Ungarische Post

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Teil 1

Es war wieder eine dieser Fahrten. Ich weiß nicht, wie viele es schon waren. An die erste erinnere ich mich aber noch gut: Ich war gerade 18 geworden, mit meinem Interrail-Ticket unterwegs. Auf meinem Postsparbuch waren noch 200 DM, die ich mir während der ganzen Reise aufgespart hatte, so manches mal mit knurrendem Magen. Noch zwei Tage waren übrig, bis ich wieder zur Schule mußte, als ich in dem holländischen Grenzort ankam – und klopfenden Herzens einen der Pornoshops in der Nähe des Bahnhofs betrat. Fast blindlings griff ich mir ein Video, auf dessen Cover ein Pferd abgebildet war und bezahlte mit den vorher umgetauschten Gulden, wobei gerade noch genug für ein paar Pommes übrigblieb.

Die Hülle landete im Papierkorb am Bahnhof, die Kassette wurde mit vorbereiteten Aufklebern umetikettiert. Trotzdem dachte ich, daß der gelangweilte Grenzschützer mein schlechtes Gewissen förmlich riechen mußte. Es blieb jedoch nur bei einer gelangweilten Paßkontrolle. Zuhause zählte ich die Minuten, bis ich einen Moment allein vor dem Videogerät hatte. Meine mehr oder weniger blinde Auswahl hatte einen „Klassiker“ getroffen, wie ich später erfuhr:
Eine Sammlung von kurzen Filmen mit der legendären Bodil, dem ersten und wohl einzigen Star der Tierpornoszene. Obwohl ich es mir aufsparen wollte, spritzte ich schon bei der Eingangsszene mit dem Araberhengst, der eine schwere Warmblutstute deckte, ab – und dann noch viel weitere male an diesem Abend. Die Freuden der Jugend…

Meine „aktive“ Zeit war damals schon ein paar Jahre vorbei.
Nachdem ich mit 13 Jahren meine Jungfernschaft an die Welsh- Ponystute meiner Schwester verloren hatte, wußte ich, daß es für mich nichts anderes mehr geben wird als Tiere. Leider war schon ein Jahr später ihr gerade noch fanatische Pferdewahn schlagartig vorbei, als sie ihren ersten Freund kennenlernte. Wenig später wurde auch die Stute verkauft. Seitdem behalf ich mich mit meiner Phantasie und einigen verstohlenen Griffen zwischen die Beine von Huftieren, wenn sich mal die Gelegenheit ergab. Ansonsten durchsuchte ich Biologie- und Zuchtlehrbücher nach Paarungsbildern, hatte mir sogar ein Video namens „Besamungslehrschau“ bestellt. Jeden Tag hielt ich nach dem Postboten Ausschau – um es so schnell wie möglich sehen zu können, aber auch damit meine Eltern es nicht merken.

Mit meinem ersten „echten“ Tierporno war es um mich geschehen:
Wann immer etwas von meinem Lehrlingsgeld gespart hatte, fuhr ich wieder nach Holland – zunächst mit dem Zug, später mit meinem klapprigen Polo. Nach einigen weiteren „guten“ Videos folge eine Zeit der Enttäuschung. Ich gab Tausende für Schrott aus – Billigstproduktionen, oft in Südamerika und Osteuropa hergestellt:
Billige Prostituierte, offenkundig sexuell alles andere als an Tieren interessiert, wurden mit wackligen Amateurkameras abgefilmt. Irritiert, oft auch ängstlich und angeekelt fummelten sie an Rüden oder ungepflegten Ponys rum, die teilweise sogar
mit der Nasenbremse ruhig gestellt waren. Immer wieder hoffte ich auf eine gute Szene, wie man sie manchmal fand: Einen männlichen Darsteller, der selber mal die Stute fickt, die zum Animieren der Hengste benutzt wird, oder vielleicht eine Pferdepaarung.

Einmal wurde ich erwischt; Kurz nach der Grenze leuchtete vor mir die Aufschrift „Bitte folgen“ aus der Heck eines Zivilfahrzeugs entgegen, eine Polizeikelle lotste mich auf den Standstreifen. Ich war so verängstigt, daß ich die Videos sofort
herausgab. Die Zollfahnder waren jedoch anscheinend eher auf der Suche nach Drogen, die sie auch nach eingehender Suche nicht fanden, was sie etwas milder stimmte. Trotzdem: Hätte der ältere der beiden Fahnder nicht wegen des Papierkrams abgewiegelt, hätte es wohl eine Hausdurchsuchung gegeben . Die Videos und Magazine war ich jedenfalls los – und damit die Ersparnisse von drei Monaten.

Die Jahre gingen ins Land. Man kannte mich inzwischen in Holland. Immer wieder wurde mir auch etwas von unter dem Ladentisch angeboten – ohne Garantie, Kassetten ohne Beschriftung für sehr viel Geld. Manche waren leer oder enthielten Raubkopien der Kommerzpornos, zum Teil zeigten sie aber wirklich das, was ich suchte: Männer mit Hunden, Kühen, Schafen Ponys – nicht selten offenkundig heimlich mit Stativ in Ställen aufgenommen, in dem so mancher Besitzer bestimmt nichts von den Aktionen ahnte. Es gab aber auch richtig eklige Sachen: Asiatische Frauen, die geschlagen wurden, weil sie Angst vor den Hund hatten, der sie besteigen sollte, oder sogar Kinderpornos – viele für viel Geld erstandene Kassetten habe ich nach dem ersten Sehen vernichtet.

Mein zuverlässigster Lieferant war ein kleiner Laden, der etwas abseits vom Rotlichtbezirk war und in einer kleinen Seitenstraße lag. Der Besitzer, der immer selber anwesend war, trug grundsätzlich einen grauen Anzug mit Schlips und war
von ausgesuchter Diskretion und Höflichkeit – in diesem Gewerbe eine echte Seltenheit. Zwar war er etwas teurer, aber er gab gute Tips und riet von schlechten Produktionen ab, so daß ich letztlich Geld sparte. Auch er hatte „Bückware“. Und die war fast immer ihren – durchaus hohen – Preis wert: Teilweise war die technisch nicht so gute Kopien, die Inhalte aber exklusiv: Fast immer zeigen sie Männer mit männlichen und weiblichen Huftieren die auch wußten, was sie taten, einmal sogar mit einem Ponyhengst, der sich mit einem gut gebauten Mann analen Freuden hingab, bevor er den Gefallen zurückzahlte…

Der Besitzer blieb – ungewöhnlich für einen Holländer und das Pornogeschäft – beim höflich-distanzierten „sie“. Auch diesmal begrüßte er mich mit: „Ich habe etwas für Sie“ und überreichte er mit eine Art CD-Hülle, auf dem nichts anderes zu sehen war als ein beeindruckender, steigender Friesenhengst, der eine phantastische Erektion präsentierte. Es war eine sehr professionelle Aufnahme, gut getroffen und absolut scharf, weitere Bilder oder Beschriftungen gab es jedoch nicht..
„Eine CD-ROM?“ – „Eine DVD. Sie kostet 700 Gulden.“
„Das ist eine Menge Geld. Ich würde gerne vorher sehen, was drauf ist, und preislich müßte man auch noch etwas machen.“
„Nein, das Angebot gilt, wie es ist. Keine Verhandlungen, keine Vorschau. Ich werde es nur einmal machen. Sie müssen mir schon vertrauen.“
700 Gulden – das war so ungefähr das ganze Geld, was ich eingeplant hatte. Und das für eine Scheibe obskuren Inhalts? Auf der anderen Seite: Mein Händler hatte mich noch nie wirklich enttäuscht. Noch ein Blick auf den phantastischen Hengst, und die Entscheidung war getroffen. Ich zählte die bunten Scheine auf den Tisch…

Teil 2

Zum Glück war mein vor einigen Monaten angeschaffter Computer mit einem DVD-Player ausgerüstet, sogar mit MPEG – Decoder – Karte für Vollbildmodus – eine Anschaffung, die ich gerade noch als eigentlich sinnlos bedauert hatte. Nach Einlegen der glänzenden Scheibe erschien auf dem Monitor ein Dressurplatz mit Holzabgrenzung, der auf einem gepflegten Rasen lag. Im Hintergrund konnte man ein schloßähnliches Anwesen erahnen. Der Friesenhengst vom Titel lief ins Bild. Er wurde von einem Mann geritten, der eine Rokokomaske und einen Dreispitz trug. Sie zeigten Lektionen der hohen Schule
in der iberischen Reitweise, zwar gekonnt, aber nicht spektakulär. Es war eigentlich nichts, was man nicht aus diversen Barockpferdevorstellungen kannte.

