Sandra

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Ursprünglich geschrieben von Say aus dem Pet Lovers Forum

Mit leicht brennenden Augen sah er auf die kleine Uhr, die auf seinem Schreibtisch stand. „Verdammt“, dachte er, „schon wieder kurz vor Mitternacht und du sitzt immer noch im Büro.“

Andererseits, was sollte er zu Hause. Nachdem seine Frau ihn vor 4 Jahren verlassen hatte, in einer Nacht- und Nebelaktion war sie mit seinem vermeintlich besten Freund verschwunden, lebte er in dem großen Haus alleine. Nun nicht ganz, seine Tochter Sandra, mittlerweile 17 Jahre alt, lebte noch mit ihm unter einem Dach, aber sie ging ihre eigenen Wege. Wenn er Glück hatte, bekam er sie zwei- dreimal im Monat zu Gesicht, wobei sie in den meisten Fällen nach Geld fragte. Das war nicht sein Problem, als Chef einer Computerfirma hatte er reichlich davon, was ihm fehlte, war ganz einfach ein bisschen menschliche Zuneigung. Bei Gelegenheit, wenn er sich mal die Zeit nahm über sich selbst nachzudenken, musste er ehrlicherweise zugeben, dass er an seiner Misere nicht ganz schuldlos war. Sein Ehrgeiz die Firma nach oben zu bringen, hatte ihn mehr als oft seine Familie vernachlässigen lassen. Und nun, mit 48 Jahren noch einmal auf Freiersfüßen zu wandeln, dazu hatte er keine große Lust. Die Angst, sich dabei lächerlich zu machen, saß tief in ihm.

Lustlos schlug er den Aktendeckel zu und schlurfte müde aus seinem Büro. Die kühle Herbstluft schlug ihm ins Gesicht und weckte ein wenig seine Lebensgeister auf. Er überlegte einen Moment, ob er noch in die kleine Bar gehen sollte, in der er ab und zu einen Absacker nahm, entschied sich aber dagegen, weil er am nächsten Morgen ein wichtiges Gespräch zu führen hatte. Einen kleinen Lichtblick hatte er in seinen tristen Alltag hinübergerettet. Seinen Wagen. Er fuhr eine Jaguar-Limousine und es machte ihm immer wieder aufs Neue Spaß, diesen eleganten Wagen zu fahren. Nach knapp 20 Minuten bog er in die ruhige Seitenstraße, in der seine Villa lag. Überrascht stellte er fest, dass einige Fenster noch erleuchtet waren. Da das Haus alarmgesichert war, konnte es sich nur um seine Tochter handeln, die zu dieser, für sie ungewöhnlichen Zeit, zu Hause war. Er hatte es längst aufgegeben ihr Vorschriften zu machen. Bei seinem letzten Versuch hatte sie ihn kalt angelächelt. „Nachdem Du Dich all die Jahre keinen Deut um mich gekümmert hast und Dein Geschäft Dein Lebensinhalt war, habe ich nun meine eigenen Entscheidungen getroffen und verbitte mir Deine Einmischung.“ Achselzuckend hatte er aufgegeben und ließ sie ihren Weg gehen. Dennoch, tief in seinem Inneren, wusste er, wenn es noch einem Menschen gab, den er liebte, dann seine Tochter. Er wunderte sich ein wenig, warum Moritz, der Deutsche Schäferhund, der seit Jahren ein liebgewonnener Hausgenosse war, ihn nicht begrüßte.

Normalerweise kam der ihm bereits an der Türe schwanzwedelnd entgegen und gab nicht eher Ruhe, bis er seinen Anteil an Streicheleinheiten erhalten hatte. Doch heute war weit und breit nichts von Moritz zu sehen. Stutzig geworden ging Jochen ins Haus und inspizierte die Räume, in denen Licht brannte. Doch nirgendwo war ein Zeichen von Leben zu entdecken und nun machte sich in Jochen doch die Sorge breit, dass etwas Ungewöhnliches vorgefallen sein musste. Er griff sich einen alten Spazierstock aus Eichenholz aus der Diele und machte sich daran, den Rest des Hauses zu durchsuchen. Erst im zweiten Stock angelangt, hörte er plötzlich ein unterdrücktes Stöhnen. Zunächst wollte er vorstürmen, um die Ursache dieses Geräusches zu ergründen, bremste dann aber sofort sein Tempo ab. „Wer weiß“, schoss es ihm durch den Kopf, „in welche Situation du gerätst. Dann ist es besser, du gewinnst erst einmal einen Überblick, um besser reagieren zu können.“

Das Stöhnen war nun lauter geworden und kam, unverkennbar, aus dem alten Kinderzimmer seiner Tochter. Leise schlich er näher und stellte fest, dass die Zimmertüre einen Spalt offen stand. Behutsam drückte er mit einem Finger die Türe weiter auf, ängstlich bemüht jedes Geräusch zu vermeiden. Zunächst glaubte er, einer Sinnestäuschung zu unterliegen. Mit einer fast automatischen Bewegung rieb er über seine brennenden Augen, um sie dann erneut weit zu öffnen in der stillen Hoffnung ein Trugbild gesehen zu haben. Aber nein, er erblickte wieder die gleiche Szene.

Mit aufgelösten Haaren lag seine Tochter, ohne einen Fetzen Stoff am Leibe auf ihrem alten Kinderbett, das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit verzerrt in einer Grimasse, die durch nichts anderes zu erklären war, als durch wilde animalische Lust. Zwischen ihren weit geöffneten Schenkeln stand Moritz, der Hund, dessen lange Zunge gierig über ihr Lustzentrum fuhr.

Jochen stand starr vor Schock. So sehr es ihn auch drängte, in diese Szene hineinzuplatzen und nach Antworten zu verlangen, es war ihm unmöglich sich von der Stelle zu bewegen. Mit ungläubigen Augen musterte er das Bild. Sein Blick schweifte über den nackten Körper seiner Tochter, über ihr lustverzerrtes Gesicht, er hörte ihr geiles Stöhnen und sah, mit welchem Eifer der Hund seiner Tätigkeit nachging.

Bisher hatte er nicht einen Gedanken daran verschwendet seine Tochter in Zusammenhang mit der Sexualität zu bringen. Sein einziges Kind aufzuklären, dazu hatte es ihm an der Zeit gefehlt. Er war davon ausgegangen, dass dies seine Frau übernommen hatte und dass alles seinen normalen Weg ging. Und nun das. Zu seinem Entsetzen musste er feststellen, dass sein Körper beim Anblick dieser hemmungslosen Szene zu reagieren begann und die Schamröte stieg ihm ins Gesicht, als er spürte, wie sein Glied anzuschwellen begann. Es war noch nicht einmal so sehr das Treiben mit dem Hund, nein, die Tatsache seine bildhübsche Tochter, hier splitternackt vorzufinden, in ihrer sexuellen Ekstase, das war es eigentlich, was ihm einen mittlerweile steinharten Ständer beschert hatte.

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6 Kommentare

  1. Heinz-Jürgen

    Eine gute Geschichte, sie regt die Phantasie an. Es ware eine sehr gute Geschiche, wenn drunterstehen würde „Fortsetzung folgt“…

    Antworten

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