht ihre nun merklich feucht gewordene Scham, glitten langsam darüber und schienen die Feuchtigkeit aufsaugen zu wollen… Sie drängten sich vorsichtig in den rutschig gewordenen Spalt und glitten in ihr warmes Inneres… Die Stute schnaubte und ihre Schultern fingen an, vor Empfindsamkeit zu zucken… Ihren ganzen Körper durchströmte plötzlich ein nie dagewesenes, aber so behagliches Gefühl, dass sie gefangen nahm in einem benommenen Rausch… Der Mann fühlte, wie ihre Scham nun anfing, sehnsuchtsvoll zu blitzen — er sah, wie sich ihr voller Schweif hoch über ihre Flanke erhob… Leisen Schrittes trat er hinter sie, zog mit der einen Hand sein Hemd aus seiner Hose, schob mit der Anderen seine Hose bis über seine Knie und lehnte seinen nun fast nackten Körper gegen ihr weiches, feuchtes Hinterteil… Seine Gedanken wollten nur noch eines… und seine Gefühle loderten in ihm auf wie ein aus der Glut entfachtes Feuer… Er wollte sie spüren… ihr warmes, leise zuckendes Inneres… ihr sehnsuchtsvolles Zittern… Er wollte in ihr sein…

Sein Glied strich vorsichtig über ihre feuchte Scham und schob sich langsam in ihren leise zuckenden Spalt in ihr warmes Innere… Mit einem leisem Stöhnen schob es sich ganz langsam hinein und verharrte dort eine kleine Weile, bevor er es langsam wieder herauszog… Bei dieser Berührung lehnte sich die Stute mit einem langen, tiefen Schnauben gegen seinen Bauch und wendete ihren Blick zu ihm um… Sie sah ihn mit großen, erwartungsvollen, vertrauten Augen an und ließ auch nicht von ihm ab, nachdem er seine Bewegung wiederholte… Er schob sein Glied abermals langsam — ein leises Stöhnen auf den Lippen — in ihren feuchten Spalt hinein, um ihn dann nach kurzer Verweilpause sacht wieder ein kleines Stück herauszuziehen… Seine Sinne begannen zu schwinden, als er dies wiederholte, aber- und abermals… — immer wieder… Seine Finger glitten über ihre Flanken und krallten sich schließlich krampfhaft in ihr weiches Fell… Ihr heftiger werdendes Schnauben und sein stöhnendes Atmen vereinten sich rhythmisch zu seinen Bewegungen… und ihr Spalt begann mit einem Mal heftiger und immer heftiger zu zucken — und ihr Inneres zog sich fest um sein Glied zusammen… Diese nun ihre Berührung kam so unerwartet, dass es ihm heiß und kalt zugleich wurde und er mit immer schneller werdenden Bewegungen in einem Strom der Gefühle zu ertrinken drohte… Seine Finger krallten sich fest in ihre Flanken… sein Gesicht grub sich in das weiche Fell ihrer Kruppe… sein Stöhnen hallte laut hinaus in die klare Nacht…

Ihr Blick war ihm zugewandt… seine Augen glitten über ihren Körper… seine Gedanken ordneten sich langsam wieder und kamen in den Schoß der Realität zurück… Ihr weiches Maul stieß gegen seinen Bauch, als er sich gerade seine Hose wieder anzog… Er streichelte liebevoll über ihre glänzende Stirn und hauchte einen sanften Kuss darauf… Die Stute sah ihn vertrauensvoll an… dann lauschte sie jäh auf… Das laute Knarren eines Astes ließ sie jäh aus ihren Gedanken aufschrecken… Sie stieß ein erschrockenes Wiehern aus, tänzelte verunsichert rückwärts, bäumte sich in ihrer gesamten Größe auf und galoppierte davon…

Er sah ihr erschrocken nach und schob verdutzt sein Hemd in die Hose zurück… In der Ferne war nur noch das dumpfe Donnern ihrer Hufe auf dem weichen Boden zu hören… doch selbst das verstummte bald… Seine Gedanken kreisten wieder und wieder um das soeben Geschehene… und wollten es nicht loslassen… Er war sich über eines sicher — irgendwann würde er ihr wieder begegnen… doch wann, das weiß nur der Wind, der ihre Hufe durch die Wiesen lenkt…

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Ein Kommentar

  1. Faun

    Danke für die schöne gefühlvolle Geschichte, nur der Wechsel zwischen „es“ und „sie“ zu Anfang verwirrt etwas.

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