Wenn die Lektionen nicht ohne Sattel geritten worden wären. Und ohne Kleidung. Im Stil der Alten Meister trug er die Gerte senkrecht nach oben – doch das war nicht das einzige, was fast senkrecht nach oben stand… Der Reiter stieg jetzt ab. Im Bild war jetzt eine ebenso beeindruckende Stute zu sehen, die von einem anderen Mann mit in Lakaienfrack und ähnlicher Halbmaske – und nichts anderem an – geführt wurde. Auf ein trompetendes Wiehern des Hengstes knickte die Stute in der Hüfte ein, spreizte die Beine und hob den Schweif. Ein milchiger Strahl von Urin und Brunstschleim schoß heraus: Offensichtlich war sie in der Hochrosse.

In Sekunden schoß der Schlauch des Hengstes zwischen seinen Beinen hervor. Kein rosa Fleckchen war auf dem riesigen schwarzen Rohr zu sehen. Selbst für ein so schweren Pferdetyp hatte er eine bemerkenswerte Länge und Größe. Trotz seiner
offensichtlichen Geilheit begann der Hengst ein zärtliches Vorspiel: Er stolzierte vor der Stute mit gewölbtem Hals, beroch sie an Nüstern und Hals, beknabberte sie zärtlich am Mähnenkamm. Dann arbeitete er sich langsam zur Flanke vor, leckte schließlich ihr empfindliches Euter, worauf sie quiekte und noch mehr Schleim absetzte. Immer wieder schlug seine riesige Rute gegen seinen Bauch, spritzte klares Vorsekret ab.

Schließlich war er mit seinen Nüstern am Ziel. Der Kitzler spritzte eine gehörige Portion Brunstschleim auf seine Nase, als er sie unter ihren hochgereckten Schweif stieß. Genüsslich fing er an, mit geschlossenen Augen zu flehmen, wobei ihm der
geile Liebessaft von den Lippen tropfte. Dann gab es kein Halten mehr: Mit einem lauten Schrei stieg er und ließ sich auf die Stute fallen. Gerade mal drei Stöße brauchte er, um sein Ziel zu finden. Die Kamera zoomte auf die geweiteten Schamlippen, so daß man das Pulsieren des riesigen Penis sehen konnte. Im Hintergrund hörte man das Grunzen des Hengstes und das Stöhnen der Stute, gemischt mit den geradezu obszönen Geräuschen, die der riesige Prügel in der Pferdescheide erzeugte.

Nach dem Abspritzen brach der Hengst förmlich in sich zusammen. Die schweißnassen Flanken hoben und senkten sich im Takt seines Atems, langsam ließ er sich von der Stute gleiten. Als er seine immer noch geschwollene Eichel aus ihr herauszog, ergoß sich ein Schwall von Samen und Brunstsaft. Der Lakai fing ihn sofort in einer Schale auf, bevor er sich die Maske abzog und sein Gesicht zwischen den Hinterbacken der Stute vergrub, um die letzten Spritzer von den zitternden und zuckenden Schamlippen abzulecken.

Dann stellte er ein kleines Podest hinter die Stute, die immer noch mit gespreizten Beinen und erhobenen Schweif preßte. Der Reiter des Hengstes war an der Reihe. Doch so geil sie auch aussah – die riesige Scheide mußte auf Wahnsinnsgröße
geweitet sein. Was sollte da ein noch so gut gebauter Mann ausrichten können? Der Film gab die Antwort: Der Reiter bediente sich aus dem gelartigen Spermafraktion, die sich in der Schale mit den Liebessäften abgesetzt hatte, und rieb seinen steifen Penis damit ein. Dann strich er eine gehörige Menge auf die Rosette über der immer noch tropfenden Scheide. Als er seine Eichel ansetzte, glitt er mühelos in den Stutenhintern hinein und bearbeitete ihn mit kräftigen Stößen. Immer wieder trafen seine Hoden auf den Kitzler der blitzenden Stute, was in ihm anscheinend neue Lustschauer erzeugte.

So dauerte es noch nicht einmal eine Minute, bis er seinen Schwanz mit einem Ruck herausriß und seinen Saft über Hintern, Schweif und Scheide der Stute verspritze, obwohl es ihm sichtlich schwer fiel, sich aus der heißen Grotte zu verabschieden. Erschöpft ruhte er sich mit dem Oberkörper auf dem Hintern des wunderschönen Tieres aus, streichelte dabei ihre Flanken.

Die Szene wurde ausgeblendet.
Kurz darauf waren Hengst und Stute friedlich nebeneinander auf der Erde beim Grasen zu sehen. Anscheinend war es etwas später, die Sonne stand tiefer. Der Hengst war anscheinend ausgeruht – als die Stute ihn zwischen den Beinen beroch, begann er wieder mit dem zärtlichen Vorspiel, diesmal ohne Begleiter oder Halfter. Er leckte wieder das Euter und die spritzende Scheide, beknabberte ihre Fesseln, um schließlich mit einem Schrei aufzuspringen. Diesmal lenkte der plötzlich herbeieilende
Lakai jedoch seinen riesigen Schlauch an der Stute vorbei in eine künstliche Scheide, bei der jedoch das Samenauffangglas fehlte. Man sah, wie es dem Diener deutlich Kraft kostete, den gewaltigen Stößen des Hengstes den notwendigen Widerstand
zu entgegenzubringen.

Nach einigen Zuckungen ergoß sich eine wahre Fontäne aus der Kunstscheide, die der mittlerweile hinzugekommene Reiter über seinen ganzen Körper fließen ließ, dabei immer bedacht, so viel wie möglich mit dem Mund aufzufangen. Aber auch seine Arme rieb er damit ein. Als der Hengst von der sichtlich irritierten Stute abstieg, stieß er ihr seinen rechten Unterarm in die Scheide, um die unbefriedigte Öffnung mit kräftigen Stößen zu fisten, was für sie offenkundig ausreichender Ersatz für die Hengstfreuden war. Aber auch der Pferdemann mußte nicht auf menschliche Aufmerksamkeit verzichten: Eine als Bauernmagd verkleidete Frau leckte ihm den herunterhängenden Schlauch sauber, was er sich das gerne gefallen ließ.

Alles zusammen waren die ganzen Szenen viel länger als 15 Minuten, mir kamen sie noch viel kürzer vor. Trotzdem war die Disk jedem Pfennig wert.

Nach einigen Sekunden erschien plötzlich die Zahl 1 auf dem Bildschirm. Danach sah man einen Mann mit seiner Geliebten auf einem Himmelbett. Sie streckte ihre Beine in die Luft, während er sie zärtlich in Missionarsstellung bearbeitet. Dabei ließ die nubische Ziege immer wieder ein leises Meckern hören und leckte ihm die Brustwarzen.
Nach ca. 15 Sekunden kam die Nummer 2: Eine stattliche Hirschkuh wurde von einem Mann zwischen den Beinen beleckt, wackelte dabei keck mit dem Schwänzchen.
Nummer 3: ein liegendes Lama, das von einem dunkelhäutigen Mann umarmt wurde, die Hand arbeitete sich unter den Schweif vor.
Nummer 4: Eine Bauernmagd hockt mit Melkschemel vor einem weißen Charolaisrind – keiner Kuh, sondern einem kräftigen Bullen.
Nummer 5: Ein stehender Mann, der von einem Esel besprungen wird. Die Vorderbeine und Kopf des geilen Tiers liegen über seinen Schultern, seine Hinterbeine vollführen heftige Stöße. Der Eselspenis stößt plötzlich zwischen den Beinen des Mannes hervor und verdeckt seine eigene Erektion – einen Moment lang sieht es so aus, als ob der Tierschwanz ihm gehört. Dann ergreift er den riesigen Prügel mit beiden Händen und reibt an dem grau-rosa Stange entlang, setzt seinen Mund auf die riesige Öffnung der grotesk geschwollenen Eichel. Kurz vor dem unvermeidlichen Abspritzen blendet die Szene aus.
Trotzdem war ich gekommen, ohne meinen Schwanz auch nur anzurühren.

Zitternd wählte ich die Nummer des Händlers in Holland – er hatte meinen Anruf offenkundig schon erwartet. „Habe ich Ihnen zuviel versprochen?“, fragte er, als ich mich meldete.
„Nein. Ich will alle. Ich komme noch heute vorbei. Wieviel?“
„Moment, nicht so schnell, mein Freund. Die Disks werden einzeln auf Bestellung kopiert. Es dauert daher etwa eine Woche. Geben sie mir ihre Nummer, ich melde mich. Und halten Sie dreitausend Gulden bereit.“

Es wurde die längste Woche meines Lebens. Bei jedem Telefonklingeln schreckte ich hoch. Schon am nächsten Tag hatte ich mir einen DVD-Player für den Fernseher angeschafft – und dann entdeckt, daß die DVD noch andere Kamerapositionen
und Aufnahmewinkel der Geschehnisse zeigte. Bei allen Bildern stimmten Licht und Schärfe. Gesichter waren nie zu erkennen oder wurden professionell ausgeschwärzt. Nie war eine andere Kamera im Bild , alles war professionell aufgenommen:
wackelfrei, keine hastigen Schwenks oder Zooms. Die Macher mußten absolut von Fach sein – in jeglicher Hinsicht.

So erzielte die Scheibe noch Tage später ihre Wirkung. Meine Lieblingsszene zeigte den Hengst in der Stute – von unten. Man konnte den Kitzler sehen, wie er an der Harnröhre langrieb, das Pulsieren der Harnröhre während der Ejakulation, die Kontraktion der riesigen Hoden, von denen der Schweiß tropfte. Als der riesige Schwall an Brunstschleim und Pferdesamen herausquoll, wurde die Kamera plötzlich unscharf – die Liebesflüssigkeiten hatten wohl die Linse getroffen. Immer wieder
konnte ich mir dieses geiles Bild ansehen – mein Schwanz war regelrecht wund geworden.

Am siebten Tag klingelte endlich das Telefon…

Teil 3

Ich hatte wirklich Glück, auf dem Weg kein Strafmandat zu kassieren, war ich doch gerast, was der Wagen hergab. Mein Händler wartete schon mit einer geschmackvollen kleinen Schachtel auf mich, die die DVDs enthielt. Ich legte ihm das abgezählte Geld auf den Tisch, konnte mir gerade noch ein „Danke“ und ein paar Höflichkeitsfloskeln abringen, bevor ich zurückfuhr.

Den Tag hatte ich mir bereits freigenommen – es war mir von vornherein klar, daß an Arbeit nicht zu denken war. Um es kurz zu machen: Die neuen DVDS erfüllten meine Erwartungen nicht. Sie übertrafen sie bei weitem und zeigten fast alles, was ich an zärtlichem Sex mit Tieren für möglich gehalten habe – und einiges, was ich bisher als unmöglich erachtete. Tierische wie menschliche Darsteller wußten genau, was sie taten und hatten offenkundig ihre Freude dabei. Oft waren die weiblichen Vierbeiner brünstig. Die Akteure hatten echten Spaß an allem, was sie taten, nie war auch nur der Verdacht da, daß Zwang oder Berechnung im Spiel war.

Alle sechs DVDs, die ich nach der Vorschau bestellt hatte, waren vorhanden, jede mit dem tierischen Hauptdarsteller auf dem Titel. Doch es lag noch eine siebte DVD in der Schachtel, ohne Aufschrift – ich hätte sie fast übersehen. Nach dem Einlegen erschien ein Text auf dem Bildschirm:

„Wir freuen uns, daß unser Angebot ihre Zustimmung findet. Gerne beliefern wir Sie auch weiterhin mit unseren Produkten. Wir möchten Ihnen aber auch das Angebot machen, Ihre eigene Phantasie von uns verwirklichen zu lassen. Erlaubt ist, was gefällt , und zwar allen Beteiligten:

Zwang, Gewalt oder Unterdrückung lehnen wir ab. Schicken sie uns unverbindlich eine detaillierte Beschreibung ihrer Vorstellungen. Wir melden uns dann mit den Bedingungen. Im Folgenden sehen Sie einige derjenigen Tiere, mit denen wir ihre Ideen realisieren können.“

Es folgte eine Postfachadresse in Ungarn, danach eine Reihe von kurzen Szenen:
Jeweils ein männliches und weibliches Tier im Zustand sexueller Erregung mit Nahaufnahmen der Genitalien, danach eine Paarung zwischen den beiden, wobei einige der männlichen Tiere ein Spezialkondom trugen. Dieses wurde danach abgezogen und ausgegossen – die einzige Handlung eines Menschen auf der Disk, so, daß die Spermamenge sichtbar war.

Einige der Tiere kannte ich schon aus den anderen Filmen, es waren aber auch welche dabei, die mir neu waren: Ein schwarzer Araberhengst mit einer weißen Stute, ein Schafbock mit beeindruckenden Gehörn, der in ebensolches Mutterschaf besprang, ein mächtiger Eber mit rauschiger Sau, ein Rottweiler mit Hündin, ein Schäferhundpaar und schließlich zwei schneeweiße Shetlandponys, Hengst und Stute mit leuchtend rosa Genitalien. Sein Penis war so groß, daß er nur halb in der Stute verschwand. Trotz seiner offensichtliche Geilheit war er sehr vorsichtig und fügte ihr mit dem Riesenschlauch offenbar keine Schmerzen zu.

Eine uralte, fast schon vergessenen Phantasie eroberte mein Bewußtsein. Ich wußte plötzlich genau, was ich wollte… Wenige Stunden später ein zweiseitiger Brief an die Postfachadresse in Ungarn.

Die Beschreibung der Agonie des Minutenzählens, der andauernden Gänge zum Briefkasten will ich hier auslassen. Knapp eine Woche später brachte ein Kurierdienst einem Brief auf Büttenpapier. Er enthielt einen Betrag und einige kurze Anweisungen: Ich sollte das Geld in großen Scheinen abheben, die Scheine genau in Hälften teilen und jeweils eine davon an die angegebene Adresse schicken. Die angegebene Summe erschreckte mich zunächst. Nun gut, das neue Auto würde noch etwas warten müssen, außerdem kann ich kann immer noch eine Hypothek aufnehmen. Fast hätte ich vergessen, weiterzulesen:

„Sollten Sie sich dazu in der Lage fühlen, möchten wir Ihnen anbieten, zum gleichen Preis selber als menschlicher Hauptdarsteller Ihrer Phantasie zu wirken. In diesem Fall würden lediglich zusätzliche Reisekosten in der Höhe von 1500 DM anfallen, die Sie uns gegebenenfalls auf gleichem Wege zukommen lassen können. Alles weitere wird von uns arrangiert.“

Am nächsten Tag hatte ich meinen Bausparvertrag aufgelöst und mir das Geld in bar auszahlen lassen. Mit Lineal und Papiermesser zerteilte ich die Scheine und sandte sie mit dem Kurierdienst nach Ungarn. Schon drei Tage später erhielt ich ein kleines Päckchen. Es enthielt genaue Anweisungen, Flugticket sowie Hochglanzfotos meiner Partner sowie seine Stute von hinten mit gelüfteten Schweif und blitzend.
Am Flughafen in Budapest wurde ich von einem Taxifahrer erwartet, der ein Schild mit meinem Decknamen (wie passend) hochhielt.

Er fuhr mich in ein gepflegtes Hotel in der Innenstadt, wo man mir sofort einen Schlüssel für ein Zimmer übergab. Dort sollte ich dann warten. Nach einigen Stunden voller Herzklopfen, in denen ich mir eingehend die Fotos meiner Partner betrachtete und im Geiste noch einmal die Filme mit ihnen Revue passieren ließ, klingelte gegen Abend das Telefon: „Ihr Taxifahrer ist da.“

Ein anderer Fahrer wartete in der Halle und brachte mich wortlos zu einem einsam gelegenen Parkplatz und ließ mich dort aussteigen. Mein Trinkgeld lehnte er mit eine höflichen Geste ab. Kurz, nachdem er weggefahren war, rauschte eine schwarze Mercedeslimousine an – zwar älteren Baujahrs, aber sehr gepflegt. Die getönte Scheibe öffnete sich ein wenig, eine schwarze Binde fiel heraus.

„Bitte legen sie die Maske an“, sagte ein Stimme in akzentfreien Deutsch. Wie lange die Fahrt ging, weiß ich nicht. Nachdem wir angehalten warten, wurde ich vorsichtig und höflich durch diverse Türen und über Treppen geführt, bis man mich auf einen Stuhl setzte. Eine Stimme bat mich, die Binde abzunehmen. Ich befand mich in einem Raum mit hoher, gewölbter Decke und antiken Möbeln – sonst aber niemand. Mein Gesprächspartner schien aus einem Lautsprecher zu bestehen. Die ganze Szene erinnerte mich an Agentenfilme der 60er Jahre, der Aufwand kam mir eigentlich ein bißchen übertrieben, ja lächerlich vor.

Die Stimme meldete sich wieder: „Es gibt bei uns zwei paar einfache Regeln.
Nummer eins: Das Tier entscheidet. Wenn einer ihrer Partner deutlich macht, daß es ihre Aktionen ablehnt, haben Sie das zu respektieren – ohne Ausnahme.
Nummer zwei: Sie werden mit niemandem über das sprechen, was sie auf unserem Anwesen erleben. Wir werden eine Kopie aller Aufzeichnungen mit Ihnen aufbewahren. Sollte es sich herausstellen, daß Sie Tiere mißhandeln oder gar verletzen, werden wir das Material geeigneten Stellen in ihrem Umfeld zugänglich machen – ebenso, wenn sie später keine Diskretion wahren. Außerdem pflegen wir sehr gute Kontakte zu den lokalen Autoritäten. Sollten sie verletzt werden, können wir ihnen sachkundige und diskreter Hilfe zur Selbstkostenpreis anbieten. Allerdings sind unsere Tiere vorsichtig. Sie könnem diese Regeln akzeptieren oder nicht.
Wollen Sie Sie ablehnen, werden wir Sie ins Hotel zurückbringen und Ihnen ihr Geld abzüglich der Unkosten zurückerstatten. Wie lautet Ihre Entscheidung?“

„Ja, ich will.“ Im gleichen Moment, in dem ich die Worte aussprach, wurde mir auch schon die Ironie der Szene bewußt.
„Ich denke, wir haben Sie richtig eingeschätzt. Bitte gehen Sie zur Tür am Ende des Saals. Ich hoffe, Sie werden bei uns viel Freude haben.“

Teil 4

Die Tür führte in einen relativ dunklen Gang. Am Ende war eine weitere Tür – und dahinter etwas, was ich schnell als Deckhalle erkannte. Böden mit rutschfestem Gummiboden und diverse Phantome zur Samenentnahme in verschiedenen Größen. Sogar eine hochmoderne, elektronisch gesteuerte Equidame, die allerdings irgendwie modifiziert war. Viel mehr konnte ich nicht sehen, da nur der innere Teil beleuchtet war, der dafür um so besser. Alles andere lag im Schatten. Man hörte Scharren, kauen, prusten, eben die Geräusche, die man aus Ställen kennt.

Und in der Mitte stand sie.

Es war die Ponystute, die ich aus dem Video kannte – nicht angebunden, ein Hinterhuf auf der Spitze stehend. Es sah schon ein wenig lasziv aus. Aus dem Hintergrund war ein Grunzen zu hören, das in ein Wiehern überging. Die Stute knickte in der Hüfte ein, spreizte die Beine und lüftete ihren Schweif. Ein Schwall schleimig-milchiger Flüssigkeit ergoß sich aus ihrer leuchtend rosa Vulva und füllte den Raum mit betörendem Duft . Sie war in der Hochrosse. Eine Person mit einer der aus den Videos bekannten Halbmasken kam auf mich zu, deutete an, daß ich mich meiner Kleider entledigen sollte.

Nachdem ich das getan hatte, erhielt ich eine Art 10 cm großen und 5 cm breiten konischen Gummistöpsel zusammen mit eine Plastikflasche, die eine zähe Flüssigkeit enthielt. Der Überbringer sagte: „Es ist ein sogenannter Buttplug. Wir empfehlen, daß Sie ihn mit etwas von dem Inhalt der Flasche einreiben und ihn sich einführen. Bei ihrem Plan können sie so gewisse ‚Unfälle‘ verhindern.“

Daran hatte ich gar nicht gedacht… natürlich, das gab Sinn. Ich drehte den Verschluß der Flache ab. Ein angenehmer, pferdeartiger Duft entströmte ihr – nach Sex und Pferden. „Was ist das?“ – „Das Ejakulat unseres Ardennerhengstes – genaugenommen die Gelfraktion. Ein besseres Gleitmittel gibt es nicht. Benutzen sie es auch für den zweiten Teil ihres Plans.“ Nachdem ich den Stöpsel und meine Rosette gut eingerieben hatte, ließ es sich leicht einführen. Nach dem ersten Schmerz erzeugte er sogar ein geiles Gefühl, indem er auf meine Prostata drückte.

Inzwischen waren leise andere Personen aus dem Halbdunkel gekommen – mit diversen Videokameras, sogar eine Steadycam war dabei. Das Gefühl, so unverhohlen beobachtet und sogar aufgenommen zu werden, störte mich nicht, erregte mich im Gegenteil noch mehr. Ich ging zur Stute, die mich freundlich mit gespitzten Ohren anschaute, ließ mich beriechen, streichelte Hals und Flanke. Dann kniete ich nieder, vergrub mein Gesicht in ihrer langen Mähne, arbeitete ich mich langsam nach hinten vor. Wie ein Hengst beschnupperte ich ihre Flanke, beroch sie am Euter. Ein neuer Schwall Brunstschleim war das Ergebnis meiner Bemühungen. Ihre Scham war gerötet und weit offen, der Kitzler geschwollen. Immer wieder preßte sie neuen Saft heraus. Vorsichtig leckte ich an ihrer Klitoris, um dann sofort mein Gesicht unter ihren Schweif zu pressen. Der bittersüße Schleim, ihr Duft war zuviel für mich. Obwohl ich kaum atmen konnte, leckte ich ihre Liebeshöhle immer weiter aus.

Dann kam er.

Zuerst spürte ich nur seine Nüstern am Hintern, dann wurde ich etwas unsanft zur Seite gestoßen. Der Ponyhengst forderte sein Recht. Da er von einem maskierten Mann am Halfter geführt wurde, war er aber unter Kontrolle.
Gemeinsam erkundeten wir jetzt den Körper der Stute, leckten unter dem Schweif, was sie sichtlich genoß. Der Hengst verdrehte die Augen, flehmte, milchige Flüssigkeit troff von seinen Lippen. Sein riesiges Gemächt war bereits zu voller Größe gewachsen und tropfte ebenfalls. Der Duft nach Pferden und Sex war jetzt betäubend.

„Das Gel.“ Beinahe hätte ich es vergessen, Der Hengst wurde eine kleinen Volte geführt, um sich etwas abzukühlen, was ihn aber nur noch mehr anheizte. Ein markerschütternder nach der Stute Schrei entwich aus seiner Kehle. Ich rieb ihre Rosette und meinen Ständer mit dem Kaltblut-Hengstschleim ein, immer krampfhaft bemüht, nicht schon bei der ersten Berührung zu kommen. Mein Finger erkundete tief ihren Hintern, während die Scham immer weiter blitzte.

Dann ging alles ganz schnell. Mit einem Stoß war ich ihn ihrem oberen Eingang verschwunden, spürte ihre feuchte und harte Klitoris am Hoden. Sie war irritiert, hatte ich doch anscheinend die falsche Öffnung erwischt. Jetzt kam aber schon der Hengst. Ich beugte mich über die Stute, wurde von seinen Vorderbeinen erfaßt und von seinem Gewicht eng an ihren Körper gepreßt. Sein heißer, stoßartiger Atem blies mir in den Nacken und ging in ein Grunzen über, sein riesiger rosa Schlauch tauchte zwischen meinen Beinen auf und benetzte sie mit Lusttropfen. Nach einigen Stößen gegen meinen Hinterbacken, die ja nun glücklicherweise versiegelt waren, fand er sein Ziel. Er rieb an meinem Hoden entlang, während er mit kraftvollem Pumpen ihre Tiefen erkundete.

Das war es nun: Ich war die Einlage in einem Ponysandwich – so, wie ich es mir immer erträumt hatte. Der Hengst und ich kamen gleichzeitig. Ich spürte sein Pulsieren zwischen, die ich eng um die harte Stange geschlossen hatte, gemeinsam pumpten wir die Stute mit unserem Samen voll. Ich glaube, ich bin noch nie so lange gekommen. Auch, als schon alle Spannung aus dem Hengst gewichen war und er auf uns beiden zusammensackte, spritzte ich noch ab. Dann zog er seinen inzwischen schlaffen Penis mit der immer noch grotesk geschwollenen Eichel heraus, worauf sich ein Schwall Pferdesperma auf den Boden ergoß. Auch ich verließ, halb widerwillig, mit meinen weichen Schwanz die heiße Rosette der Stute.

Ich blieb noch ein wenig auf der Stute liegen, zitternd vor Ekstase. Der Hengst trat noch einmal an unsere Hinterteile heran, leckten seinen und meinen Samen zwischen den Beinen der Stute heraus und flehmte, als ob er unser Werk prüfen wollte. Ein Diener kam mit einer Waschschüssel und einem Handtuch, doch ich lehnte ab. Ich wollte einfach diesen wunderbaren Duft der vermischten Liebessäfte so lange wie möglich auf der Haut spüren.

„Wir haben uns erlaubt, Ihnen eine Schlafgelegenheit im Hause einzurichten, damit sie nicht ins Hotel zurück müssen – auch ihre Sachen sind bereits hier. In einer halben Stunde dürfte ihr Zimmer bereit sein. Wenn Sie wollen, führe ich Sie so lange noch durch den angrenzenden Hengststall.“ So erschöpft, wie ich war, war ich für das Angebot mehr als dankbar.

Der Rundgang durch den Stall war beeindruckend, auch wenn ich für die gepflegten Anlagen und die architektonischen Feinheiten nur begrenzte Aufmerksamkeit aufbringen konnte, war ich im Gedanken doch noch ganz bei meinem Erlebnis.
Trotzdem fühlte ich mich spontan an alte Landgestüte erinnert: Große luftige Boxen mit grünen Gittern und goldenen Kugeln auf den Ecksäulen, gewölbte Decken, helle, luftige Gänge – die Tiere mußten sich hier einfach wohl fühlen. Einige der Bewohner erkannte ich: Den beeindruckenden Friesenhengst aus dem ersten Video, der elegante und stolze Araberhengst, den Esel, der bei meinem Näherkommen ausschachtete und masturbierte, indem er sich klatschend seinen Schlauch gegen Bauch schlug. „Er riecht wohl die Rossesekrete auf ihnen.“, meinte der Diener fast entschuldigend. Ein milchiger Strahl schoß zwischen den Beinen des grauen Tiers hervor, benetzte seine Brust, das Stroh, sogar die Wand vor ihm. So hatte auch der Esel etwas Freude an meiner Ekstase.

Andere Tiere waren mir dagegen unbekannt: Der Ardenner Kaltblüter, der wohl der Lieferant meines Gleitmittels war, ein palominofarbiger Falabellahengst, der in seiner riesigen Box fast verloren aussah – durch das Fenster sah ich in einem Freigehege sogar einen mächtigen Elchbullen. Ich begann mich zu fragen, welche Tiere in den anderen Ställen zu finden waren…

Durch eine weitere Tür gelangten wir zurück in das Haupthaus.
„Ich wünsche Ihnen noch eine gute Nacht.“ – „Danke, ich glaube, ich werde sehr lange und gut schlafen.“
Unter der Halbmaske des Dieners erschien ein Grinsen.

„Das haben auch schon andere hier in dieser Situation gesagt – bei den wenigsten war das der Fall.“

Ich dachte noch über die Bedeutung dieser Worte nach, überlegte sogar, ob ich sie als Drohung auffassen sollte, als wir zu einer holzgetäfelten Tür kam. Dahinter verbarg sich ein Schlafzimmer mit einem großen, altmodischen Bett.
Zunächst war ich verwundert, daß es nicht ordentlich gemacht war, dann meinte ich, das es bereits belegt aussah – und hatte Recht. Ein Kopf hob sich.

Es war der „meiner“ weißen Ponystute…

Teil 5

Die Erschöpfung legte sich sofort und wich gespannter Erwartung. Plötzlich wurde mir bewußt, daß ich noch immer nackt war – eben noch war es mir so selbstverständlich, daß ich nicht darüber nachgedacht hatte. Vorsichtig näherte ich mich dem Bett und schlüpfte unter die Decke, streichelte ihren Rücken. Das Gefühl des warmen Pferdekörpers mit dem für ein Pony fantastisch weichem Fell ließ mich erneut vor Wollust erschaudern. Ich rieb meine sofort wieder steinharte Erektion an ihr.

Die Stute drehte sich um, so daß wir jetzt Angesicht zu Angesicht nebeneinander lagen. Ich streichelte ihren Kopf, sie spielte mit ihren Nüstern in meinem Haar uns leckte mir über das Gesicht. Plötzlich trafen sich unsere Münder. Wie selbstverständlich steckte ich meine Zunge hinein und spürte darauf sofort ihre in mir. In einem langen französischen Kuß versicherten wir uns unserer Leidenschaft.

Dann geschah etwas, was ich noch nie gesehen hatte: Die Stute legte sich auf den Rücken, eine Position, die für Pferde eigentlich sehr ungewöhnlich ist, sind sie doch in dieser Lage sehr verletzlich. Sie mußte sehr viel Vertrauen in Menschen haben, das noch nie betrogen wurde. Vorsichtig streichelte ich das Bauchfell, die fast menschlich-weiche Haut auf der Innenseite ihrer Schenkel. Dann beleckte ich sie wie ein zärtlicher Hengst an ihrem Euter, lutschte wie ein Fohlen an den kleinen Nippeln.

Eine unbeschreiblich geile Idee kam mir in den Sinn. Sollte ich es wagen und vielleicht den herrlichen Moment zerstören?
Ich mußte es einfach tun. Ganz langsam schlug ich mein Bein über ihren Körper, immer ihre möglichen Reaktionen beobachtend, bis ich in einer Art Neunundsechziger-Position über ihr kniete. Dann vergrub ich mein Gesicht unter ihren Schweif, leckte den wunderbaren Nektar ihrer empfängnisbereiten Scheide, schmeckte ihre Säfte und den Samen des Hengstes.

Ihr Kitzler drückte auf meine Zunge, gierig saugte ich die sämigen Flüssigkeiten darauf ein. Zu meiner Überraschung spürte ich plötzlich ihre Zunge an meinem Hoden: Eine Gänsehaut lief mir über den Rücken, als sie sich um mein Glied legte. Leider verlor sie schnell den Geschmack daran, so schön es auch war. Ich beschloß daher, die Position zu wechseln:
Sex mit einem Pony in Missionarsstellung – wer würde mir das glauben? Doch dann sank ich schon zwischen ihre hoch erhobenen Beine. Das Eindringen war mühelos, ihre heiße, feuchte Scheide umschloß mich sofort. Eine Weile blieb ich regungslos liegen, nur um den Moment auszukosten.

Trotz meiner Anstrengungen und Müdigkeit gelang es mir nicht, meinen Höhepunkt allzu lange herauszuzögern. Nach wenigen Stößen ergoß ich mich ein weiteres mal in ihr, meinen Kopf neben dem ihren ihren, meine Arme um ihre Brust. Wie tot lag ich dann auf ihr, fühlte mich, als ob ich im Himmel war. Nach eine r Weile wurde mir bewußt, daß diese Lage sehr unbequem für sie sein mußte, obwohl sie sich nicht regte. Vorsichtig stand ich auf, worauf sie jedoch nicht das Bett verließ, sondern sich nur zur Seite rollte. Ich schlief neben ihr ein, meinen Arme um ihren Hals geschlungen.

Es war eine Nacht voller ekstatischer Träume. Trotzdem wachte ich ungeheuer entspannt auf, als das erste Sonnenlicht meine Augen traf. Die Ponystute hatte nachts irgendwann mein Bett verlassen und kaute an etwas Heu neben dem Bett, daß ich wohl übersehen hatte. Ich schaute sie zärtlich an, worauf sie kurz mein Blick erwiderte, sich dann aber wieder dem Heu zuwandte.
Ihre Rosse war vorbei, ihre Bedürfnisse befriedigt. Meine Augen schweiften zu dem hohen Fenster. Offenkundig befand ich mich in dem schloßartigen Herrenhaus, daß ich aus dem ersten Video kannte. Vor mit lagen die satten, weiß eingezäunten Wiesen und der Dressurplatz, überall waren Huftiere verschiedenster Arten und beiderlei Geschlechts zu sehen, die fraßen, miteinander spielten oder auf den fette Weiden lagen und sich sonnten. In der Ferne sah ich auf einem Paddock einen Warmbluthengst, der sich im zärtlichen Liebesspiel mit einer anscheinend in Vorrosse befindenden Stute übte.

Es klopfte. „Ja bitte?“ Die Tür öffnete sich. Herein trat ein Mann um die 40 mit Schnurrbart, Brille und für sein Alter auffällig grauen Haaren, gekleidet im englischen Landhausstil.
„Guten Morgen. Ich hoffe, sie haben ihren bisherigen Aufenthalt bei uns genossen. Rosa hat doch hoffentlich nicht ihren Schlaf gestört?“
Es war die Stimme, die ich aus dem Lautsprecher kannte, diesmal mit einem freundlich-ironischen Unterton. Ich war noch sprachlos, doch mein Besucher lächelte:

„Ich denke, Sie hatten trotzdem eine gute Nacht. Ihre gestrige Vorstellung mit unserem Ponypaar war ja mehr als beeindruckend. Ach ja: Das Video ist inzwischen fertiggestellt. Vielleicht haben Sie ja Lust, es sich nach der Morgentoilette und dem Frühstück anzusehen. Das Badezimmer ist zu ihrer Rechten, im Nebenraum steht etwas zu essen bereit.“

Nach einer Dusche, dem Ankleiden und einem hastigen Frühstück, bei dem ich das großzügige Speisenarrangement kaum zu würdigen wußte, trat ich auf den Flur.
Mein Gastgeber erwartete mich bereits. Gemeinsam gingen wir eine Treppe herunter in die Haupthalle, dann in eine Art Minikino. Dort setzten wir uns auf die auf zwei der großzügig gepolsterten Sessel. Das Licht ging aus. Wir sahen einen Zusammenschnitt meiner Aktivitäten aus allen Perspektiven. Obwohl ich zunächst dachte, ich müßte vor Scham im Boden versinken, überwiegte die Geilheit – und schließlich der Stolz.

Das Licht ging wieder an.
„Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Wir würden Ihr Material gerne für unsere DVD-Serie verwerten. Natürlich würden wir vorher alle identifizierenden Merkmale tilgen. Im Gegenzug erhalten Sie ihr Geld zurück. Überlegen Sie es sich in Ruhe.“
„Das brauche ich nicht – ich fühle mich geehrt.“
Mein Gegenüber lächelte wieder. „Das freut mich sehr. Übrigens: Sie reiten doch auch? Ich habe gerade vor, meinen morgendlichen Ausritt zu machen. Wenn Sie mögen, können Sie mich begleiten.“
Das Angebot war überraschend, aber ebenso freundlich wie interessant.
„Gerne!“ – „Gut. Ich lasse Ihnen alles, was Sie benötigen, auf Ihr Zimmer bringen. Ihre Jordpurstiefel haben Sie ja schon dabei.“

Als ich auf mein Zimmer kam, war die Stute verschwunden, das Bett frisch bezogen. Auf dem Stuhl lag eine Volleder- Reithose von Olympiaausstatter, noch mit dem Firmenetikett, auf dem Tisch daneben meine sorgfältig zusammengeklebten Geldscheine. Daß die Hose wie angegossen paßte, wunderte mich nicht. In meiner Reitausstattung trat ich auf den Hof.
Mein Gastgeber hatte bereits einen rassigen Araberhengst bestiegen. Für mich stand, von einem Mann in Reitkleidung gehalten, der wunderschöne Friese aus dem ersten Video bereit. Ich war geschmeichelt, daß ich dieses wunderbare Tier reiten durfte.

Wir ritten im gemächlichen Schritt eine Allee hinunter. Der mächtige Hengst reagierte auf feinste Hilfen, schien immer bemüht, sich auf mich als eher unerfahrenen Reiter einzustellen.
„Gefällt es Ihnen bei uns?“ – „Ich glaube, ich bin im Paradies. Ich hätte nie zu träumen gewagt, daß es einen solchen Ort gibt.“
„Man muß es nur wollen. Schon als Jugendlicher habe ich mir diesen Ort im Detail vorgestellt und geschworen, daß ich ihn eines Tages schaffen werde. Wenn es Sie interessiert, erzähle ich Ihnen die Geschichte. Aber die Pferde sind jetzt warm –
lassen Sie uns erst einmal ein bißchen galoppieren.“

Ich weiß nicht, was mich innerlich mehr beschäftigte – die Erinnerungen an den letzten Tag, die letzte Nacht, der Ritt auf dem wunderbaren Pferd, die spannende Erwartung, endlich die Hintergründe zu erfahren – die phantastische Landschaft nahm ich jedenfalls kaum wahr.

Nach einer kurzen Trabstrecke zum Auslaufen begann mein Mitreiter, zu erzählen…

Teil 6

„Schon früh habe ich entdeckt, daß Pferde mich sehr interessierten – auch sexuell. Als Junge ist man in Reitställen ein echter Fremdkörper, meine Familie war von meinen Reitambitionen auch nicht gerade begeistert. So habe ich mich voll auf technische Hobbys konzentriert, für die ich eine gewisse Begabung habe. Nach dem Studium habe ich mich dann selbständig gemacht, als Berater und Programmierer für diverse Firmen gearbeitet. Bei einem Auftrag gelang es mir, einen Kompressionsalgorithmus entscheidend zu verbessern. Glücklicherweise lag das Patent bei mir. Der Verkauf der Nutzungsrechte ermöglichte mir, dieses Gut zu erwerben, die laufenden Lizenzgebühren, es zu unterhalten.

Ungefähr zur gleichen Zeit hörte ich Gerüchte über einen bekannten Reitausbilder, der in Schwierigkeiten steckte. Er soll bei Deckakten seine Finger nicht nur am Penis des Hengstes gehabt haben, sondern auch an seinem eigenen – und auch Stuten nicht abgeneigt gewesen sein. In der Branche ist so etwas das Todesurteil: Die meisten hätten es eher noch toleriert, wenn er Pferde verprügelt hätte, anstatt Sex mit ihnen zu haben.

Ich hatte zufällig selber Kurse bei ihm besucht gehabt, war von seiner ruhigen und liebevollen Umgang mit Pferde beeindruckt. Anonym rief ich ihn an, legte ihm die Grundzüge meines Plan dar. Er wußte sehr wohl, daß er trotz seiner brillanten Qualifikation und Erfolge nie wieder einen Job finden würde und sagte spontan zu, mit nach Ungarn zu kommen. Seine Pferde warn die ersten, die hier einzogen, gemeinsam planten wir Ställe, Anlagen und Weiden. Sie haben ihn übrigens auf dem ersten Video gesehen: Er hat den Friesenhengst ausgebildet, den sie gerade reiten.“

„Aber es sind doch eine Menge Angestellte auf dieser Anlage – wie schützen Sie sich gegen Gerüchte oder Erpressung?“
Mein Mitreiter lachte: „Die ‚Diener‘, die sie gesehen haben, sind keine Angestellte, sondern Mitglieder unsere kleinen Kommune hier, die eine Art Maskerade für sie aufgeführt haben. Wir sind inzwischen fast zwei Dutzend Leute hier. Das kam so:
Zwar hätten mein Freund – das war wer inzwischen wirklich geworden – und ich hier gut von meinem Geld leben können. Wir hatten aber alle Brücken abgebrochen, so daß uns gewisse soziale Kontakte doch fehlten.“

Wir trabten wieder an, bogen in einen kleinen Waldweg ein. Anscheinend waren wir noch immer auf dem Gelände des Gutes, es war beeindruckend, wie weitläufig es war. Mein Gastgeber erzählte weiter:
„Immer wieder hörte ich von tragischen Fällen, bei denen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Neigung zu Tieren große Schwierigkeiten hatten. Einige von ihnen kontaktierte ich daher, bot ihnen eine neue Chance.“
„Und die Finanzierung lief dann auch über die DVDs?“
„Nein, die ganzen Insidervideos sind sogar ein Zuschußgeschäft, praktisch der gesamte Erlös bleibt bei den Zwischenhändlern, um deren Diskretion und Loyalität abzusichern. Diese sehr speziellen Filme dienen eher zur Sondierung: Irgendwann begann ich, gezielt nach zoophilen Menschen zu suchen, die unsere Gemeinschaft ergänzen. Die DVDs sind hierfür, wenn Sie so wollen, eine Art Köder.“

Wir erreichten eine kleine grasbewachsene Lichtung. Mein Mitreiter holte aus seinen Satteltaschen eine Decke, etwas Proviant und eine Weinflasche. Dann sattelte er sein Pferd ab und deutete mir an, daß ich das gleiche machen sollte.
Während er eine Art Picknick improvisierte, grasten die beiden Hengste bereits friedlich nebeneinander, ohne irgendwelche Zeichen von Rivalität zu zeigen.

„Zunächst habe ich gezielt nach Zoophilen mit Fähigkeiten gesucht, die wir hier unmittelbar benötigen: Einen Tierarzt, Handwerker, Techniker. Einige kamen mit Partnern, anderen halfen wir, Tiere zu finden, mit denen sie Freude und Lust erleben können. Schnell stellte ich jedoch fest, daß unter ihnen immer wieder welche waren, die phantastische Talente besaßen, aber aus Angst vor Entdeckung und Ächtung ein sehr zurückgezogenen Leben führten, daher beruflich und kreativ weit unter ihren Möglichkeiten blieben. Viele von ihnen perfektionierten in dieser Isolation aber ihre Fähigkeiten, um ihr Dilemma etwas zu kompensieren. Einige lud ich ein, hierher zu kommen, um sie weiterzuentwickeln – und auch, um ihre Talente zu nutzen.

Jeder bringt sich hier ein, so gut er kann. So entstand unsere kleine Gemeinschaft. Nach außen sind wir eines dieser jungen, aufstrebenden Dienstleistungsunternehmen, die überall auftauchen und aufgrund der modernen Kommunikationsmittel keine örtliche Bindung brauchen – man kontaktiert uns halt virtuell, neue Kunden gewinnen wir durch diskrete Empfehlungen. Ungarn war schon zu Zeiten des Kalten Krieges ein relativ liberales Land – heute bietet es uns genügend Freiheiten, aber auch ausreichende Sicherheit.“

„Gibt es denn einen derart großen Bedarf für ‚zoophile Dienstleistungen‘, um so viele Menschen zu ernähren?“
Mein Gegenüber lachte. „Offiziell bieten wir zwar hochqualifizierte, ansonsten aber reguläre Dienste, vor allem im kreativen und Medienbereich an. Auch hier ist Diskretion unsere Stärke: Die Anerkennung für unsere Produkte streichen meist die ein, die sie bezahlen. Das erlaubt uns, weitgehend im Verborgenen zu operieren.“

Mein Mitreiter schaute mir jetzt direkt in die Augen:
„Abgesehen davon, daß wir absolut keine Mißhandlung von Tieren dulden, gibt es bei uns keine Zwänge. Jeder kann unsere Gemeinschaft wieder verlassen, solange er Diskretion wahrt. Noch hat es aber keiner getan. Könnten Sie sich vielleicht vorstellen, sich uns anzuschließen?“

Das Angebot traf mich wie ein Blitzschlag. Die Welt schien sich um mich zu drehen, als ich an all die Möglichkeiten, an die Chancen dachte. Ich nahm es natürlich sofort an. Noch am gleichen Nachmittag traf ich mich in einem Konferenzraum mit den andern Mitglieder dieser wundervollen Gemeinschaft – diesmal unmaskiert. Es stellte sich heraus, daß man sich nicht nur auf ersten Eindruck verlassen hatte, den ich gegeben hatte, sondern viel mehr über mich wußte. Die anfängliche Verärgerung über die detaillierte Ausforschung, der ich offenkundig ausgesetzt war, wich jedoch dem Einsehen der Notwendigkeit.

Ich hatte mich bereits gefragt, wie ich mit meinen relativ landläufigen Buchhaltungskenntnissen in ein so hochqualifiziertes Unternehmen einbringen könnte – doch an denen war man gar nicht interessiert. Vor mir lag eine Broschüre, die ich für meine Firma gestaltet hatte, eine Arbeit, die mit viel Spaß gemacht hat und in dich ich auch Privat viel Zeit gesteckt hat. Für meinen Chef war es lediglich eine Kostenersparnis, das Ergebnis hatte er sich kaum angesehen, was mich damals sehr enttäuschte.

Neben meinem Heft lag die aktuelle Ausgabe einer bekannten und sehr erfolgreichen deutschen Pferdezeitschrift, die ich selber abonniert hatte. „Wir haben einen Beratervertrag mir der Redaktion. Inhaltlich haben wir bereits einiges geändert – und das mit Erfolg. Vielleicht ist ihnen aufgefallen, daß es in den letzten Ausgaben zufällig sehr viele ‚wissenschaftliche‘ Bilder von Pferdegenitalien, Besamungen und Paarungen gegeben hat – allein das hat eine Auflagensteigerung um acht Prozent ergeben.“
Allgemeines Gelächter erfüllte den Raum. „Wie sie sehen, läßt die Gestaltung jedoch zu wünschen übrig. Ihre Aufgabe wird es sein, das zu ändern.“

Um es kurz zu machen: Meinen Job und meine Wohnung zu kündigen, war eine Sache von zwei Wochen. Man war mir sogar dankbar, da so für den relativ unfähigen Sohn eines der Geschäftsführer eine Position frei wurde, auf der er nur wenig Schaden anrichten konnte. Beim Umzug half mir mein neuer „Arbeitgeber“, ebenso bei den Formalitäten – die guten Kontakte zu den ungarischen Behörden zahlten sich dabei aus.

Vier Wochen nach meinem ersten Besuch zeigte mir Richard, so war der Name meines Gönners, mein neues Heim, ein kleines Apartment in einer umgebauten Remise. Dahinter lag ein Paddock, der durch eine Tür auf der Rückseite direkt zugänglich war. Hier standen die beiden Shetlandponys und erfreuten sich an einem Haufen frischen Heu. „Wir dachten, daß Pinky und Rosa Dir vielleicht helfen könnten, sich hier einzuleben. Eigentlich gehören sie zu unserem Gemeinschaftseigentum, wenn Du willst, sind es aber ab jetzt ihre Ponys – sozusagen zum Einstand.“

Ich war gerührt, hatte sogar Tränen in den Augen. Spontan umarmte ich meine beiden tierischen Partner. Richard riß mich aus meinem Taumel: „Willst Du auch Deinen Arbeitsplatz sehen?“
Im Haupthaus erwartete mich ein Platz in einem großzügigen Großraumbüro, der mit den modernsten und besten Geräten ausgestattet war, die ich je gesehen hatte. Die meisten Programme waren zwar im gängigen Industriestandard, aber auf dem neuesten Stand, andere Eigenentwicklungen. Außerdem gab es zahlreiche Filter und Plug-ins, die ich nie gesehen hatte. Mit dieser Ausrüstung dürfte es mir – oder auch den meisten andere Menschen – nicht schwer fallen, meinen Job zu erledigen.

Ich arbeite direkt mit einem Grafiker und einem Techniker zusammen, konnte aber auch jeden anderen um Rat fragen, jeder half hier jedem. Ansonsten war die Gemeinschaft fast wie ein israelisches Kibbuz oder ein sozialistisches Kollektiv organisiert: Einmal pro Woche und nach Bedarf gab es eine gemeinsame Konferenz, in der alle anliegenden Fragen und Probleme besprochen wurden: Wirtschaftspläne, Anschaffungen und Strategien ebenso wie die Stalldienste, die Nachtwachen bei den trächtigen Tieren und die Ausbesserung von Zäunen, alles Aufgaben, die von jedem gleichermaßen wahrgenommen werden. Die ganze Gemeinschaft ist sehr harmonisch, es gibt viele Freundschaften: Über sexuelle Dinge wird nur wenig gesprochen, obwohl natürlich offen darüber geredet werden kann. Wer Sorgen hat oder einen Rat sucht, findet immer einen Ansprechpartner. Auch menschliche Partnerschaften werden selbstverständlich akzeptiert.

Gut drei Wochen wohnte ich jetzt schon in meinem kleinen Paradies, als ich mich eines Abends gerade mit einem Buch hingesetzte. Plötzlich klopfte es an der Tür. Es war Falk, unser Tierarzt, der am Nachmittag die Routineuntersuchung und Impfung von Rosa und Pinky durchgeführt hatte. Er sah mein besorgtes Gesicht und winkte sofort ab.
„Ich habe eine Nachricht für Dich, und ich denke, daß es eine gute ist…

Rosa ist trächtig!“

Teil 7

Ich weiß, es klingt irgendwie idiotisch, doch ich fühlte sofort so etwas wie Vaterfreuden, obwohl es doch Pinkys Gene waren, die in meiner Rosa an zukünftige Pferdegenerationen weitergegeben wurden. „Es muß schon bei Deinem ,Einstand‘ passiert gewesen sein.“ „Ich sollte dann wohl mit Sex mit ihr vorsichtig sein – oder es lieber gleich lassen?“ Er schaute mich nachdenklich an. „Zumindest in den ersten Monaten sollte eigentlich nichts passieren dürfen. Allerdings hat sie eine infektiöse Vorgeschichte… weißt Du eigentlich, woher wir sie haben?“

Komisch, die Frage hatte ich mir nie gestellt. „Nein, erzähl mal!“ „Das ist genaugenommen eine ziemlich traurige Geschichte, auch wenn sie gut endet. Vor zwei Jahren fanden wir in einschlägigen Kontaktanzeigen, die Sex mit Pferden gegen Geld anboten, zwar verschlüsselt, aber für Insider und verzweifelte Sucher deutlich genug. Wir wollten herausfinden, was dahinterstand, deshalb bekam ich den Auftrag, mich unter einer neutralen Identität mit Deckadresse zu melden. Es gab zwei Angebote: Sex mit einer ,willigen Stute‘ für 300 DM, eine ,Hengstshow‘ mit einer Frau für 500 DM. Ich buchte beides und schickten eine Anzahlung, bekam daraufhin eine Wegbeschreibung zu einem Waldparkplatz. Dort stand ein etwas abgewracktes Campingmobil, wie es mobile Prostituierte gerne verwenden, daneben ein alter Pferdehänger. Ein Typ trat aus dem Wohnmobil heraus, dem man ansah, daß mit ihm nicht zu spaßen war. Er kassierte das restliche Geld, öffnete die Klappe zum Pferdehänger. Rechts stand Pinky, links Rosa.

Die Stute war mit den Hinterbeinen an Mittel- und Seitenwand gefesselt, an der Menge der Pferdeäpfel konnte man sehen, daß sie schon länger in der Position gefangen sein mußte. Der Typ fegte sie weg, sagte mir dann, daß ich 15 Minuten alleine hätte und daß bei einer ,Beschädigung‘ extra zahlen müsse, dann wurde die Klappe wieder geschlossen. Ich nutzte meine Zeit, die Pferde zu untersuchen. Sie waren unterernährt, hatten offensichtlich Endo- wie Ektoparasiten und waren überhaupt in einem schlechten und ungepflegten Allgemeinzustand. Rosas Beine hatten wunde Stellen von den Fesseln, beide Ponys waren sichtlich verängstigt.

Nach gut 10 Minuten klopfte es, eine barsche Stimme erklärte, daß ich ab jetzt extra zahlen müsse, wen ich weitermachen wolle. Ich antwortete, daß ich fertig wäre und jetzt die Show sehen möchte. Der Zuhälter ließ mich aus, löste den Haken an Pinkys Halfter und deutete mir grunzend an, daß ich ihm zum Wohnmobil folgen sollte. „Wenn es mit der Mähre nicht geklappt hat, kannst Du es noch mit der Frau machen – das kostet aber 200 extra. Entscheide Dich schnell. Wenn erst mal der Hengst drin war, ist sie ziemlich ausgeleiert.“

Im Wohnmobil waren die meisten Einrichtungsgegenstände ausgebaut. Auf eine Matratze in der Mitte lag eine asiatische Frau in billiger Reizwäsche. Ihre Augen waren verquollen, ihr Make-up verlaufen, sie hatte wohl gerade vorher geweint. Mit einem kleine Sprung kam Pinky in den engen Innenraum. Die Augen der Frau spiegelten ihre Angst wieder. Ungelenk spielte sie zwischen den Beinen des Ponyhengstes, so daß er die Ohren anlegte und ein Bein hob, worauf sie sofort ängstlich die Hand zurücknahm. Ihr Zuhälter herrschte sie an, weiterzumachen. Obwohl Sie offensichtlich kein Deutsch verstand, wußte sie, was er wollte, und macht weiter.

Tatsächlich begann Pinkys Schlauch jetzt, langsam unter dem Bauch hervorzukommen. Mit angehaltenem Atem und offensichtlichen Ekel leckte die Frau daran. Ich hatte genug gesehen und wandte mich dem ekligen Kerl zu, der durch seine Hose anscheinend Taschenbillard spielte: „Ich biete 1000 extra, wenn ich mit ihr und dem Pony eine halbe Stunde allein sein kann.“ „OK, aber gezahlt wird jetzt – und wenn irgendwas kaputt geht, wird richtig gelöhnt.“ Nachdem er die Scheine abgezählt hatte, verließ er den Wagen „30 Minuten, keine Sekunde länger.“

Offenkundig hatte die arme Frau noch mehr Angst vor mir allein – ich fragte mich, was sie für Erfahrungen gemacht haben muß, und fummelte verzweifelt an dem Pony herum. Ich deutete ihr an, daß sie sich beruhigen sollte und auch keine weiteren Dienstleistungen erwartete, gab ihr ein Taschentuch, um die Tränen zu trocknen. Wir machten ein paar Geräusche, um beim Zuhälter nicht mißtrauisch zu machen, außerdem nutze ich die Gelegenheit, äh…“ – tatsächlich errötete er etwas – „um Pinky etwas kompetenter sexuelle Erleichterung zu schaffen. Anschließend machte ich dem Typen ein Kaufangebot für die beiden Ponys. Nach einigem Verhandeln wurden wir uns für ein sehr stolzen Preis einig – drei Tage später besaßen wir Pinky und Rosa.“ „Aber so ein Mensch könnt sich doch jederzeit wieder neue Tiere besorgen, neue Frauen versklaven.“

Der Tierarzt lächelte hintergründig. „Das wird er nicht tun. Wir haben seine Identität herausgefunden – und noch viel mehr: Anscheinend war das fahrbare Pferdemodell nur ein Teil seiner Einnahmequelle. Mit versteckten Kameras hat er seine Kunden aufgenommen, sie mit den Bändern erpreßt. Um es kurz zu machen: Eines Tages fand er sich, als er aufwachte, hier auf unserem Anwesen wieder. Nackt. Im Deckraum, auf das Phantom geschnallt, hinter ihm unser Percheronhengst, der ihm eine Lektion in sexueller Unterdrückung und Demütigung erteilte.“ „Habt ihr ihn…?“ „Nein, wir sind keine Folterer. So bald sich der Hengst stieg, fiel der Typ vor Angst in Ohnmacht. Als er aufwachte, lag er in der Nähe seines Hauses auf der Straße. Seine Videoanlage und seine Bänder waren verschwunden, ebenso seine Dateien und Aufzeichnungen. Wir haben die Originalaufnahmen an die Erpreßten zurückgeschickt, zusammen mit einer Kontaktnummer, falls es der Typ trotzdem noch einmal wagen sollte, sich ihnen zu nähern. Aber wir gehen davon aus, daß er seine Lektion gelernt hat. Der armen Frau haben wir ermöglicht, in ihre Heimat zurückzukehren, Pinky und Rosa sind seitdem hier. Wir hätten nicht gedacht, daßd ie beiden wieder Vertrauen zu Menschen finden werden – aber…“, er lächelte mich an, „wie Du weißt, wurden wir eines besseren belehrt. Wie auch immer: Damit Du das Fohlen nicht gefährdest, solltest Du jetzt besser auf Sex mit Rosa verzichten. Ich bin überzeugt, daß Du hier genügend Alternativen findest – Pferde sind ja auch nicht monogam.“ Ich mußte über die Bemerkung grinsen. „Immerhin teilte ich Rosa ja schon mit Pinky.“ meinte ich. „Apropos Pinky – auch er hat Qualitäten, die Du vielleicht noch nicht kennst…“

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3 Kommentare

  1. Titus55

    Eine großartige Geschichte, geschrieben wie eine klassische Novelle. Als (Wichs-) erotische Vorlage ist es mir allerdings etwas zu lang.

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